Finanzwende und Zivilgesellschaft: Von der Notwendigkeit und den Herausforderungen eines zukunftsfähigen 1,5-Grad-kompatiblen Finanzwesens
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 34, Heft 4, S. 611-627
Abstract
Zusammenfassung
Obwohl ein breiter wissenschaftlicher Konsens bezüglich des anthropogenen Klimawandels besteht und seine Folgen immer stärker erforscht und spürbar sind, verschärft sich die Klima- und Biodiversitätskrise zusehends. In diesem Artikel erläutern wir, wieso es ein neues Wirtschaftsnarrativ für die Bekämpfung der Klima- und Biodiversitätskrise braucht, was eine Finanzwende zur Folge hat und warum diese nur gesamtgesellschaftlich gelingen kann. Zudem diskutieren wir die Grundlage und Herausforderungen, die durch die nachhaltige Transformation für Unternehmen entstehen, und geben konkrete Impulse für 1,5-Grad-kompatible Finanzinstitute. Es wird deutlich, dass Finanzinstitute eine zentrale Rolle in der sozial-ökologischen Transformation zu einer lebenswerten 1,5-Grad-kompatiblen Zukunft spielen und Geld als gesellschaftliches Gestaltungsmittel eine positive Wirkung entfalten kann, wenn es zweck- und nicht zielorientiert eingesetzt wird.
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