Anlässlich des 200. Todestages von Anna Amalia und des 250. Geburtstages des Großherzogs Carl August wurde von der Klassik Stiftung Weimar und dem Sonderforschungsbereich (SFB) 'Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800' der Friedrich-Schiller-Universität Jena 2007 eine interdisziplinäre Tagung veranstaltet, die sowohl "die internen und externen Zusammenhänge von Politik, Gesellschaft und Kultur [.] als auch einzelne künstlerische und wissenschaftliche Leistungen" (S. 8) des Ereignisraumes Weimar-Jena um 1800 thematisierte. Wurde in der nationalen Wissenschaft des späten 19. und auch des 20. Jahrhunderts die 'Weimarer Klassik' ausschließlich als singuläre literarische Periode aufgefasst, so geht der innovative Ansatz sowohl des SFB als auch der Klassik Stiftung Weimar davon aus, dass es sich bei 'der Klassik' um ein höchst komplexes kulturgeschichtliches Phänomen handelt, "um eine solitäre Verdichtung und Aufgipfelung der Wissenschaften und Literatur von globaler Geltung und Wirkungsmacht, sowohl in der Residenzstadt Weimar als auch in der benachbarten Universitätsstadt Jena." (S. 8) Diese "integrative Grundposition" geht auf Goethes 1825 formulierte Einschätzung zurück, wonach er "Jena und Weimar wie zwey Enden einer großen Stadt anzusehen habe, welche im schönsten Sinne geistig vereint, eins ohne das andere nicht bestehen könnten." (S. 8) Georg Schmidt legt in seinem Beitrag "Das Ereignis Weimar-Jena und das Alte Reich" daher auch die methodischen Vorzüge des 'Ereignisbegriffs' dar. Seit den 1780er Jahren verbarg sich hinter "der Chiffre Weimar" die Doppelstadt Weimar-Jena "mit der ganzen Vielfalt ihres geistigen und literarisch-ästhetischen Potentials", nicht "die Normierung eines bestimmten Stils oder Geschmacks" stand im Vordergrund, "sondern die Ausrichtung auf dieses Zentrum kommunikativer Verdichtung, das kulturelle Höchstleistungen provozierte." (S. 31) Überdies lässt sich das 'Ereignis Weimar-Jena' als "ein Laboratorium" verstehen, in dem u. a. "neue Nations- und Staatsideen kreiert wurden." (S. 32) Die Tagungsschwerpunkte bestimmen auch die Gliederung des von Lothar Ehrlich und Georg Schmidt herausgegebenen Sammelbandes. Trotz der interdisziplinären Ausrichtung dominieren germanistische und historische Beiträge. Den Anfang machen Analysen der historischen Zeitumstände, in denen wesentliche politische Einschnitte, wie das Ende des Alten Reichs oder die empfindliche Niederlage des preußisch-sächsischen Heeres gegen die napoleonischen Truppen 1806, stets mit Blick auf die damit einhergehenden Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur dargestellt werden. So kann beispielsweise Gerhard Müller in seinem Beitrag "Kultur als Politik in Sachsen-Weimar-Eisenach" zeigen, dass sich der Ruf Weimars und das internationale Ansehen seiner Dichter und Literaten nach der Niederlage bei Jena und Auerstedt 1806 "als unschätzbares politisches Kapital" erwiesen haben und dass mit Hilfe der von den Dichtern und Intellektuellen über Jahre aufgebauten "personellen Beziehungs- und Kommunikationsnetze" (S. 67) der drohende Untergang des Herzogtums abgewendet werden konnte. "Die Kultur ersetzte in dieser besonderen historischen Situation gleichsam die Politik, genauer gesagt das, was man damals unter Staatspolitik verstand, das Handeln der Regenten, Regierungen und Diplomaten. Daß Weimar in der Krisensituation von 1806 in der Lage war, auf ein solches Potential zurückzugreifen, war das Ergebnis einer jahrzehntelangen Entwicklung." (S. 67) Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes widmet sich Interpretationen von wissenschaftlichen und künstlerischen Werken. So liest etwa Ernst Osterkamp Goethes Alterswerk sowohl inhaltlich als auch formal als eine "Poesie der Einsamkeit" (S. 106), die nach Schillers Tod als Ergebnis von Goethes Strategie zur aktiven Bewältigung des Verlustes zu verstehen sei. Die formale Radikalität der späten Werke sei, so Osterkamp, erst durch die gewählte Einsamkeit, durch den Rückzug auf 'das Innere' möglich geworden. Goethe habe darin keinerlei Konzessionen an den Zeitgeist und die Publikumserwartungen mehr gemacht. Wie ertragreich die Erschließung unbeachtet gebliebener Quellen stets sein kann, zeigt Cornelia Brockmann in ihrem Beitrag zum "Repertoire der Weimarer Hofkonzerte", für den sie den umfangreichen 'Katalog über Noten für Instrumentalmusik um 1750' auswertet. Aus theaterwissenschaftlicher Sicht könnten im Katalog verzeichnete Musikalien, die nachweislich in den Zwischenakten des Weimarer Theaters verwendet wurden, weitere Hinweise auf die Aufführungspraxis am lange Zeit unter Goethes Leitung stehenden Hoftheater geben. Die Analyse des Katalogs legt die Vermutung nahe, dass im Bereich der Musik "die Vernetzungen zwischen Wien und Weimar weitaus intensiver waren, als bisher angenommen" wurde. (S. 125) Nicht von ungefähr findet sich im Sammelband daher auch ein eigener Beitrag zum "Ereignis Wien um 1800 – Dichtung und Musik von der Aufklärung zum Biedermeier". Leider erweist sich der von Herbert Zeman verfasste Aufsatz, sowohl was den Zugriff auf die dargestellte Thematik als auch was die verwendete Sekundärliteratur betrifft, als äußerst selbstreferentiell. Während die Herausgeber des Bandes einen klar reflektierten, jeglichem Epochendenken kritisch begegnenden Zugang zum 'Ereignisbegriff' offenlegen, vermisst man in diesem Beitrag über Wien Analoges. Ein großer Schwerpunkt des Sammelbandes ist Beiträgen zu deutschen und europäischen Konstellationen in Bezug auf Weimar-Jena gewidmet. Paul Raabe gibt Einblick in "Herzogin Anna Amalias Lebenshintergrund", indem er das von Sammelleidenschaft, kulturellen Interessen und vor allem von einer hervorstechenden Buchkultur geprägte kulturelle Umfeld der in Wolfenbüttel und Braunschweig aufgewachsenen späteren Regentin skizziert, während Walter Schmitz mit seinem anregenden Beitrag "Stadtbilder und Funktionen der Stadt: Dresden – Weimar um 1800" die neuesten Tendenzen der Stadtforschung reflektiert. So lässt sich nachweisen, wie sich unter der Regierung Carl Augusts Weimar gemeinsam mit Jena "zum Zentrum einer modernen Kultur von Bildung und Wissenschaft, deren Medium die Schrift ist" (S. 167), entwickelt. "Es zeigt sich eben, daß sich in der medialen Karte die Größenverhältnisse durchaus anders gestalten können, als nach den üblichen Maßstäben der Parameter von Politik – Wirtschaftskraft und gesellschaftlichem Einfluß – zu erwarten wäre. In der 'süßen Anarchie' der Medienlandschaft Deutschlands ist Weimar tatsächlich ein Hauptort." (S. 168) Dass in den Untersuchungen der internationalen Beziehungen des Ereignisraumes Weimar-Jena um 1800 zwei Texte Frankreich gewidmet sind, verwundert freilich nicht. Roland Krebs unterstreicht die zentrale Bedeutung Wilhelm von Humboldts "als Mittler zwischen Paris und Weimar". Während seines Paris-Aufenthaltes (1797-1801) habe Humboldt seine Mittlerfunktion in doppelter Weise erfüllt, " indem er einerseits die Pariser Intellektuellen mit der deutschen kritischen und idealistischen Philosophie und ihrer neuen Poesie bekannt zu machen versuchte, andererseits, indem er den Weimarern Auskünfte über die französische Dramatik und Schauspielkunst bot." (S. 230) In seinem amüsant zu lesenden Beitrag "Wie im 19. Jahrhundert der deutsche Geist den englischen gerettet hat" führt Terence J. Reed die Ursprünge und Auswirkungen der großen Vorurteile der Briten gegenüber den Deutschen vor: Schillers Räuber hielt man für zu revolutionär, Goethes Stella für moralisch verwerflich. "Suspekt an den Deutschen waren nicht nur die vermeintlichen moralischen und politischen Tendenzen, sondern auch ihre nationale Vorliebe für Ideen." (S. 236) Dennoch gab es stets Bestrebungen einzelner britischer Schriftsteller, die Vorzüge der deutschen Literatur und der von Humboldt eingeleiteten pädagogischen Reformen für England zu nutzen. Die allererste Goethe-Biografie wurde von einem Engländer, George Henry Lewes, verfasst und 1859 publiziert, zweifellos "für einige Deutsche ein Affront", aber "ein Markstein in der Akzeptanz Goethes und der deutschen Kultur in England" (S. 243). In den Beiträgen Franziska Schedewies über "Dieprivaten politischen Briefe Carl Augusts und Maria Pavlovna, 1805-1815" und Joachim von Puttkamers über die "Ungarischen Hintergründe einer diplomatischen Episode" wird die Figur des Herzogs aus ungewohnter Perspektive beleuchtet. So lässt sich aus den Briefen Carl Augusts an seine Schwiegertochter Maria Pavlovna, die Schwester der russischen Zaren Alexander, deren Funktionalisierung als informelle "Diplomatin zwischen Weimar und St. Petersburg" (S. 247) ablesen. Der Blick auf die Hintergründe bzw. das Interesse, ausgerechnet Carl August die ungarische Königskrone anzutragen, wiewohl in der Forschung nur als Marginalie behandelt, ermöglicht es, "den Horizont europäischer Diplomatie aus den Kommunikationsgeflechten der Epoche zu rekonstruieren" und "die Stellung mindermächtiger Fürstentümer im Vorfeld der großen europäischen Umbrüche um 1800 auszuloten" (S. 265). Auch im Rahmen dieser Untersuchung zeigt sich die um 1800 an Weimar-Jena wahrgenommene enge Verflochtenheit von Politik und Kultur. In seiner Rekonstruktion "der politischen Vorstellungswelt der Verschwörer" kann Puttkamer zeigen, inwiefern Weimar kurzzeitig "zur Projektionsfläche hochfliegender ungarischer Erwartungen geworden" war, "die den Schutz ständischer Freiheiten mit dem Programm nationalkultureller Erneuerung verband" (S. 277). Darüber hinaus lässt die "ungarische Episode [.] das Potential mindermächtiger deutscher Fürsten aufscheinen, neben ihren politischen Beziehungen auch das kulturelle Ansehen ihrer Höfe nicht nur innerhalb Deutschlands nutzbar zu machen, sondern auch außerhalb Deutschlands zu wirklich souveränen Monarchen aufzusteigen" (S. 277). Lothar Ehrlichs Beitrag über die Erforschung und Rezeption der 'deutschen Klassik' in der DDR, vor allem die Darstellung und Einschätzung der höfischen Gesellschaft und ihrer Repräsentanten Anna Amalia und Carl August als "reaktionär" und "im Widerspruch zur Herausbildung der progressiven klassischen deutschen Literatur" (S. 291) stehend, beschließt den Sammelband. Obwohl in Weimar umfangreiches Material lagerte, gab es in der DDR auch in den 1980er Jahren noch keine quellenorientierte Erforschung des höfischen Umfelds und seiner Protagonisten. Erst im Wendejahr 1989 erfolgte ein von Wolfenbüttel ausgehender erster nachhaltiger Impuls "für eine quellengestützte wissenschaftliche Beschäftigung mit Anna Amalia" (S. 293) in den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar (NFG). "Erstmals wurde der Forschungshorizont der Weimarer Institution, der bislang allein auf die klassische deutsche Literatur und Kultur (ohne die höfische Dimension) beschränkt geblieben war, aufgebrochen und erweitert durch das Interesse an der ihre Entstehung fördernde[n] Tätigkeit der Fürstin Anna Amalia" (S. 294). Die Lektüre des vorliegenden Sammelbandes ist aufgrund der nahezu durchgängig hohen Qualität der Beiträge, der Hinweise auf noch unerschlossene Quellen und der in zahlreichen Texten aufgeworfenen Neuperspektivierungen von Fragestellungen äußerst anregend. Mag auf den ersten Blick die Zusammenstellung der Texte willkürlich erscheinen, so vermittelt sich gerade aufgrund der unterschiedlichen thematischen und methodischen Zugänge die Komplexität des Ereignisraumes Weimar-Jena. Ohne immer direkt aufeinander zu verweisen, erschließen sich vielfach innere Bezüge zwischen den einzelnen Beiträgen. Dass diese Vernetzungen nicht redundant, sondern aufschlussreich sind, spricht für die gelungene thematische Streuung und erweist überdies, wie methodisch gewinnbringend die Wahl des 'Ereignisbegriffs' sein kann.
