Sozialkünstlerisches Handeln zwischen Alltag und Performancekunst: Am Beispiel von Projekten der Frl. Wunder AG
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 26, Heft 2, S. 109-122
Abstract
AbstractDer Beitrag geht anhand zweier Projekte der Frl. Wunder AG der Frage nach, wie Alltagshandeln in künstlerischen Prozessen der Performancekunst ästhetisch untersucht und künstlerisch eingesetzt wird. Während in der ethnografischen Recherche zur Stückentwicklung von Ein Bankett für Tiere (2012) Alltagspraktiken und -räume selbst zu ästhetischen Erfahrungen führen, fallen in der Stadtintervention Pimp my Town (2006) künstlerisches und alltägliches Handeln ineinander. Diese Wechselseitigkeit von Alltag und Kunst wird mit dem Begriff des sozialkünstlerischen Handelns als Ineinandergreifen von ästhetisch-leiblichen Erfahrungsräumen, Kunstproduktion und sozialer Teilhabe beschrieben.
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