Die Bischöfe von Speyer zur Zeit Kaiser Friedrichs II
Abstract
Biographien der Bischöfe von Speyer von 1200 bis 1272 mit ihren reichspolitischen Verflechtungen. Abgehandelt werden Konrad von Scharfenberg (1200-1224), Beringer von Entringen (1224-1232), Konrad von Thann (1233-1236), Konrad von Eberstein (1237-1245) und Heinrich von Leiningen (1245-1272). Breite Würdigung erfährt Konrad von Scharfenberg, "Diener dreier Herren", der sich, als enger Weggefährte und Vertrauter König Philipps von Schwaben, Kanzler Kaiser Ottos IV. und Kanzler und engster Berater Kaiser Friedrichs II., massiv in die Reichspolitik einschaltete. Während Beringer von Entringen und Konrad von Thann das Bistum Speyer nach innen konsolidierten, kam es unter Konrad von Eberstein zu einem politischen Paradigmenwechsel, weg vom Kaiser hin zum Papst. Heinrich von Leiningen, konsequenter Staufergegner, blieb ohne Fortune. Er war ehrgeizig und ambitioniert, scheiterte aber mit fast all seinen Vorhaben. Sowohl das angetrebte Amt des Metropoliten von Mainz wie das des Bischofs von Würzburg blieb ihm verwehrt.
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