In diesem Beitrag kommen kunstbasierte Analysestrategien zum Einsatz, um die subjektive Involviertheit von Lehramtsstudent/innen in ihren künftigen Beruf nachzuvollziehen. Rückgreifend auf poststrukturalistische Positionen werden idealisierende Repräsentationen des Lehrberufs aufseiten der Studierenden reflektiert und Möglichkeiten kritischer und kunstbasierter Auseinandersetzungen in der Lehrer/innenausbildung thematisiert. Individuelle Stimmen und unterschiedliche Genres werden dabei ineinander verwoben, um die Komplexität des Selbstausdrucks werdender Lehrer/innen zu illustrieren und Freiräume für Dialog und Interpretation kenntlich zu machen.
Performative Sozialwissenschaft gewährt Forschenden eine lange erwünschte Plattform, um über traditionelle Wege der Datenerhebung, Analyse und Präsentation ihrer Ergebnisse hinauszugelangen hin zu einer Art der Beschäftigung mit und Beantwortung von Forschungsfragen, die den besonderen Charakter des Ausgangsmaterials nicht aus den Augen verliert. Damit die sozialwissenschaftliche Stimme Gehör findet, müssen neue Wege erprobt werden, um soziale Wirklichkeit darzustellen; Weg, die alte und rigide Vorstellungen von qualitativer Sozialforschung "entkrampfen" zugunsten moderner und flexibler Ansätze, die auch für die interdisziplinäre Zusammenarbeit taugen. Indem wir die theoretischen und paradigmatischen Grenzen unserer Arbeit neu definieren, können wir andere einladen, die Welt aus zusätzlichen Blickwinkeln zu betrachten. In diesem Beitrag werden die Potenziale eines performativen Ansatzes genutzt, um die Lebenserfahrungen einer Überlebenden des Holocaust vorzustellen, zu denen auch die Internierung im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau gehörte. Aus der visuellen und textlichen Reise eines "Forschungsgesprächs" mit der Überlebenden, in die auch Fotografien und Gedichte eingegangen waren, ist eine "Foto-Text-Montage" entstanden, die eine auch empathische Beschäftigung mit deren Zeugnis und Vermächtnis ermöglichen soll. Ich bemühe mich dabei um ein neues Nebeneinanderstellen von Bildern und Worten mit dem Ziel eines besseren Nachvollzugs der Beziehung zwischen ihr und mir, des Forschungsprozesses und seiner Ergebnisse. Es werden Aspekte von Forschung als Prozess des chronologischen, zeitlichen und räumlichen Vertrautwerdens mit den Daten ebenso behandelt wie die Bedeutung der Präsentation (Formate, Layout). Und es wird auf diese Weise sichtbar, was in traditionellen Ansätzen zumeist unsichtbar bleibt – die eigene "Reise" als Forscherin und die Einsichten, die in ihrem Verlauf gewonnen wurden.
Die Studie widmet sich den bedeutendsten Theaterstücken aus dem umfangreichen uvre des Dramatikers und Regisseurs George Tabori. Der Titel zitiert eine programmatische Äußerung Taboris über die Aufgaben und das Konzept seines Theaters: Dem Befund der unverdauten Trauer um die jüdischen Opfer des Holocaust entspringt und entspricht Taboris Überzeugung, dass wahre Erinnerung nur durch sinnliches Erinnern möglich sei, nämlich mit Haut, Nase, Zunge, Hintern, Füßen und Bauch . Dramaturgisch wirksam wird diese Überzeugung in den zahlreichen Essensszenen in Taboris Holocaust-Dramen, deren grundsätzliche Bedeutsamkeit die Tabori-Forschung längst konstatiert hat, deren je spezifische Ausprägungen und Funktionen aber in der vorliegenden Dissertation zum ersten Mal detailliert untersucht und mit dem Ziel eines erweiterten und vertieften Gesamtverständnisses der taborischen Holocaust-Dramatik interpretiert werden.Der erste Teil der Arbeit stellt dreierlei Vorüberlegungen zur Funktion des Essens in Taboris Theater vor: Er zeigt erstens anhand eines dramengeschichtlichen Rückblicks auf das deutsche Holocaust-Theater vor Tabori, welche Leistungen für die Auseinandersetzung mit den Verbrechen bereits erbracht und welche Defizite insbesondere bei der Darstellung der jüdischen Opfer Ende der 1960er Jahre noch festzustellen waren. Er exponiert zweitens die taborische Theaterkonzeption, die auf Konkretisierung, Emotionalisierung und Versinnlichung des Bühnengeschehens zielt und deren Metaphorik der Inkorporation auch die innerdramatischen poetologischen Reflexionen durchzieht und dabei rezeptionslenkend eingesetzt wird. Drittens wird im Anschluss an kultur- und literaturwissenschaftliche Untersuchungen das Sinnstiftungspotential des Kulturthemas Essen mit Blick auf dramatische Dichtung über die Shoah entfaltet.Der zweite Teil der Studie umfasst ausführliche Interpretationen von fünf zwischen 1969 und 1996 uraufgeführten taborischen Holocaust-Dramen: Die Kannibalen, Mutters Courage, Jubiläum, Mein Kampf und Die Ballade vom Wiener Schnitzel. Darin wird gezeigt, wie anhand des Essensthemas konkretisierend und emotionalisierend ein breites Spektrum von individuellen und kollektiven, religiösen und politischen, physischen und psychischen Erfahrungen und Folgen des Holocaust szenisch vergegenwärtigt wird. Als eine der wichtigsten Funktionen des Essensthemas lässt sich dabei die Realisierung der Opfer im doppelten Wortsinn erkennen: Taboris mitunter schockierende und mit Ekeleffekten kalkulierende Darstellung der physischen und ins Somatische verschobenen Leiden der jüdischen dramatis personae mit ihrer Appetitlosigkeit, ihren kranken Mägen und Gedärmen und ihren kulinarischen Idiosynkrasien löst die jüdischen Figuren aus der derealisierten Wirklichkeit der nationalsozialistischen Verbrechen (Mitscherlich/Mitscherlich) und macht ihre Qualen sinnfällig. Realisierung lässt sich zudem als eine Option für das Publikum auffassen, nämlich im Sinne des Begreifens durch Bewusstmachung. Erst durch diesen Doppeleffekt der Realisierung können die Nachgeborenen der Täter Taboris Publikum die Opfer als Menschen und nicht als Abstraktionen (Tabori) wahrnehmen und sie betrauern.Der Hauptakzent der Drameninterpretationen liegt auf der Deutung der ritualistischen Essensszenen als neuinstituierter Erinnerungsrituale, die im Vollzug der Aufführung wirksam werden. Ihre Performanz und ihre jeweils mehr oder weniger deutlich anthropophage Nuancierung erweisen sich durchweg, gerade auch in der symbolischen Schlacht- und Kochszene von Mein Kampf, als ein Spezifikum des taborischen Holocaust-Theaters. In ihnen überlagern die religiösen Prätexte des Passah- und des Abendmahls sowie der Kappara einander als Sinngebungsmuster.Indem Tabori in allen in Frage stehenden Theaterstücken eucharistische Elemente zumal im Modus der Performanz aufnimmt, bietet er seinem Publikum die Teilnahme an vertrauten und dennoch (im doppelten Sinne der Stiftung und des Grundes) neu begründeten Gedächtnis- und Trauerritualen an, die nun der Erinnerung an die Shoah-Opfer gelten. Der Rückgang insbesondere auf die Eucharistie und auf ihre ontosemiologische Tradition (Hörisch) ist damit als neuinstituierte, Gedächtnis stiftende und Gemeinschaft schaffende liminale Aktivität zu begreifen, die Schauspieler und Publikum, Juden und Nicht-Juden, die Generation der Zeitzeugen und die Nachgeborenen in den Erinnerungsprozess einbindet. Zum unpolitischen, im Bestehenden verharrenden Kulinarismus im brechtschen Sinne, gar zum schmatzend einverstandenen Behagen (Adorno) hat dieses Theater dennoch keine Affinität das verbürgen die kannibalisch-makabren Assoziationen aller abendmahlnahen Essensszenen. Vielmehr eröffnen Taboris Stücke Möglichkeiten zur Verinnerlichung und Verdauung der Shoah und tragen als eine Spielart der vielfältigen redressive action (Turner) im öffentlichen Raum ohne vordergründige Propaganda (Tabori), aber darum nicht ohne politische Absichten, ihren Teil zu einer individuellen und kollektiven Trauerarbeit bei. ; The study attends to the most important plays of the extensive works of the playwright and director George Tabori. The title Unverdaute Trauer (Undigested Mourning) quotes a programmatic comment of Tabori on the tasks and concept of his theatre: Tabori s conviction that true remembrance is possible only through sensual remembrance , namely by skin, nose, tongue, buttocks, legs, and stomach arises from the findings of undigested mourning of the Jewish victims of the Holocaust. This conviction takes effect dramaturgically in numerous eating and cooking scenes in Tabori s Holocaust plays. The researchers have been emphasizing the fundamental meaningfulness of these scenes for a long time, but the specific appearances and functions still remain to be analyzed and interpreted in detail. This is what this study focuses on for the first time.The first part of the study presents a threefold preliminary reflection on the function of mealtimes and ways of eating in Tabori s plays: first, a look back at the German Holocaust theatre before Tabori s appearance shows which work had already been done for a critical look at the crimes and which deficit especially in the portrayal of the Jewish victims had to be ascertained by the end of the 1960s. Secondly, the conception of Tabori s theatre is expounded: this conception s aim is to present issues most concretely in order to evoke strong emotions; metaphors of incorporation run through