Die Thematik des Geistigen Eigentums (IP) spielt an Hochschulen eine zunehmend wichtige Rolle. Ziel dieses Buches ist es, einen komprimierten und leicht verständlichen Überblick sowie Leitfaden zu dem umfassenden und komplexen Thema der Schutzrechte wie Patente, Marken, Designs und des Urheberrechts zu geben. Voraussetzungen, Charakteristika und Besonderheiten der jeweiligen Schutzrechte werden verständlich vermittelt. Berücksichtigt sind die speziellen Anforderungen, aber auch Chancen und Potentiale aus Sicht von Wissenschaft, Studium und Lehre sowie des Hochschulmanagements
Evaluating Research in Academic Journals is a guide for students learning how to evaluate reports of empirical research published in academic journals. It breaks down the process of evaluating a journal article into easy-to-understand steps and emphasizes the practical aspects of evaluating research
Wer erinnert sich heute noch an Uruguay als Aufnahmeland für Flüchtlinge vor dem nationalsozialistischen Regime? Wie kam es, dass sich ab März 1938 rund 800 jüdische ÖsterreicherInnen nach Montevideo retteten? Und wie erging es ihnen beim Neuanfang in Südamerika? Rund 800 ÖsterreicherInnen, fast alle jüdischer Herkunft, suchten nach dem "Anschluss" im März 1938 Rettung in Uruguay. Hätten sie die Wahl gehabt, wären die meisten wohl lieber in die USA geflüchtet, wenn es schon Amerika sein musste. Von Uruguay, dem kleinen Land am Río de la Plata, wussten sie nichts, aber sie hatten eben keine Wahl – Hauptsache weg. Sie versuchten in der Hauptstadt Montevideo zurechtzukommen, ein Teil wanderte weiter, viele blieben. In Österreich hatten sie überwiegend einer bürgerlichen und unternehmenden Mittelklasse angehört. Vor allem den Jüngeren gelang es, sich wieder hinaufzuarbeiten. Uruguay expandierte in den 1940er-Jahren, die aus dem Deutschen Reich Vertriebenen nützten das günstige Umfeld und trugen selbst zu Modernisierung bei.
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Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln.
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"Populism challenges our democracies. And populists in governments attempt to transform public administration systems in manifold illiberal ways. This chapter outlines an analytical frame for systematic comparative research on determining how populists attempt to convert public bureaucracies, what are their motivations, what are their chances to succeed. It bridges between different strands of scholarship, which have remained rather insulated so far. It complements the debate on system transformation and democracy systematically with administrative aspects. The chapter thus offers a path to integrate public administration scholarship in system transformation research by eliciting the role of bureaucracies in reform projects of populist governments"--
Investitions- und Finanzierungsentscheidungen bei Immobilien unterscheiden sich schon mit Blick auf die gegenständlichen Objekte wesentlich von solchen außerhalb der Immobilienwirtschaft. Auch bilden etwa Mietbegriffe, Bewirtschaftungskosten, objektspezifische Restnutzungsdauern, Marktusancen, Mietausfallwagnisse und weitere Themen immobilienspezifische Werttreiber, denen sonst kaum Bedeutung zukommt. Ulf Lassen nimmt das facettenreiche Praxisfeld systematisch in den Blick. - Fundamente und Finanzierungsbeziehungen: Eigen-, Mezzanine- und Fremdkapital, Zinsbegriffe, Rating und Scoring sowie Bonitätsanalyse, Kredit- und Bankenregulierung, Kreditinstitute und Einlagensicherung u.a. - Immobilienfinanzierung: Immobilienkredite, Projekt-, Unternehmens- und private Finanzierungen, strukturierte Rangklassenfinanzierungen, Portfolio- und außerbilanzielle Finanzierung u.v.m. - Immobilieninvestition: Entscheidungstheorie, direkte und indirekte Immobilien-Investitionen, Kapitalwert und Immobilienwert (Beleihungs- und Marktwert), Zinsberechnungen u.v.m. - Produkte und Instrumente: Immobilienaktien, Wertpapierkredite und Buchkredite, Finanzierung durch Anleihen und Asset Backed Securities, Real Estate NPL-Investments, Immobilienfonds u.a. Ein prägnantes Spezialwerk, das die wichtigsten Entscheidungsfragen und brancheneigene Besonderheiten mit vielen Beispielen durchleuchtet.
