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In dem Beitrag soll geschildert werden, wie die SPD-Reichstagsabgeordnete Toni Pfülf von Zeitzeugen gesehen und eingeschätzt wurde. Hierzu wurden Zeitzeugen befragt sowie die Erinnerungen toter Weggefährten ausgewertet und die Ergebnisse in Form einer Darstellung der Recherche über Toni Pfülf geschildert. Dabei wurde sowohl auf ihre Herkunft, auf ihre Arbeit als Lehrerin und auf ihr parteipolitisches und soziales Engagement als auch auf ihre Ansichten eingegangen. So stritt sie energisch für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, lehnte jedoch eine Ausnahmeregelung zu Gunsten der Frau innerhalb der Partei oder in der Gesellschaft ab. Von den Zeitzeugen wurde sie als eine konsequente Persönlichkeit geschildert, bei der Leben und Reden übereinstimmten. Gerade diese Grundhaltung führte mit zu ihrem Freitod 1933, als sie die Haltung der SPD und der Gewerkschaften zu Hitler nicht mehr mittragen konnte. (AR)