innerdramatic poetological reflections and are used to direct the reception of the audience. Thirdly, the study expounds basic reflections on the potential meaning of mealtimes in Holocaust plays.The second part of the study contains thorough interpretations of five Holocaust plays by Tabori: The Cannibals, My Mother s Courage, Jubilee, Mein Kampf and The Ballad of the Wiener Schnitzel. The analyses show how by means of the eating theme a vast spectrum of individual and collective, religious and political, physical and mental experience and consequences of the Holocaust are put on stage in concrete terms and in an emotionalizing way. Tabori s presentation of the suffering of the Jewish characters is sometimes shocking and calculates with effects of disgust (hunger or lack of appetite, ill stomachs and intestines, culinary idiosyncrasies). This makes the Jews pain obvious and takes the victims out of the de-realized reality of the national socialist crimes (A. Mitscherlich/M. Mitscherlich). So the descendants of the perpetrators, Tabori s audience, can perceive the victims as Menschen rather than as abstractions (Tabori) and mourn over them. The interpretations focus on the ritualistic scenes of eating as newly instituted rituals of remembrance becoming effective while and by being performed. Their performance and their more or less clearly anthropophageous nuances prove to be the characteristic of Tabori s Holocaust plays, in the symbolic scene of slaughter and cooking in Mein Kampf and in other plays. In these scenes religious rituals as the passach, the holy communion and the kapparot overlap as symbolic structures. They don t offer a conclusive interpretation of the events on stage, even less of the historic events behind them, but they create possibilities of reflection for the audience.Whenever Tabori takes over Eucharistic elements, especially in the mode of performance, he offers his audience a participation in well known and nevertheless new rituals of mourning and remembrance of the victims of the shoah. The borrowings from the holy communion and its onto-semiological tradition (J. Hörisch) can be understood as a newly instituted liminal activity (V. Turner) of remembrance and community, bringing together actors and audience, Jewish and Gentile, the generation of witnesses and the descendants in a process of remembrance. Tabori s plays offer them possibilities of digesting the shoah and as a variant of the diverse redressive action (V. Turner) they make their contribution to an individual as well as a collective mourning process.
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Ja, sagt der Vorsitzende des Rats für deutsche Rechtschreibung – und erklärt, wo Hessens neue Landesregierung mit ihrem geplanten Verbot trotzdem falsch liegt. Die Kultusminister dürften sich dagegen nicht drücken, sondern müssten klare Regeln für die Schulen erlassen.
Josef Lange war Referatsleiter in der DFG und beim Wissenschaftsrat, Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz und lange Jahre Staatssekretär, zwischen 2003 und 2013 im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Rats für deutsche Rechtschreibung und am 1. Januar in seine zweite Amtsperiode gestartet. Foto: Karin Kaiser, MHH.
Herr Lange, der Rat für deutsche Rechtschreibung hat im vergangenen Jahr entschieden, dass Gender-Sonderzeichen nicht zum "Kernbestand der deutschen Orthographie" gehören. Bevor wir darüber sprechen, was genau das bedeutet: Wer gibt dem Rat eigentlich das Recht zu solchen Beschlüssen?
Der Rat für deutsche Rechtschreibung wurde 2004 von den deutschsprachigen Ländern gegründet. 18 seiner Mitglieder stammen aus Deutschland, je neun aus Österreich und der Schweiz. Südtirol, Liechtenstein und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens entsenden je ein Mitglied, Luxemburg ist ohne Stimmrecht vertreten. Der Rat hat den Anspruch, das entscheidende Gremium für die Interpretation der deutschen Rechtschreibung zu sein, wie sie im Amtlichen Regelwerk festgehalten ist. 1996 haben sich die Teilnehmerstaaten verpflichtet, diese Regeln verpflichtend umzusetzen für alle ihre Schulen und die öffentliche Verwaltung. Ob die Kommunen dazu gehören, wird rechtlich immer wieder diskutiert.
Aber wer legitimiert den Rat zu seiner Rolle?
Die österreichischen Mitglieder werden von den zuständigen Bundesministerien bestimmt, in der Schweiz einigen sich Kantone und Bundesrat auf die Entsendung. Deutschland hat die Auswahl verschiedenen Einrichtungen und Verbänden übertragen, um die deutsche Sprache in ihrer ganzen Realität und Breite abzudecken, darunter Lehrergewerkschaften, die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Repräsentanten von Nachrichtenagenturen und Medien. Wichtig ist aber, dass alle Beschlüsse, die der Rat fasst, anschließend von den staatlichen Stellen in allen deutschsprachigen Staaten bestätigt werden müssen. Tut es nur eine Regierung nicht, muss es ein erneutes Beratungsverfahren mit dem Rat geben. Das ist aber bislang noch nie vorgekommen.
Und was hat der Rat gegen Binnen-I, Gender-Sternchen & Co?
Der Rat hat nichts gegen diese und weitere Sonderzeichen. Er kann nicht die Augen davor verschließen, dass sich da eine bunte Mischung entwickelt hat und genutzt wird. Darum haben wir uns nach langen und durchaus kontroversen Diskussionen im Juli 2023 verständigt, dass diese Zeichen in der deutschen Schriftsprache vorkommen, aber nicht zum Kernbestand gehören.
"Da entstehen Konstruktionen und Wortungetüme, die in sich nicht stimmig sind."
Das hat große Aufregung bei Gegnern und Befürwortern des Genderns verursacht, zwischendurch fühlte sich der Rat gar missverstanden.
Wichtig ist darum zunächst der Hinweis, dass wir geschlechtergerechte Schreibung nicht per se aus dem Amtlichen Regelwerk ausschließen. Es gibt viele übrigens auch von mir genutzte Möglichkeiten dieses Schreibens, die ohne Sonderzeichen auskommen und nicht rechtschreibschwierig sind: Lehrerinnen und Lehrer zum Beispiel, Lehrkräfte oder Lehrende.
Sieh da! Bayerns Ministerpräsident Markus Söder scheint sich mit solchen Differenzierungen nicht aufzuhalten und will offenbar grundsätzlich "das Gendern in Schulen und Verwaltungen" untersagen.
Was nicht gedeckt wäre mit unserem Beschluss. Und mit dessen Begründung, die wir im Dezember 2023 veröffentlicht haben, darin erläutern wir den Unterschied. Im Gegensatz zur geschlechtergerechten Schreibung ohne Sonderzeichen beeinträchtigt die Nutzung von Wortbinnenzeichen zur Kennzeichnung einer geschlechtsübergreifenden Bedeutung die Verständlichkeit und Grammatik der deutschen Sprache so stark, dass wir sie als Rat nicht empfehlen können. Nur ein Beispiel: "Ein:e gute:r Forscher:in ist bei weitem kein:e gut:e Manager:in." Kommt Ihnen bekannt vor? Stand in einem Interview bei Ihnen im Blog. Da entstehen Konstruktionen und Wortungetüme, die in sich nicht stimmig sind.
Das klingt jetzt aber mehr nach Stilkritik.
Es geht um mehr. Der Einsatz dieser Sonderzeichen lässt sich nach heutigem Stand sprachwissenschaftlich nicht begründen. Außerdem soll das Amtliche Regelwerk dafür sorgen, dass amtliche Texte eindeutig und rechtssicher sind. Und dass sie sich automatisch übersetzen lassen. Das erscheint uns in Deutschland vielleicht nicht so wichtig, aber in mehrsprachigen Ländern wie Belgien oder in der Schweiz oder Bozen-Südtirol müssen Gesetzestexte mit exakt gleicher Bedeutung in allen Sprachen zur Verfügung stehen.
Apropos eindeutige Sprache: Wenn der Rat sagt, Genderzeichen gehörten nicht zum "Kernbestand der deutschen Orthographie", dann spricht er damit in Wirklichkeit ein Verbot ihres Einsatzes aus, oder?
Moment! Jeder Mensch kann als privater weiter reden oder schreiben, wie ihm oder ihr der Schnabel gewachsen ist. Richtig ist aber: Bei strikter Auslegung des Amtlichen Regelwerks ist die Nutzung dieser Sonderzeichen in den Schulen dann ein Rechtschreibfehler. Das bundesweit und im deutschen Sprachraum einheitlich umzusetzen, ist jetzt Aufgabe der Politik. Was auf keinen Fall sein darf, ist, dass es an der einen Schule so und an der zweiten anders gehandhabt wird. Was im Augenblick so passiert. Und was man nur als Rückfall in die Zeit vor Einführung der amtlichen Rechtschreibung Anfang des 20. Jahrhunderts bezeichnen kann. Die Kultusminister dürfen sich nicht wegducken.
"Wie sollen wir Kindern und Jugendlichen in der Schule vermitteln, sich an Regeln zu halten, wenn der Staat selbst es nicht tut?"
Und wenn ein Kultusminister sich gegen die Umsetzung Ihres Beschlusses entscheidet?
Es ist nicht unser Beschluss, sondern ein Beschluss aller deutschsprachigen Staaten und Regionen. Das heißt, dann würde sich dieses Bundesland aus der Gemeinschaft der deutschen Rechtschreibung verabschieden. Dahinter steht eine politische Frage, die weit über die Schulpolitik hinausgeht: Hält sich die Politik an ein gemeinsam beschlossenes Regelwerk? Als Vorsitzender des Rates und als Bürger kann ich nur sagen: Wie sollen wir Kindern und Jugendlichen in der Schule vermitteln, sich an Regeln zu halten, wenn der Staat selbst es nicht tut?
