Menschenrechte und Diskriminierungsschutz als Grundlage der HIV/Aids-Politik
Abstract
Fast 34 Millionen Menschen sind weltweit mit dem HIV-Virus infiziert, weitaus der grösste Teil davon in so genannten Entwicklungsländern. Am stärksten betroffen ist die Region Afrika südlich der Sahara. Hier leben zehn Prozent der Weltbevölkerung und über 60 Prozent aller Menschen mit HIV/AIDS. Nur eine Minderheit hat Zugang zur heute hochwirksamen antiretroviralen Kombinationstherapie. Die Zugangschancen sind ungleich verteilt, in den Industrienationen ist der Zugang zu den lebenswichtigen Medikamenten rechtlich wie faktisch garantiert, in den wirtschaftlich armen Regionen sterben Erwachsene wie Kinder an den Folgen von Aids, ohne je die Chance auf die wirksame, aber teure Behandlung gehabt zu haben.
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