Open Access BASE2018

Soldaten und Mainzerinnen in der Festung Mainz 1816‒1866

Abstract

Zwischen 1816 und 1866 war Mainz (anfangs nur designierte) Festung des Deutschen Bundes. In dieser langen Phase des Friedens war in der von Bürgertum und Handwerk geprägten Stadt eine permanente Garnison stationiert, die aus mehreren tausend preußischen und österreichischen Soldaten bestand. Die Beziehungen zwischen diesen und der weiblichen Zivilbevölkerung werden auf der Grundlage der im Stadtarchiv Mainz überlieferten (staatlichen) Geburts- und Heiratsregister mit Hilfe von Methoden aus der Historischen Demographie dargestellt und analysiert. Faktoren wie der Deutsche Bund, die Heeresverfassungen der beiden Staaten Preußen und Österreich, die militärischen und zivilen Verhältnisse in der Stadt Mainz sowie die soziale und rechtliche Stellung der Frauen im 19. Jahrhundert bilden den historischen Bezugsrahmen, in den die Ergebnisse eingeordnet werden, um die allgemeine Entwicklung des Verhältnisses zwischen Militär und Zivilgesellschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert zu erhellen. Die Arbeit hat somit einen für die Neue Militärgeschichte typischen "Schnittstellencharakter" zwischen Stadtgeschichte, Sozialgeschichte, Militärgeschichte im engeren Sinne und Historischer Demographie. ; 122 Seiten

Sprachen

Deutsch

Verlag

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

DOI

10.25358/openscience-4435

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.