Hessens neue Landesregierung versucht sich derweil an der Übererfüllung. Sie will mit Verweis auf den Rat die Sonderzeichen verbieten, und das nicht nur in Schulen und Ämtern, sondern auch in öffentlich-rechtlichen Institutionen wie Schulen, Universitäten und dem Rundfunk.
Vorsicht, kann ich da nur sagen. Rechtlich umstritten, aber meines Erachtens wahrscheinlich ist, dass das Amtliche Regelwerk für Universitäten als Institutionen da gilt, wo wir von amtlichen Bescheiden oder Prüfungsordnungen reden. In ihrer individuellen Arbeit können sich Forschende dagegen auf die Wissenschaftsfreiheit berufen. Studierende allerdings auch – wenn sie gendern genauso, wie wenn sie es nicht tun. Allerdings: Neulich habe ich 120 Seiten wissenschaftlichen Text eines Psychologen und einer Philosophin gelesen, und vor lauter Sonderzeichen ist es mir selten schwer gefallen zu verstehen, was sie mir sagen wollten. Die Zahl an Grammatikfehlern war extrem hoch, ich bin immer wieder gestolpert und stecken geblieben. Nun kann man mir vorwerfen, es liege an meinem fortgeschrittenen Alter. Das glaube ich aber nicht.
Und wie ist das bei Medien und Rundfunk?
Für privatwirtschaftliche Medien gilt das Amtliche Regelwerk ohnehin nicht, auch sonst sind sie von der Pressefreiheit geschützt. Genauso wie die redaktionelle Arbeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Spannend wird es freilich, wenn ich in die Satzung von Sendern wie dem Deutschlandradio schaue. Wenn es darin heißt, die Sendeangebote sollten auch die "gesamtgesellschaftliche Integration" fördern, kann man schon fragen: Wird dieser Auftrag erfüllt, wenn der Einsatz von Sonderzeichen im Wortinnern gesellschaftlich derart umstritten ist? Als der Tagesspiegel im November 2023 vom Gender-Doppelpunkt abrückte, tat er das ja nur, weil so viele mit Hinweis auf dessen Nutzung ihre Abos gekündigt hatten. Aber das ist keine Frage, über die der Rat für deutsche Rechtschreibung zu entscheiden hat.
"Das Verbot von Gendern – oder auch nur dessen Ankündigung – grenzt an Populismus. Aber es ist natürlich spektakulärer als, wie wir im Rat das tun, zu differenzieren."
Was halten Sie persönlich von so plakativen Anti-Gender-Aktionen wie in Hessen und Bayern?
Das Verbot von Gendern – oder auch nur dessen Ankündigung –grenzt an Populismus. Aber es ist natürlich spektakulärer als, wie wir im Rat das tun, zu differenzieren. Einmal zwischen geschlechtergerechter Schreibung ohne und "Gendern" mit Sonderzeichen im Wortinneren. Und zwischen den Bereichen, für die das Amtliche Regelwerk gilt und sinnvollerweise gelten muss – und anderen, wo der Staat sich heraushalten sollte. Eigentlich geht es aber um etwas Anderes.
Worum?
Hinter dem Streit um die Gender-Sonderzeichen im Wortinneren verbirgt sich eine tiefgreifende gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung, in der beide Seiten mit Unterstellungen arbeiten. Wer die Sonderzeichen nutzt, wird von deren erbitterten Gegnern als links und entrückt vom wahren Empfinden der Bevölkerung gebrandmarkt. Wer sie nicht nutzen will, gilt unter uneingeschränkten Befürwortern als konservativ und rückständig, als würde er oder sie automatisch Frauen und nichtbinäre Personen missachten. Beide Seiten malen schwarzweiß und sind sich dabei mitunter sehr ähnlich. Ich rate insgesamt zu mehr Gelassenheit.
Wird es nach dem Genderzeichen-Beschluss demnächst wieder ruhiger um die Arbeit des Rats?
Mal sehen. Wir haben im Amtlichen Regelwerk gerade das Kapitel zur Zeichensetzung überarbeitet. So werden künftig "infinite Nebensätze", d. h. erweiterte Infinitive, wieder mit einem Komma vom Hauptsatz abgetrennt, weil das nach unserer Beobachtung die Fehlerquote senkt und die Lesbarkeit verbessert. Außerdem haben wir das amtliche Wörterverzeichnis mit zahlreichen Änderungen überholt, die sich aus der alltäglichen Schreibbeobachtung von Fremdwörtern ergeben. Ein Beispiel: Weil keiner Spagetti schreibt, heißt es künftig auch laut amtlicher Rechtschreibung wieder Spaghetti – genau, wie die Italiener sich das vorgestellt haben und schreiben. Bis Mitte des Jahres wissen wir hoffentlich, ob alle deutschsprachigen Länder zustimmen.
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"Etwas wie eine Geschichte des europäischen Realismus hätte ich niemals schreiben können", stellt der Romanist und Philologe Erich Auerbach am Ende seines literaturwissenschaftlichen Grundlagenwerks Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur fest, welches er in den 1940er Jahren im Istanbuler Exil verfasste. Dieses programmatische Zitat bildet einen der Dreh- und Angelpunkte für Friedrich Balkes und Hanna Engelmeiers Nachvollziehen der zentralen Auerbach'schen Begrifflichkeiten: Mimesis, Wirklichkeit und – untrennbar davon – Geschichte. Zur Hand nimmt das Autor_innenduo dabei den kurz nach Auerbachs Emigration entstandenen Text "Figura" (1938), den sie – möchte man sagen – als ,Vorausdeutung' auf Mimesis lesen und so genau nach der Methode der Figuraldeutung verfahren, die Auerbach in "Figura" entwirft. Diese Re- und Querlektüren werfen neue Schlaglichter auf Auerbachs Begriffe und Methoden und deren Nachwirken und Anschlussfähigkeit für die Geschichts-, Literatur- und Filmwissenschaft. Den Einstieg in die handliche, mit diagonalen Schriftzügen schlicht gestaltete erste Publikation im Rahmen der DFG-Forscher_innengruppe 'Medien und Mimesis' bildet eine kurze Vorbemerkung des Medienkulturwissenschaftlers Friedrich Balke und der Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier, welche die Auslassung der Definition des Mimesis-Begriffs in Mimesis (Auerbach beginnt in medias res mit der 'Narbe des Odysseus') als Leerstelle situiert, vor deren Hintergrund die deutsche Neuauflage und eine Relektüre des "Figura"-Aufsatzes in Angriff genommen wurde. Ein großer Verdienst der Neuedition ist, dass die zahlreichen altgriechischen, lateinischen und italienischen Originalzitate mit einer deutschen Übersetzung versehen wurden, was für heutige Leser_innen unabdingbar ist (und für das damalige Fachpublikum des Archivum Romanicum wohl ein Affront gewesen wäre). Trotzdem die Kapitelstruktur des Buches vorschlägt mit dem umfangreichsten und theoretisch ausschweifendsten Text "Mimesis und Figura. Erich Auerbachs niederer Materialismus" von Friedrich Balke zu beginnen, dann auf Hanna Engelmeiers um vieles kürzeren Beitrag "Die Wirklichkeit Lesen. Figura und Lektüre bei Erich Auerbach" überzugehen, um schließlich zur Neuedition des "Figura"-Aufsatzes zu gelangen, bietet es sich an, das Buch 'von hinten aufzuzäumen', da der "Figura"-Text die Basis der vorangestellten Texte ist. Erich Auerbach unternimmt in "Figura" eine detaillierte philologische Studie des Figura-Begriffs und beginnt dabei in der römischen Antike: Durch die Gräzisierung der römischen Bildung wurde Begriff schnell zu einem vielseitigen Abstraktum, das eine zumeist äußerliche, zuweilen plastische, immer aber (im Wortsinn) bewegliche und wandelbare Gestalt beschrieb. Als Abgrenzungen bringt Auerbach imago und forma ins Spiel, wobei er jedoch schlussendlich konstatiert: "'figura' ist sinnlicher und beweglicher als 'forma' und bewahrt das Selbst des Ursprünglichen reiner als 'imago'." (S. 126) Eine geniale Deutung der Figura bescheinigt Auerbach der kosmologisch-materialistischen Auslegung des Epikureers Lukrez (1. Jhdt. v. Chr.). Dieser habe in seiner Lehre von den "Gebilden, die sich wie Häutchen von den Dingen lösen (membranae) und in der Luft umherstreifen" (S. 127) dem Figura-Begriff erstmalig die Bedeutung eines Traumbildes oder einer Phantasiegestalt verliehen, welche dann in der römischen Dichtung fortlebt. Doch die wohl prominenteste Bedeutung hat Figura in der spätrömischen Rhetorik bei Quintilian erlangt: Die 'Figuraltechnik' stand in Quintilians 'Institutio orataria' (ca. 95 n. Chr.) für eine Redetechnik ein, die die "Kunst der uneigentlichen, umschreibenden, andeutenden, insinuierenden und verbergenden Redeweisen" (S. 138) umfasste. In Kapitel II und III widmet Auerbach sich der Bedeutungsverschiebung vom antiken Figura-Begriff hin zur christlichen Figuraldeutung. Unbedingt erwähnt gehört hier Tertullian (2. Jhdt.), mit dem die Figuraldeutung in die Bibelexegese eintrat. Figura ist hier sowohl messianische Vorausdeutung als auch "etwas Wirkliches, Geschichtliches, welches etwas anderes, ebenfalls Wirkliches, Geschichtliches darstellt und ankündigt." (S. 140) Auerbach bescheinigt Tertullian einen "energischen Realismus" (S. 142) – auf den Balke zurückkommt – und er folgt Tertullian in dessen Ablehnung einer rein allegorischen Lesart und einer Hervorhebung des Realitätsbezugs und der Geschichtlichkeit des Alten Testaments. Diese erste Definition der Figura als Realprophetie in Abgrenzung zur Allegorie bestimmt den weiteren Verlauf von Auerbachs Argumentation. Eine weitere interessante Feststellung innerhalb der detaillierten Analysen einzelner Bibelexegesen ist die, dass die Realprophetie insbesondere dazu diente, das AT zu christianisieren, also den alttestamentarischen Charakter der Gesetzbuchmäßigkeit und Geschichtlichkeit des Judentums, eines "so fremden und fernen Volkes" (S. 163), zu bereinigen. Zentral war dabei Paulus als Sprachrohr der christlichen Mission, dessen "Gesinnung" (S. 161) deutlich zu Tage tritt. Doch Auerbach ist in seiner Haltung aus heutiger Sicht auffallend unpolitisch, wenn er Paulus dennoch bescheinigt, er habe "in einer beispielhaften