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Industrieroboter werden aufgrund ihres großen Arbeitsraumes zunehmend für die Fräsbearbeitungen großer Werkstücke eingesetzt. Dynamische Instabilitäten während des Prozesses schränken jedoch ihre Produktivität ein. Maschinelle Lernverfahren gewinnen hierbei an Popularität, um Strukturmodelle aus experimentellen Daten abzuleiten. Das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München entwickelt in Zuge dessen Methoden, die mit maschinellen Lernverfahren Simulations- und Experimentaldaten verbinden, um dadurch die Strukturdynamik von Fräsrobotern zu modellieren.
 
Industrial robots are increasingly used for milling applications of large workpieces due to their large working area. However, dynamic instabilities during the process limit their productivity. Thus, machine learning methods are becoming increasingly popular for deriving system models from experimental data. The Institute for Machine Tools and Industrial Management (iwb) at the Technical University of Munich is developing methods to fuse simulation data and experimental data using machine learning methods to model the structural dynamics of milling robots.

Der digitale Zwilling als Modell gewinnt sowohl für die Entwicklung neuer Maschinengenerationen als auch für Simulationen parallel zum Betrieb stark an Bedeutung. Zur Erstellung entsprechender Modelle sind moderne flexible Mehrkörpersimulationsprogramme besonders geeignet. Im Rahmen dieses Beitrags wird die Simulationsumgebung MORe präsentiert, die sich unter anderem durch ihre Benutzerfreundlichkeit und ihre Recheneffizienz auszeichnet. Zudem ist die Berücksichtigung von Effekten möglich, die bisher im industriellen Umfeld kaum betrachtet wurden, wie beispielsweise Dämpfung.
 
The digital twin is becoming increasingly important for the development of new machine generations and for process parallel simulations. Modern flexible multi-body simulation programs are particularly suitable for creating the relevant models. In this paper, the simulation environment MORe is presented, which is characterized by its user-friendliness and its computational efficiency. Furthermore, it is possible to study effects such as damping, which have hardly been considered in industrial environments so far.