Konflikttransformation und Friedensprozesse
In: Journal für Entwicklungspolitik 22.2006,3
In: Edition Südwind
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In: Journal für Entwicklungspolitik 22.2006,3
In: Edition Südwind
In: Studienmaterial des Friedenswissenschaftlichen Weiterbildungsstudiums
World Affairs Online
In: Kausalität der Gewalt: kulturwissenschaftliche Konfliktforschung an den Grenzen von Ursache und Wirkung, S. 192-208
Der Verfasser reflektiert das Recht auf Selbstbestimmung und Formen der Konflikttransformation bzw. ob und unter welchen Umständen dieses Recht auf Selbstbestimmung als Basis für Konfliktlösung bzw. Konflikttransformation dienen kann. Es ist ein wesentliches Menschenrecht, aber nicht automatisches Recht auf Sezession und Eigenstaatlichkeit. Es ist eine nötige, aber nicht ausreichende Basis, um die Dialektik der nationalen Identität versus staatliche Integrität zu Ergebnissen zu führen, die die Rahmenbedingungen für Konfliktlösung erfüllen. In diesem Sinn ist es in Zukunft notwendig, neue Formen zu finden und zu erforschen, wie nicht territoriale Konföderationen, funktionelle Souveränität und Kondominien bzw. gemeinsame Souveränitäten. (ICB2)
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 16, Heft 4, S. 196
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 16, Heft 4, S. 228
In: Internationales Konfliktmanagement im Fokus: Kosovo, Moldova und Afghanistan im kritischen Vergleich, S. 187-236
Der Autor beschreibt sicherheitspolitische und ökonomische Motive der UN, der USA und der EU für die Intervention in Afghanistan. Er geht ein auf völkerrechtliche Rahmenbedingungen, übergeordnete Stabilisierungsziele und Gesamtstrategien und arbeitet Ziele und Mittel der regionalen und internationalen Akteure heraus. "Provincial Reconstruction Teams" (PRT) werden als Teil des militärischen Konfliktmanagements und hinsichtlich ihrer Beziehung zu den anderen beteiligten Akteure NGOs und Regierung ausführlich behandelt. Als Bilanz des internationalen Konfliktmanagements stellt der Autor u.a. fest: "Nach vierjährigem Engagement der internationalen Hauptakteure CF, UNAMA und ISAF schwankt die Konfliktintensität in Afghanistan stark. Keine Provinz befindet sich in einem permanenten Kriegszustand, doch kommt es immer wieder zu Scharmützeln, Überfällen und willkürlicher Gewaltanwendung. So stellt sich die Sicherheitslage im Lande äußerst unterschiedlich dar, findet doch gleichzeitig Krieg und Wiederaufbau statt."Den integrierten zivil-militärischen Strukturen und Instrumenten gehört bei der Bewältigung von Krisen in Post-Konflikt-Situationen die Zukunft. Dabei müssen diese integrierten Instrumente nicht unbedingt die Form von PRTs annehmen. Der Kernbereich sollte aber im Regelfall aus einem verschränkten zivil-militärischen Element bestehen. Eine Bewertung der Effektivität der PRTs zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist schwierig, da Gewaltakte viel sichtbarer sind als langsam voranschreitende Entwicklungsprozesse. Insbesondere fehlt weitgehend die Möglichkeit, Erfolge in der PRT-Wiederaufbauarbeit zu messen, da es in Afghanistan praktisch keine statistische Erfassung von Daten gab und gibt Längerfristig wird es aber zweifelsohne notwendig sein, die verschiedenen PRT-Ansätze in eine kohärente Gesamtstrategie einzubinden, insbesondere, da weitere Staaten PRTs in Afghanistan planen. PRT-Entsendekonzepte sollten daher zukünftig unter Einbindung aller Beteiligten entwickelt werden. Durch das Engagement der ISAF geht es mit dem Statebuilding im Raum Kabul und in einigen Provinzen zwar sehr langsam und mühsam, aber doch stetig bergauf. (LO)
In: Schweizerisches Jahrbuch für Entwicklungspolitik, Heft 25-2, S. 189-209
ISSN: 1660-5926
In: Wissenschaft und Frieden: W & F, Band 26, Heft 4, S. 24-27
ISSN: 0947-3971
"Die Zivilgesellschaft ist heute eines der 'angesagtesten' Konzepte in den Sozialwissenschaften. Die entscheidende Rolle des sogenannten 'Dritten Sektors' für Entwicklung, Demokratisierung und in politischen Entscheidungsprozessen wurde zunehmend seit den späten 1980er Jahren von Wissenschaftlern bestätigt und in den 1990 Jahren auch von politischen Entscheidungsträgern und Entwicklungsorganisationen wahrgenommen. In jüngerer Zeit ist zudem das Interesse an einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Beitrag nicht-staatlicher Akteure zur Konflikttransformation und Friedenskonsolidierung erwacht. Um die Zivilgesellschaft näher zu definieren, werden hier zunächst historisch die konzeptionellen Wurzeln der Zivilgesellschaft aufgezeigt, geklärt, welche Akteure die zivilgesellschaftliche Sphäre ausmachen und ob, normativ betrachtet, die Zivilgesellschaft grundsätzlich 'gut' ist. Danach wird ihre Rolle während bewaffneter Konflikte analysiert und anschließend, inwiefern Akteure der Zivilgesellschaft zu Konflikttransformationen beitragen können und umgekehrt, wie ein Friedensprozess die Organisationsformen und die Betätigungsfelder der Zivilgesellschaft beeinflussen kann - zum Guten und zum Schlechten." (Autorenreferat)
In: Die Zukunft des Friedens: Bd. 2, Die Friedens- und Konfliktforschung aus der Perspektive der jüngeren Generationen, S. 473-493
"Die Autorin analysiert in Gestalt der lokalen Friedensallianzen ein sowohl in der Friedensforschung als auch -arbeit neues Konzept. Friedensstrategien müssen besonders bei asymmetrischen, interkulturellen Konflikten in ein Gesamtkonzept konstruktiver Konflikttransformation eingebettet werden, in dem lokale Friedenskräfte als richtungsweisende Akteure des sozialen Wandels Anerkennung finden. Nur so können interkulturelle Übersetzbarkeit und autonome Lernprozesse trotz des das internationale System prägenden Machtgefälles gewährleistet werden." (Autorenreferat)
In: Studien zur Gewaltfreiheit Bd. 4
World Affairs Online
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 51, Heft 4, S. 521-523
ISSN: 0506-7286
In: Friedensgutachten, S. 148-162
ISSN: 0932-7983
World Affairs Online
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 10, Heft 1, S. 37-39
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 25, Heft 1, S. 40
ISSN: 0939-8058