Weise die praktisch-politischen mit den dichterisch gestaltenden Glaubenskräften" zu einem "System der Realprophetie" verbunden und dem AT somit "dramatisch-konkrete Aktualität" verliehen (S. 162). Freilich auf Kosten der jüdischen Elemente, ein Sachverhalt der nur noch im übertragenen Sinn am Ende von Balkes Beitrag in Kombination mit der "Family of Man" (zit. n. Kracauer, S. 85) zur Sprache kommt. Hinzuzufügen wäre, dass laut Auerbach die Alternative neben der Paulinischen Deutung eine rein abstrakte oder gar ignorante Haltung gegenüber dem AT war. Im letzten Kapitel hält Auerbach unter anderen fest, dass die Frage nach der "künstlerischen Naturnachahmung" (S. 174), die er nicht Mimesis nennt (weil für ihn Mimesis keine Natur- sondern Wirklichkeitsnachahmung ist, wie Engelmeier ausführen wird), im Mittelalter keine Rolle gespielt habe. Mit einem Rekurs auf seine 1929 veröffentlichte Habilitation Dante als Dichter der irdischen Welt bringt er nochmals seine Thesen zur Figuraldeutung mittels einer detaillierten Dante-Lektüre, der laut Auerbach den Abschluss des Mittelalters bildet, auf den Punkt: Diese habe die Geschichts- und Wirklichkeitsauffassung des Christentums geprägt, vereine reale mit spirituellen Elementen, weise immer auf etwas Zukünftiges voraus und beziehe sich dennoch auf Vergangenes und Gegenwärtiges. Hanna Engelmeiers Beitrag "Die Wirklichkeit Lesen" nähert sich den Texten "Figura" und Mimesis über konkrete Fragen, wie die nach dem Verhältnis von Darstellung und Nachahmung der Wirklichkeit, unter Bezugnahme auf die Entstehungssituation der beiden Texte, der Rezeption durch den New Historicism (Geertz, Greenblatt) und auf den Auerbach'schen Lektüremodus. Im Laufe dessen kristallisiert sich heraus, dass Auerbach bei seinem Mimesis-Begriff die 'Natur' durch die 'Wirklichkeit' ersetzt habe, welche "figuriert sein muss, damit wir sie als solche erkennen und verstehen können" (S. 94). Dabei orientiert sich die Autorin an Auerbachs antiker Figura-Begriffsdeutung, deren Bedeutungsvielfalt die der menschlichen Erfahrung widerspiegelt. Das Verfahren dazu ist die "dichte Beschreibung" (S. 97), die von Greenblatt thematisierte Geschichtsschreibung der longue durée, welche in "exemplarischen Mikrogeschichten" (S. 98), oder auch mittels einer "pointillistischen Rekonstruktion" (S. 107) erzählt und somit mittels einer "mimetischen Neuerschaffung" (S. 107) der Lektüre der "Energie des Gegenständlichen" vor "'fertig geprägte[n], aber selten genau zutreffende[n] Begriffe[n]'" (S. 110) den Vorzug gibt. Dabei arbeitet Engelmeier schließlich heraus, dass bei Auerbach die Nachahmung von Wirklichkeit nur "als geschichtlich gedachte Wirklichkeit verständlich, weil lesbar ist" (S. 118). Wirklichkeit ist somit bei Auerbach abseits der Lektüre und ohne Geschichtlichkeit nicht zu denken; sie ist "immer schon Nachahmung und Vorahmung der Geschichte gleichermaßen [.], insofern sie sich figuriert und in der Rede plastisch wird." (S. 118). Friedrich Balkes Beitrag "Mimesis und Figura. Erich Auerbachs niederer Materialismus", der sich ob seiner theoretischen und begrifflichen Dichte als letzte Lektüre-Station in Mimesis und Figura anbietet, zieht zwischen dem Figura- und Figuraldeutungskonzept Auerbachs Parallelen zu Mimesis, die er nutzt um zwei Dispositive einzuführen: Für das geschichtstheologische Dispositiv steht der "Figura"-Aufsatz ein, für das geschichtsphilosophische das Mimesis-Buch. Ebenso identifiziert der Autor zwei mimetische Einbrüche die er später mit zwei "Darstellungsregimes der Mimesis" (S. 60) kurzschließt: Zum einen der mimetische Einbruch mit dem Neuen Testament, welches die "'radikalste Zerstörung des [antiken] Stiltrennungsprinzips und überhaupt die radikalste Verwirklichung des tragischen Realismus'" (S. 15) sei. Zum anderen das Aufbegehren der 'Romantiker und Realisten' gegen eine strenge Nachahmung des antiken Stils um 1700, welche sich mit Flaubert zu einer "modernen Mimesis" entwickelt, die Beobachtung und Neutralität anstelle der neutestamentarischen "rücksichtslosen Mischung von alltäglichen Wirklichen und höchster, erhabener Tragik" (S. 61) setzt. Der damit eingebüßte Tertullianische "exzessive Charakter der Mimesis der Disparatheit" (S.61), welchen Balke mit Georges Bataille zu verknüpfen weiß, wird in der Folge von Balzacs "dämonischer Einheit" (S. 54) zwischen Figur und Milieu wieder eingelöst. Neben der ungleichen Paarung mit Bataille bezieht Balke Auerbach auch auf Foucault, wenn er von einer Neubewertung des Alltäglichen spricht, die der Romanist in der Lektüre, der Geschichtsphilosoph in der Beichte ausmacht, die zugleich einen Machtzugriff darstellt. Somit wird die Auerbach'sche Mimesis dezidiert als politische Kategorie verankert. Neben zahlreichen weiteren Querverbindungen und Begriffsstudien, die Balke mittels einer umfassenden Auerbach-Lektüre betreibt, kommt er am Ende seines gut 80 Seiten starken Aufsatzes auf den Film, insbesondere auf Béla Balázs und Siegfried Kracauer zu sprechen. Balázs' Konzept der Großaufnahme als disruptives Element im filmischen Ablauf spiegelt sich für Balke in einer wunderbaren Engführung mit dem letzten Mimesis-Kapitel, in dem Auerbach eine Szene aus Virginia Woolfs To the Lighthouse (1927) schildert: Mrs. Ramsay beobachtet ihren Sohn beim 'Bilderproduzieren' (er schneidet Bilder aus Zeitungen aus). Aufgrund des Ernsts, den er dabei an den Tag legt, vollzieht Mrs. Ramsay eine geistige Figuraldeutung: Dieser alltägliche Moment verweist auf ein zukünftiges Sein ihres Sohnes als Erwachsener – er wird Richter oder Staatsmann werden – so die (messianische) Hoffnung der Mutter. Der Erzählung wird so etwas Bruchstückhaftes verliehen, für das das Affektbild des Kindes einsteht, in dem Zukünftiges und Vergangenes in der gegenwärtigen, detailliert beschriebenen Beobachtung ineinanderfließen. Ähnliches lässt sich ebenso in Flauberts Madame Bovary hineinlesen, wenn dieser, am mittäglichen Tisch sitzend, plötzlich so wird "als läge die ganze Trostlosigkeit ihres Daseins vor ihr auf dem Teller" (S.74). Die Idee der Großaufnahme beschreibt laut Balke schlussendlich auch Auerbachs Methode, die er 'Ansatzphänomen' nennt und welche im Grunde die Fokussierung auf Mikrohistorien im Kontext einer Makrohistorie beschreibt. Das führt zum letzten Kapitel und zu Siegfried Kracauer. Neben zahlreichen begrifflichen Verwandtschaften, die Balke zwischen Auerbach und Kracauer aufspürt, beispielsweise das Rohmaterial und die Darstellung, die nicht weiter verwundern dürften, bezog sich doch Kracauer explizit auf Auerbach, mit dem ihm sogar eine Bekanntschaft (und ein Briefkontakt) im US-Exil verband, kehrt Balke die Vorstellung beider Autoren heraus, dass die Mimesis der Wirklichkeit eine "Annäherung zwischen den Völkern" befördere, da die "Zufallsmomente des Lebens 'das elementare und Gemeinsame der Menschen überhaupt'" (S. 79) beträfe. Die moderne Mimesis "operiert unterhalb der Kämpfe" (S. 79) und die Figura derselben wäre die Vorausdeutung auf eine gemeinsame Menschenfamilie. Diese utopistische humanistische Neigung sowohl Kracauers als auch Auerbachs dekonstruiert Balke in den letzten Seiten anhand der in der Theorie des Films angesprochenen Fotografie-Ausstellung The Family of Man des vormaligen Kriegsaufklärungsfotografen Edward Steichen. Darin, dass Kracauer dessen Ausstellung kritiklos als ein Beispiel aufführt, wie der realistische Charakter der Fotografie Visionen einer 'gemeinsamen Welt' zu beglaubigen vermag, sieht Balke die Ursache, dass Kracauers 'formgebende' Tendenz die 'realistische' schlussendlich einnimmt. Balke schließt hier die schlüssig formulierte These an, dass es Kracauer weniger um die Differenz zwischen 'formgebender' und 'realistischer' Tendenz ging, da sich diese, wie er selbst meinte, beständig überschneiden, sondern darum ein "indexikalisch-operatives Verständnis des fotografischen Bildes" (S. 84) zu vermeiden (wie es laut Alan Sekula in der Militärfotografie vorherrscht). Zum Schluss wird noch der Gedanke, dass die Ausweitung des Alltäglichen auf die Welt rein positiv zu lesen wäre, zu Recht einer ideologiekritischen und postkolonialen Perspektive unterzogen: Was ist 'unser' Alltag? Und drängt dieser den Alltag der 'anderen' vielleicht beiseite? Hier taucht bei der Leserin wieder ein Konnex zum "Figura"-Aufsatz auf, nämlich die oben ausgeführte Bibelexegese des Paulus während der Heidenmission, die Auerbach als beispiellose Aktualisierung und Aneignung des AT durch die christliche Religion beschrieb, was anscheinend die Verdrängung alles Jüdischen aus dem AT rechtfertigte. Hier wird die Figuraldeutung zur Waffe einer Ideologie und ebenso sehr wie die Allegorie aus der Figura nicht auszumerzen ist, wird sich die Ideologie auch immer wieder in den Realismus einschreiben. Folgerichtig schließt Balke mit der Bemerkung, dass eine "pathetische Figur des Alltags" (S. 88), zu der sich Kracauer und Auerbach von Zeit zu Zeit hinreißen lassen, im Gegensatz zu einer Figura des 'niederen Materialismus' steht, der das eigentliche und vorherrschende Forschungs- und Erkenntnisinteresse der beiden Autoren begründet. Die Lektüre des Bandes Mimesis und Figura ist auf einer interdisziplinären Ebene bereichernd und bietet gerade für eine Filmwissenschaft, die ihren Fokus auf Geschichte und Geschichtlichkeit, Alltag und Alltäglichkeit sowie Wirklichkeit und Figuration legt, wertvolle Grundlagen und Denkanstöße.
