Rezension: "Konflikt przemysłowy w Polskich Kolejach Państwowych w latach 1989–2005: podłoże, przebieg, znaczenie polityczne"/ Marcin R. Szczepański. Toruń: Wydawnictwo Adam Marszałek, 2014. ISBN: 9788377808443
Abstract
Marcin Szczepański untersucht in seinem Buch den industriellen Konflikt bei der Polnischen Staatsbahn (Polskie Koleje Państwowe, PKP). Damit hat der Politikwissenschaftler aus Białystok einen aus mehreren Gründen wenig repräsentativen Fall gewählt. Die PKP war 1989 das der Beschäftigtenzahl nach größte Unternehmen der Volksrepublik Polen. Es war ein Unternehmen mit öffentlichem Zweck, war Unternehmen und Branche zugleich, es war in ganz Polen präsent und wirtschaftlich eng verwoben mit den großen Industriebranchen (Hüttenindustrie, Bergbau). Als Untersuchungszeitraum wählt der Autor die Jahre 1989 bis 2005. Die Konsequenz, mit der er sich an diese Vorgabe hält, hat zur Folge, dass er die Frage nach der Veränderung des industriellen Konfliktes bei der PKP während der sozialistischen Wirtschaftsreformen nach 1982 ausblendet. Das Ende des Untersuchungszeitraums markieren der EU-Beitritt Polens und die Haushaltsverhandlungen für das Jahr 2005. Die Arbeit basiert auf der Inhaltsanalyse verfügbarer Dokumente (Behördenakten, Tages- und Fachpresse, Wiederverwertung soziologischer Studien) und Tiefeninterviews mit Vertretern der an den industriellen Konflikten beteiligten Sozialpartner. Sie ist chronologisch ausgerichtet und gliedert den Untersuchungszeitraum in drei Abschnitte, die zugleich die drei inhaltlichen Schwerpunkte bilden.
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