Die Rolle des Staates in der Internationalisierung der chinesischen Finanzbeziehungen
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 52, Heft 208, S. 385-408
Abstract
Der Beitrag geht der Rolle des Staates im Prozess der Integration Chinas in die globalen Finanzbeziehungen nach. Mit Blick auf Währungsbeziehungen, internationale Organisationen sowie den chinesischen Kapitalexport wird analysiert, welchen Zielsetzungen und Strategien der chinesische Staat folgt. Dabei wird nicht nur deutlich, dass sich diese mit der Zeit verschieben – es also zu kurz greift, schlicht von einem starken Staat zu sprechen. Entgegen dem nationalstaatlichen Bias der Staatskapitalismus-Diskussion werden die Strategien auch wesentlich durch internationale Faktoren geprägt: Chinas untergeordnete Position auf dem Weltmarkt, aber auch verschiedene Krisenerfahrungen.
Verlag
Vereinigung zur Kritik der politischen Okonomie e.V.
ISSN: 2700-0311
DOI
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