Ziel dieser Arbeit war es, technologiebedingte Veränderungen im Profil flüchtiger Inhaltsstoffe während der Fruchtsaftverarbeitung aufzuzeigen. Gleichzeitig sollte eine Bewertung von artfremden 'carry over'-Aromastoffen erfolgen und deren Einfluss auf das Aromaprofil eines Fruchtsaftes beurteilt werden. Hierzu wurden aus unterschiedlichen Phasen der Fruchtsaftherstellung authentische Proben (Direktsäfte, Recovery-Aromen, Saftkonzentrate) von der Schutzgemeinschaft der Fruchtsaftindustrie (SGF) zur Verfügung gestellt. Ergänzt wurde diese Palette durch industrielle Halb- und Fertigwaren, um Abweichungen vom geforderten authentischen Profil zu definieren. Es kamen dabei für die Fruchtsaftverarbeitung wesentliche Fruchtarten (Apfel, Orange, Ananas, Pfirsich und Passionsfrucht) zur Anwendung. Die Bestimmung der Aromaprofile erfolgte anhand validierter qualitativer und quantitativer Aromastoffanalytik. Nach Abtrennung und Anreicherung der Aromastoffe mittels Simultaner Destillation-Extraktion (SDE) wurden die Extrakte per Kapillargaschromatographie-Massenspektrometrie (HRGC-MS) analysiert. Durch den Einsatz sensorischer Untersuchungen wurden Schwellenwerte von ausgewählten 'carry over'-Aromastoffen und 'off-flavour'-Komponenten in fünf verschiedenen Matrices ermittelt. Zusammenfassend lässt sich an Einzelergebnissen festhalten: Das bei Ananasfrüchten erhaltene Aromaprofil entsprach weitgehend Literaturangaben. Während bei den geprüften Recovery-Aromen partiell gute Übereinstimmung mit dem Aromaprofil der Frucht gefunden wurde, war bei den Handelssäften aus Konzentrat meist nur die jeweils bei den entsprechenden Saftkonzentraten ermittelte, praktisch nur von Furaneol determinierte Aromastoffzusammensetzung zu finden. Die geprüften Direktsäfte – sieht man von ihren vergleichsweise hohen Acetoinanteilen ab - zeigten fruchtähnliche Aromaprofile. 2-Ethylhexansäure (2-EHA) wurde als technologiebedingte Kontaminante in Fruchtsäften und Babynahrung festgestellt. In 80% bzw. 73% der geprüften Babynahrung- und Fruchtsaftproben – darunter auch Bio-Produkte - wurde die Substanz nachgewiesen. Die im Tierversuch als teratogen eingestufte Verbindung migriert aus den Deckel-Dichtungen der Glasverpackungen in das Lebensmittel. Orangensaft-Fertigprodukte wiesen im Vergleich zu authentischen 'single strength'-Proben einen niedrigeren Gehalt an Aromastoffen auf. Empfindliche Aromastoffe wie Ethyl-2-methylbutanoat und Z-3-Hexenal sind in den analysierten Handelsproben nicht mehr detektiert worden. Die Verbindungen Ethylbutanoat, Hexanal und Z-3-Hexenal wurden nur im Essenzöl von Orangen nachgewiesen, nicht aber in Schalenölproben. Eine eindeutige Unterscheidung von (wertvollem) Orangen-Essenzöl und (geringwertigerem) Orangen-Schalenöl ist derzeit ausschließlich anhand von HRGC-MS ermittelter Aromaprofile nicht möglich. Um 13C-markierte Standards zur Stabilisotopenverdünnungsanalyse (SIVA) zu erhalten, wurden entsprechende Synthesen für die wichtigen Komponenten des Orangenaromas, Limonen und a–Terpineol, durchgeführt. Mittels SIVA ist es möglich, diese Verbindungen in Orangensäften, aber auch in Kosmetika exakt zu quantifizieren. Als Hauptkomponenten des Aromaprofils von Apfelsäften und Recovery-Aromen sind die Verbindungen 1-Butanol, 1-Hexanol, E-2-Hexenal, E-2-Hexenol und Butylacetat bestätigt worden. Das produzierte Saftkonzentrat enthält neben Erhitzungsprodukten wie Furfural keine charakteristischen Apfelaromastoffe mehr. Das ubiquitäre Auftreten in allen industriell frisch gepressten Apfelsäften von 3-Methyl-1-butanol und dessen Acetat, beides bekannte Indikatoren für Gärprozesse, scheint technologisch schwer vermeidbar zu sein. Die große Spanne von 0,01 mg/l bis 2,1 mg/l 3-Methyl-1-butanol in Apfelsaft macht aber deutlich, dass sich der Gehalt an fermentativ gebildeten Komponenten während der Fruchtsaftverarbeitung durchaus gering halten kann. Eine legislative Regulierung zum Vorkommen dieser Stoffe in Apfelsaft ist erforderlich. Bei der destillativen Recovery-Aroma-Gewinnung aus Apfelsäften zeigte sich die Tendenz einer leichten Abreicherung der d2HV-SMOW–Werte von Saft zu korrespondierendem Destillat. Anhand von Korrelationen der ermittelten 13C/12C- und 2H/1H-Daten von 1-Hexanol, E-2-Hexenal und E-2-Hexenol wird deutlich, dass eine Authentizitätsbewertung aber von diesem marginalen Effekt nicht berührt wird. Die Spuren an Fremdaromen zeigen, dass es unter der technologisch üblichen Produktions- und Reinigungspraxis zu Kontaminationen von artfremden Aromastoffen im Verlauf der Fruchtsaftherstellung kommen kann. Die Kombination aus ermittelten Schwellenwerten von 'carry-over'-Aromastoffen und deren tatsächliches Auftreten in Fruchtsäften zeigte, dass keine sensorische Beeinträchtigung der Produkte vorliegt. Ein höheres Potential, Produkte negativ zu beeinflussen, bergen die in Orangensäften in relevanten Gehalten nachgewiesenen 'off-flavour'-Komponenten a–Terpineol und Carvon. ; The aim of this study was to elucidate technologically caused changes in the profile of volatile components during fruit juice processing. In addition, the occurrence of 'carry-over' aroma compounds foreign to the species and their influence on the aroma profile should be evaluated. For this, authentic samples from different stages of the fruit juice processing, i.e. 'single strength'-juices, recovery aromas, and fruit juice concentrates, were provided by the Schutzgemeinschaft der Fruchtsaftindustrie (SGF). Included were also industrial semi-finished products and fruit juices purchased in supermarkets, to define variations from the authentic profile. The most important species used for fruit juice processing (apple, orange, pineapple, peach, and passion fruit) were considered. The determination of aroma profiles was carried out by a validated qualitative and quantitative aroma analysis. Aroma compounds were separated and enriched by simultaneous distillation-extraction (SDE) and subsequently analysed by high resolution gas chromatography-mass spectrometry (HRGC-MS). Using sensory tests the thresholds of selected 'carry-over'-compounds and off-flavour-components in five different matrices were determined. Summarizing, the following informations were acquired: The obtained aroma profile of pineapple fruits corresponded to a large extent with that described in the literature. Whereas the recovery aromas accorded, in part, with the profile of the fresh fruit, the pineapple juices made from concentrate showed an aroma profile that was similar to the aroma composition of juice concentrates. These were essentially dominated by furaneol. The commercial 'single strength'-juices under study exhibited, apart from high amounts of acetoin, fruit-like aroma profiles. 2-Ethylhexanoic acid (2-EHA) was found as technological contaminant in fruit juices and baby foods. In 80% of the baby food and 73% of the fruit juice samples under study – among them products labelled 'organic' – this substance was identified. Being known as teratogenic and potent carcinogeric compound for rodents, 2-EHA migrates from the plastic askets inside the metal lids into the food. Commercial orange juices contained lower amounts of aroma compounds compared to authentic 'single strength'-juices. Sensitive volatile components like ethyl 2-methylbutanoate and Z-3-hexenal were not detected in the commercial orange juices under study. The substances ethyl butanoate, hexanal and Z-3-hexenal were determined only in orange essence oil but not in any orange peel oil. An unambiguous differentiation between the high priced orange essence oil and the less valuable orange peel oil is not possible on the basis of HRGC-MS data to date. In order to obtain 13C-labeled standards for the stable isotope dilution assay, syntheses for important orange flavour compounds, i.e. limonene and a–terpineol were carried out. By means of these standards it was possible to quantify these substances in orange juices and cosmetics (limonene is one of the aroma compounds classified as allergenic and has to be declared on cosmetics containing a defined amount). The components 1-butanol, 1-hexanol, E-2-hexenal, E-2-hexenol, and butyl acetate were verified as main constituents of the aroma profile of apple juices and recovery aromas. Besides heating products such as furfural, the profile of the juice concentrates contained no characteristic apple aroma compounds. The ubiquitous occurrence of 3-methyl 1-butanol and its acetate, both known indicators for fermentation processes, seems to be technologically hard to avoid in industrial 'single strength'-juices. The wide range from 0.01 to 2.1 mg/l shows that the yield of 3-methyl 1-butanol can be minimized during fruit juice processing. Legislative regulations to determine limits of the presence of 3-methyl 1-butanol and its acetate in apple juice are necessary. Using distillative recovery of apple juice aroma the slight trend of a depletion of d2HV-SMOW values was observed from apple juice to the corresponding recovery aroma. The correlation of 13C/12C- and 2H/1H-values of 1-hexanol, E-2-hexenal, and E-2-hexenol showed that the authenticity assessment by stable isotope ratio-mass spectrometry is not affected by this negligible effect. The detected traces of 'carry-over' components indicate that contaminations of aroma compounds can occur under normal fruit juice production conditions. However, the combination of determined thresholds and the real amounts of the substances in fruit juices showed that the commercial products are not influenced in their sensory quality. 'Off-flavour' components of orange juices, i.e. a–terpineol and carvon, possess with their relevant amounts an increased potential to affect the taste and odour of commercial products.
