Rezension: "Die Polonisierung der Stadt Posen nach 1918 und 1945. Im Spannungsfeld von Region und Nation"/ Anna Moskal. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2013. ISBN 3447067551
Abstract
Nachdem es in den letzten Jahren eine Konjunktur an Studien gab, die materielle und kulturelle Aneignungsprozesse in städtischen Räumen nach politisch-systemischen Zäsuren in den Fokus rückten [1], folgt nun Anna Moskal mit einem weiteren Werk zur Stadt Posen zu einem ähnlichen Problemgelage. Diese Veröffentlichung ist die überarbeitete Version ihrer Dissertationsschrift, die im Rahmen des Forschungsprojekts "Out of place: Ethnic Migration, Nation State Formation and Property Regimes in Poland, Czechoslovakia and Israel"[2] an der Europa-Universität Viadrina entstand. Moskals Studie ist aber nicht nur eine Fortführung oder erneute Auflage einer der oben angesprochenen Studien zur Aneignung an einem weiteren Beispiel, sondern zeichnet sich ebenso wie diese durch weiterführende Fragestellungen und ein eigenes Konzept aus.
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