Open Access BASE2017

Verkehrsplanung und Stadtentwicklung : die städtebauliche Entwicklung des Stuttgarter Bahnhofsgeländes - eine Fallstudie

Abstract

Welche städtebaulichen Entwicklungen haben sich in den letzten hundert Jahren in Stuttgart vollzogen? Welche Auswirkungen hatte die zunehmende Industrialisierung auf die Stadtplanung? Welche Lösungen haben die Verkehrsplaner ausgetüftelt, um die Folgen der ständig zunehmenden Mobilität in den Griff zu bekommen? Das Gebiet um den Hauptbahnhof ist die größte Stuttgarter Verkehrsdrehscheibe; an seinem Beispiel gibt Brunold Antworten aus diese und ähnliche Fragen. Er schildert die Situation der Stadtplanung in Stuttgart um die Jahrhundertwende, die städtebaulichen Projekte Theodor Fischers, Stadtplanung im Nationalsozialismus, Planungen zum Wiederaufbau, Planungsutopien der sechziger Jahre – Stichwort: "verkehrsgerechte Stadt" –, schließlich die Veränderung des städtebaulichen Leitziels hin zum Motto "Urbanität durch Dichte"; er analysiert die Stadt-Umland-Problematik, ruft die Auseinandersetzungen um die Klett-Passage ins Gedächtnis und gibt Ausblick auf die Wandlung des Güterbahnhofsgeländes zum Banken- und Verwaltungszentrum. Brunolds Ansatz ist interdisziplinär; der Bogen spannt sich von architekturgeschichtlichen Fragen bis zu raumordnungspolitischen Gesichtspunkten. Besonderen Wert hat er darauf gelegt, die Bandbreite kommunaler Verwaltungsentscheidungen in ihren historischen Dimensionen möglichst transparent und lückenlos darzustellen.

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