Das vorliegende Buch ist die erste umfassende Darstellung von Leben und Werk Heiner Müllers, des überragenden und umstrittenen, am 30.12.1995 in Berlin verstorbenen Dichters, Dramatikers, Interviewpartners und unerbittlich kritischen Kommentators von Gegenwart und Geschichte. Heiner Müllers 1992 erschienene Autobiographie Krieg ohne Schlacht. Leben in zwei Diktaturen ermöglichte erstmals Einblick in die Hintergründe des von Unvereinbarkeiten gezeichneten Lebens und Schreibens und dies im Kontext zweier ideologisch entgegengesetzter politischer Systeme. Heiner Müllers Texte sind ohne die scharfe Kennzeichnung eines im ursprünglichen Sinn Politischen nicht begreifbar. Das stellt einen Teil der Provokation seiner Texte dar. Ein anderer liegt im oftmals ihm zugeschriebenen Zynismus und der emotionalen "Kälte" des Autors, deren Gegenpol, intensive Anteilnahme und Berührtheit nämlich, allzu gerne unter den Tisch fällt. Dabei spielen selbstredend die Gegensätze von Ost und West eine nicht geringe Rolle. Heiner Müller hat der DDR nie den Rücken gekehrt, im Gegenteil, er bestand noch rückblickend auf der Fülle und Kraft des Materials, das aus politischem Druck resultierte. Müllers Fazit: Nirgendwo sonst wäre es möglich gewesen, seine Texte zu produzieren. Diese lösten nicht zuletzt auf Grund solcher Widersprüche heftige Kontroversen aus, welche in den letzten Jahren abflauten. Gewiß aber hat die Sprengkraft dieser Literatur sich noch nicht zur Gänze entfaltet, die Texte warten auf Geschichte. Jan-Christoph Hauschild, einem Fachpublikum bekannt durch seine 1993 erschienene Georg Büchner-Biographie, versammelt das verfügbare, detailreiche Material und baut es zu einer gut lesbaren chronologischen Darstellung von Leben und Werk Heiner Müllers, die sicherlich ein breiteres Publikum anzusprechen vermag. Dabei ist wie bei allen Biographien der Umgang mit Privatheit und Öffentlichkeit ein schwieriger Punkt. Wie immer auch diese Bereiche eng verflochten sind, möchte man doch den Beschriebenen manchmal vor den Einzelheiten der vorgelegten Fakten schützen. Nicht, weil diese nicht stimmen könnten, sondern weil sich am so schriftlich Festgehaltenen Löcher öffnen, die zu stopfen immer auch als Anmaßung erscheint. Die sogenannte Wahrheit besteht bekanntlich aus unzähligen, in sich brüchigen Perspektiven. In diesem Zwiespalt bewegt sich jede Annäherung an letztlich nicht Verfügbares von Leben und Zeit. Hinzu kommt, daß das Exemplarische von Leben und Werk Heiner Müllers zuinnerst nicht zu trennen ist von den politischen Kontexten. Müllers Denken und Schreiben ist geprägt von den geschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts, von der deutschen Geschichte seit den Bauernkriegen. Sein Blick fällt immer neu und anders auf die verdrängten und verlorenen Aspekte dieser Geschichte, auf die nicht stattgefundene deutsche Revolution, auf das Fremde im scheinbar Vertrauten. Jan-Christoph Hauschild vermag über weite Strecken des Buches eine Zeit und ein Leben im anderen Deutschland lebendig zu machen, was vielen Lesern heute unvorstellbar geworden ist, deren Kenntnis aber gut täte. Daß darin ein wichtiges Kapitel Theater- und Kulturgeschichte der DDR gleichsam am Rande mit abgehandelt wird, ist ein weiterer Gewinn der Lektüre. Heiner Müller wurde am 9.1.1929 in Eppendorf/Sachsen geboren, Kindheit und Jugend sind geprägt durch den immer stärker sich manifestierenden Nationalsozialismus. Müllers Traumata und frühe Erfahrungen haben mit dem Vater zu tun, mit dem Ende des 2. Weltkriegs, dem Marsch von Wismar nach Waren im Juni 1945. Die Verletzungen, die Scham der Kindheit und Jugend sind zeitlebens ein Humus seiner Texte. Früh schon interessiert sich Heiner Müller für die Literatur, Indiandergeschichten etwa und dann um 1948/49 erste Brecht-Lektüre. Brecht wird zum Bezugspunkt ein Leben lang. Anna Seghers ist die andere Quelle. Als Heiner Müller Brechts Hofmeister-Inszenierung 1950 am Berliner Ensemble sieht, weiß er, daß er an diesem Theater arbeiten will. Seit 1952 lebt Müller in Berlin, die Eltern gingen in den Westen, Müller bleibt. Von Beginn an führt er ein ungesichertes Leben, verfügt über die Gabe der Bedürfnislosigkeit. Das ist die ungeahnte Stärke, aus der Heiner Müller Kraft gewinnt für sich und sein Schreiben. Was auf der Strecke bleibt, läßt sich von außen nicht ermessen. Erste Veröffentlichungen, seine zweite Ehe mit der Kinderbuchautorin Inge Müller, die tragisch endet, bestimmen diese Jahre. (Inge Müller nimmt sich 1966 das Leben). 1953 wird Heiner Müller Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes, von dem er 1961 ausgeschlossen wird. 1957/58 entsteht das Stück Die Korrektur. Ein Bericht über den Aufbau des Kombinats Schwarze Pumpe 1957, es wird im Rundfunk der DDR 1958 produziert, die geplante Ursendung wegen "Schwarzmalerei" verboten. Müller arbeitet das Stück um. Ob das Ehepaar Müller als Autorengemeinschaft zu betrachten ist, diese Frage muß auf Grund des vorhandenen Materials unbeantwortet bleiben, auch wenn Heiner Müller sich gewiß war, daß dem nicht so sei. In Hauschilds biographischer Darstellung sind zahlreiche für sich sprechende Fakten zitiert, Aussagen Müllers und von Freunden werden Auszügen aus Dokumenten gegenübergestellt. Die sich daraus ergebenden Widersprüche müssen unvermittelt bleiben, lassen sich nicht versöhnlich auflösen. Das gelingt manchmal, dann wieder glaubt man einen leicht moralisierenden Unterton in der Präsentation des "objektiven" Materials zu vernehmen. In den Texten Heiner Müllers finden Fragmente von Geschichte zur unvergleichlichen poetischen Verdichtung, ein Kommentar zu Subjekt und Kollektiv, zu gesellschaftlicher Realität und Behauptung von Utopie. Nicht zufällig gilt Müllers Aufmerksamkeit schon früh Friedrich Nietzsches "nomadischem Denken", das sich gegen die herrschende DDR-Ideologie scharf abgrenzt. Heiner Müllers Texte haben es denn auch nicht leicht, oft werden sie erst nach heftigen Diskussionen und Eingriffen einer Öffentlichkeit präsentiert. Es fällt auf, daß nicht von einer reibungslosen Karriere die Rede sein kann. Ja, gerade aus den Widerständen erwächst das Potential Heiner Müllers als Dramatiker. Die Hoffnungen auf Liberalisierung in der DDR erfüllen sich nicht, nach der Niederschlagung des Ungarn-Aufstands 1956 beginnt eine Zeit der Restauration. Und damit auch jene Geschichte des Ausschlusses von Heiner Müller aus dem Schriftstellerverband. Das Kapitel ist in der Biographie Jan-Christoph Hauschilds eines der spannendsten: Die Parteifunktionäre entlarven sich als lächerliche Figuren, die Probeaufführung der Umsiedlerin am 30. September 1961 im Festsaal der Hochschule (erst 1976 wird das Stück aufgeführt werden) erweist sich als Beispiel irrwitziger Auseinandersetzung zwischen ästhetischen Ansprüchen und Parteidisziplin. Der Streit gipfelt in Müllers Ausschluß, gegen den auch die Präsidentin Anna Seghers nichts ausrichten kann. Heiner Müller wird in der Folge todgeschwiegen (wenige wie Hans Bunge, Peter Hacks, Hanns Eisler und Hans Mayer ergreifen Partei für Müller). Mit dem letzten Versuch eines Produktionsstücks Der Bau (1963 Auftrag vom Deutschen Theater) erging es Müller nicht viel besser, noch 1980 gibt es Bedenken gegen das Stück. Trotzdem war es in der Inszenierung von Fritz Marquardt an der Volksbühne erfolgreich. Heiner Müllers Auseinandersetzung mit dem antiken Mythos, mit Molière und Shakespeare und seine Ehe- und Arbeitsgemeinschaft mit Ginka Tscholakowa bestimmen die Jahre von 1958 an. Der grandiose Text Philoktet, von Josef Szeiler 1995 am Berliner Ensemble inszeniert, die letzte Theaterarbeit, die Heiner Müller sieht, entsteht in den Jahren 1958-1964. Sophokles, Aischylos, Hölderlin und die Shakespeare-Variationen bringen Müller zunehmend breite Anerkennung jenseits der DDR. Von ebensolcher Bedeutung sind Müllers Versuche einer Fortschreibung des Lehrstücks in der Tradition und gegen die Tradition Bertolt Brechts, immer begleitet von heftig geführten Kontroversen, Aufführungsverboten und Rehabilitierungen (vgl. zum Beispiel Mauser 1970). Müllers Bearbeitung von Brechts Fatzer-Fragment stellt eine wichtige Stufe im Umgang mit theatralem Material dar (1987 als Hörspiel produziert). Von 1970-1977 arbeitet Müller als Dramaturg am Berliner Ensemble, die Intendantin ist Ruth Berghaus. 