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"Despite its millennia-long history and frightening contemporary resurgence, unlike other forms of exclusion and discrimination, anti-Semitism (the author makes a case for the hyphenated spelling and the term's relation to Judeophobia, which explicitly references intersectional categories such as Islamophobia, xenophobia, homophobia, Negrophobia [Fanon], and others) remains undertheorized. This book is a corrective. The first systematic, comparative, and integrative analysis of the major theories and theorists, Anti-Semitism undertakes three urgently needed tasks. First, it explores key methodological and conceptual issues. Second, it identifies and considers seven major paradigms for understanding the underlying causes. Third, it applies the insights of these theories and theorists to contemporary debates about Judeophobia, offering rigor and clarity to existing disputes. Anti-Semitism as a theoretical construct dates back to the period of the Dreyfus affair (1894-1906) when historians sought to dismantle enduring myths about Jews and challenged the idea that Jews were a distinct race. Following World War I, studies focused on the links between nationalism and anti-Semitism and considered the dynamics of group formation against outsiders and minorities. The aftermath of World War II and the Holocaust saw important contributions from existentialists, critical theorists, and sociologists, leading to the formation of Holocaust studies as a discipline, but with the advent of the civil rights movement and anticolonialism in the 1950s social theorists interested in the problem of racism began to focus primarily on anti-Black prejudice, and theoretical debates on anti-Semitism receded to the background, where they remain unresolved. Jonathan Judaken evaluates anti-Semitism's internal theoretical concerns and engages in a comparative analysis with other critical race theories. In our moment of widespread racial reckoning, it is critical to reexamine the major approaches to anti-Semitism, their concepts, narratives, and assumptions, and how they are linked to other racisms in order to gain new insights in confronting its global upsurge"--
"The nature of truth is a current preoccupation both in political and social debates. The emergence and consequences of fake news and misinformation are at the core of what some call a post-truth world. Divided into two parts, Language and Truth develops the theoretical framework of language, truth, and communication. The book illustrates the way in which fake news is adhered to or rejected using case studies taken from political discourse such as the recent use of the word's genocide and denazification by Vladimir Putin. It explores source of information such as gossip and the everyday and exceptional uses of language such as humour. This is vital reading for scholars, researchers and students of pragmatics, semantics, philosophy of language, cognitive psychology, sociolinguistics, language and communication and language and politics within Linguistics, Psychology, and Communication studies"--
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Mensch und Müll - das ist eine lange und innige Beziehung. Bereits die Neandertaler haben Dinge für nutzlos befunden, aussortiert und weggeworfen. Das alte Rom kämpfte ebenso mit Müllproblemen wie die Metropolen des 19. Jahrhunderts. Doch alles verblasst hinter den Abfallbergen der Gegenwart. Anhand der Produktion von und dem Umgang mit Müll schreibt Roman Köster eine erhellende Geschichte unserer Spezies und zeigt, wie sich das Leben mit dem Abfall von der Sesshaftwerdung bis heute verändert. Sein Buch bietet die erste durchgehend schmutzige Geschichte der Menschheit, denn weggeworfen wird immer. In der Vormoderne waren Abfälle vor allem ein praktisches Problem. Sie lagen herum, rochen schlecht und behinderten den Verkehr. Im Zuge des starken und weltweiten Städtewachstums seit dem späten 18. Jahrhundert stieg die Aufmerksamkeit für durch Abfälle erzeugte hygienische Probleme, die die Ausbreitung von Typhus oder Cholera begünstigten. Heute hingegen ist der Müll von einer Frage städtischer Sauberkeit zu einem globalen Umweltproblem geworden. In seiner Globalgeschichte des Mülls von der Frühgeschichte bis heute geht Roman Köster den Ursachen dieser Entwicklungen nach und zeigt, wie sich das Wegwerfen, Entsorgen und Wiederverwerten im Lauf der Geschichte verändert hat. Denn der Müll und der Versuch, ihn zu beseitigen, prägten das Gesicht der Siedlungen und Städte sowie das Leben ihrer Bewohner - von der Steinzeit bis heute. "Müll wird normalerweise als Problem des Konsums betrachtet und viele öffentliche Diskurse drehen sich um Mülltrennung als nachgelagertes Problem. Die große Leistung des Autors Roman Köster besteht darin, die Produktion von Müll als intrinsisches Problem unserer Wirtschaftsweise – "unseres täglichen Lebensvollzugs" – zu beschreiben. Er analysiert die Geschichte der Entstehung von Müll und die Verbindung mit der kapitalistischen Wirtschaftsweise auf sehr verständliche Art, unterstützt durch anschauliche Beispiele. Als Lösungsansatz hat er parat, was wir alle ahnen – die Geschwindigkeit des Wirtschaftslebens und die eigene Bequemlichkeit können in dieser Form nicht aufrechterhalten werden, wenn wir dem Problem des Mülls als Teil des aktuellen anthropogenen Klimawandels begegnen möchten. - Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024.