Potenziale Partizipativer Forschung für den Wissenstransfer: Überlegungen zu Mitbestimmung und Bildung anhand des Forschungsprojekts "Von und Miteinander Lernen"
In: Deutsche Jugend: Zeitschrift für die Jugendarbeit, Heft 10, S. 432-439
Abstract
Auch Elisabeth Richter und Jana Sämann denken in ihrem Beitrag über das Verhältnis von wissenschaftlicher Theorie und Praxis der Jugendarbeit nach. Sie ziehen dazu das Forschungsprojekt "Von- und Miteinander Lernen - Kompetenzteams aus außerschulischer politischer Bildung und Jugend(sozial)arbeit zur Stärkung politischer Bildung" (Universität Siegen) heran. Die Autorinnen verweisen auf zwei wissenschaftliche Ansätze der Sozialen Arbeit, um Verstehensbarrieren zwischen Wissenschaft und jugendarbeiterischer Praxis zu überwinden: Einerseits wird Jugendarbeit als beforschte Zielgruppe selbst in die Datenerhebung, -auswertung und -verwendung einbezogen (partizipative Forschung) und andererseits wird Wissenschaft so ausgerichtet, dass eine breite gesellschaftliche Demokratisierung ermöglicht wird. Dazu halten Richter und Sämann wechselseitige Bildungsprozesse zwischen Wissenschaft und Praxis für unabdingbar.
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