1975 werden Die Schlacht/Traktor an der Volksbühne und Mauser in Austin, University of Texas, aufgeführt. Zwischen 1974 und 1982 wird die Volksbühne zum Zentrum für die Stücke Heiner Müllers. Hamletmaschine markiert einen deutlichen Bruch, die Texte verabschieden sich von nun an von der konkreten Utopie einer gerechten Gesellschaft, ein "Kopftheater" ohne realistische Bezüge, Texte, die funktionieren wie Maschinen, sind die Konsequenz (Quartett,Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten, Bildbeschreibung). Damit trifft Müller einen Nerv der Gegenwart der Postmoderne und damit der Dekonstruktion von Subjekt, Fabel, Raum, Zeit, Sprache. Müllers Theater ist ein Kommentar dieses Prozesses der "tragischen" Verabschiedung von Geschichte. 1977 lernt Müller auf seiner zweiten Amerikareise Robert Wilson kennen, dessen Inszenierungen von Müller-Texten den Autor weltberühmt machen. Zudem wendet sich Heiner Müller selbst der Theaterpraxis zu (Zusammenarbeit mit Erich Wonder beispielsweise), die ihn in den letzten Jahren seines Lebens fast ausschließlich in Anspruch nimmt. In den 80er Jahren wird Müller auch in der DDR vermehrt gespielt, seit der Verleihung des Nationalpreises 1. Klasse der DDR 1986 ist Müller etabliert. Im Westen wird er zu einer Art Kultfigur: Gespräche, TV-Auftritte, Interviews, Mitarbeit in zahlreichen Projekten - Müller ist begehrt und weiß um seinen Balanceakt. Seit 1982 erscheinen seine Theaterstücke im Frankfurter Verlag der Autoren, 1982 wird Rotwelsch im Berliner Merve-Verlag veröffentlicht, 1986 folgt Gesammelte Irrtümer. 1985 erhält Heiner Müller den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine dort gehaltene berühmte Rede "Die Wunde Woyzeck" macht Furore. 1990 folgt der renommierte Kleist-Preis, die Rede Heiner Müllers "Deutschland ortlos. Anmerkung zu Kleist" entwirft einen ZeitRaum der Poesie jenseits von Europa. Als Requiem für den Sozialismus könnte man die Szenenfolge Wolokolamsker Chaussee I-V lesen, zuerst in Frankreich am Theater in Szene gesetzt. 1989/1990 inszenierte Müller am Deutschen Theater Hamlet/Maschine, in der Nacht vom 9. auf den 10. November fällt die Mauer, die Proben sind nicht mehr Hauptbeschäftigung. Die letzten Jahre von 1990 bis 1995 ist Müller Direktoriumsmitglied des Berliner Ensembles, gibt dort die Schriftenreihe Drucksache heraus. 1991 erhält er den Europäischen Theaterpreis. Er inszeniert 1993 für die Bayreuther Festspiele Richard Wagners Tristan und Isolde. 1993 wird Heiner Müller vorgeworfen, Stasi-Mitarbeiter gewesen zu sein, was sich allerdings nicht beweisen läßt. Von 1981-1988/89 ist er mit der Theaterfotografin Margarita Broich liiert, 1992 heiratet Müller Brigitte Maria Mayer, Tochter Anna wird im gleichen Jahr geboren. Die letzte Lebenszeit ist geprägt von schwerer Krankheit, dennoch geht die Arbeit am Berliner Ensemble weiter. Posthum wird 1996 Heiner Müllers letztes Theaterstück Germania 3 Gespenster am Toten Mann am Berliner Ensemble/Schauspielhaus Bochum uraufgeführt. Wo immer Müller auftritt, stellen seine Rede und Schrift einen Einspruch gegen das Gewohnte, Etablierte, Konventionen Fortführende dar. Auch deshalb wird er heftig verachtet und geliebt, werden seine Texte bis heute äußerst zwiespältig beurteilt. Umso schwieriger scheint es, Leben und Arbeit Heiner Müllers auch nur einigermaßen adäquat darzustellen, zumal die Lebens- und Denkkategorien zweier so grundlegend verschiedener politischer und ideologischer Systeme wie der beiden Deutschland zunehmend schwerer zu vermitteln sind. Die Erinnerung verblaßt, was bleibt, sind Fragmente auch fremder Erfahrung, festgesetzt in den dramatischen und lyrischen Texturen. Müllers antipsychologisches Theater, das die Wurzeln von Furcht und Schrecken evoziert, seine präzisen Übersetzungen gesellschaftlicher Widersprüche in die dramatische Struktur, die grotesken Elemente von Situationen und das in der Sprache sich zuspitzende theatrale Bildmaterial werden in Hauschilds Darstellung gleichsam am Faden der Geschichte, jener des Autors und jener von "zwei Öffentlichkeiten" verdeutlicht. So wird ein Leben lesbar mit all den Lücken, die stehenbleiben müssen, und so wird das Schreiben Heiner Müllers eingefügt in die Geschichte des 20. Jahrhunderts. In den Texten des Autors Heiner Müller hat sich die Zeit eingeprägt, in unvergleichlichem Duktus schreibt er gegen kollektive Verdrängung an, Brecht ist die Voraussetzung, was kommt, ist ungewiß.
BILDER AUS DEM VOLKSLEBEN DES MÜHLVIERTELS [24] Bilder aus dem Volksleben des Mühlviertels [24] ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: Vollá Bugln, vollá Bieg, Vollá Berg und vollá Stieg Is's wohl, Moastá, das is klar Abá sehen is's das is wahr. ([2]) Titelseite ([3]) Zum Geleite ! ([5]) [Abb.]: Norbert Hanrieder ([6]) Norbert Hanrieder ([7]) [Abb.]: "I halts mit´n Volk u. Land!" Hanrieder. ([7]) [Gedicht]: Trotz (12) [Gedicht]: Selbstermunterung. (13) [Gedicht]: Ein Verlangen. (15) Beiträge zu biographischen Skizze und zwar: Aus dem schriftdeutschen Nachlaß und aus dem Briefwechsel Putzleinsdorf-Leonfelden zu den beiden Hanrieder-Bänden. ([16]) A. "Aus der Jugendzeit" und was sich daran reibt. ([16]) [Gedicht]: I. "Unterm Blütenreich der alten Linde,. ([16]) [Gedicht]: 1. An die liebste. 2. Wetterschlag. ([16]) [Gedicht]: II. Neuer Liebesfrühling: (17) 1. Der Rosenstock. 2. Maientag. (17) 3. Im Mai. (17) [Gedicht]: III. Vom Scheiden und Meiden: (18) 1. Abschied von der Geliebten. 2. Glück. (18) 3. Ein Blick. (19) 4. Mut. (19) [Gedicht]: IV. Aus dem Mariengedicht "Maria Bründl". (20) Aus "Maria Bründl". (20) [Gedicht]: V. Von mannigfachem Herzeleid getroffen: (21) 1. Einst. (21) 2. Später einmal. (22) 3. Mutterbriefe. (22) Ein Beispiel. Dir selber treu. (23) B. Aus der brieflichen Zwiesprache zwischen Putzleinsdorf und Leonfelden (24) [Brief]: Putzleinsdorf, 27. November 1891. (24) [Brief]: Leonfelden, 1. Jänner 1892. (25) [Brief]: Putzleinsdorf, 10. Jänner 1892. (28) [Brief]: Putzleinsdorf, 26. Oktober 1894 (29) [Brief]: Putzleinsdorf, 4. Jänner 1896. (31) [Brief]: Putzleinsdorf, 15. Juli 1901. 18. März 1902. (32) Die Waldmühle. ([33]) [Abb.]: ([33]) Aus dem 1. Kapitel: ([33]) Aus dem 2. Kapitel: (36) Aus dem 3. und 4. Kapitel: (43) Aus dem 5. Kapitel: (45) Die nächsten Kapitel 6 bis 11 erzählen, wie Georg durch die aufopferungsvolle Tat seiner Marie nach Amerika entkommen,. (51) 11. Kapitel. (51) 12. Kapitel. (54) [Abb.]: (55) Zur Einführung in den mundartlichen Text. ([56]) I. Einleitung: Persönlich-Charakteristisches. ([57]) [Gedicht]: 1. Mein Gustá. ([57]) [Gedicht]: 2. Ön Mehldorn für mi ! ([57]) [Gedicht]: 3. Mucken. (59) [Gedicht]: 4. Geistli Herr, wia geht´s ? (61) [Gedicht]: 5. 1863 und 1888. "Dá Chef", eine Studenten-Erinnerung. ([63]) [Abb.]: ([63]) [Gedicht]: 6. Mein Kánári! (67) [Abb.]: (72) [Gedicht]: 7. Á Gebitt in unsán Herrn! (72) [Abb.]: (73) [Gedicht]: 8. Was´s wögt, das hat´s. (73) [Abb.]: (74) [Gedicht]: 9. Löbnsregl. (74) [Abb.]: (74) [Gedicht]: 10. Dár Augnblick. (75) [2 Gedichte]: (1)11. D´Welt und d´Leut. (2)12. Auskunft. (76) [2Gedichte]: (1)13. s' Lachár und d' Leut. (2)14. D' Manschein-Lehr. (77) [Gedicht]: 15. Dös böst in' Menschen is dá Hund! (78) [Abb.]: (78) [Gedicht]: 16. 's Liad von dá Apfelblüah. (78) [Abb.]: (79) [Gedicht]: 17. Für d' Landsleut! (79) [Abb.]: (80) [Gedicht]: 18. D' Nachröd. (80) [Abb.]: (80) [2 Gedichte]: (1)19. Sein Grabschrift kriagt án iadá Mann. (2)20. Guatá Rat is toir! (81) [Abb.]: (81) [Gedicht]: 21. Warum nimmá "Hochdeutsch". (82) [Abb]: (82) II. Mühlviertler Máhrl. ([83]) [Gedicht]: 1. Vorspruch. ([83]) [Abb.]: ([83]) [Gedicht]: 2. Aufstieg nach Pfarrkirchen. ([85]) [Abb.]: Hofkirchen. ([85]) [Gedicht]: 3. Dattelm. Mandeln und Feigen in Pfarrkirchen. ([88]) [Abb.]: ([88]) [Gedicht]: 4. Putzásdeof. (Nomen-Omen) ([92]) [Abb.]: ([92]) [Gedicht]: 5. Mein Putzásdeof. ([97]) [Abb. ]: ([97]) [Abb.]: (100) [Gedicht]: 6. Putzásdeof und 's Bründl. ([101]) [Abb.]: ([101]) [Abb.]: (102) [Gedicht]: 7. In Bründlholz. Vorspruch. (103) [Abb.]: (103) [Abb.]: (104) [Gedicht]: 8. Bründl. ('s Waldvögerl woass's, wia Bad und Wallfahrt entstanden sán!) ([105]) [Abb.]: ([105]) [Abb.]: (108) [Gedicht]: 9. Sálásbah. ([109]) [Abb.]: ([109]) [Abb.]: ([109]) [Gedicht]: 10a. Kolláschlag. Petrus áf dá "Duschátsedt", Ludellercherl, Wald und Kohlágsindt. (113) [Abb.]: (113) [Abb.]: (116) [Gedicht]: 10b. Kolláschlag. Ön Büab'erl sein Wunsch. ([117]) [Abb.]: Hanrieder Geburtshaus ([117]) [Gedicht]: 11. Bá dá Grenzbruck. ([121]) [Abb.]: ([121]) [Gedicht]: 12. Dá Göd von Schiffl als Schiedsrichtá (123) [Abb.]: (123) [Gedicht]: 13. D' Julbäcká ([125]) [Abb]: ([125]) Dá Göd singt 's Gsang für drenten: ([125]) Dá Michel sagt: Dá Göd antwortet: (126) [Gedicht]: 14. D' Peilstoaná. ([127]) [Abb.]: ([127]) Dá Göd singt's Gsang für herenten: ([127]) Dá Hans sagt: Dá Göd antwortet: (128) Schluß zu "Julbá und Peilstoan." (129) [Gedicht]: 15. Ulrichsberg. ([130]) [Abb.]: ([130]) [Abb.]: (133) [Gedicht]: 16. Schwarzenberg. (134) [Abb.]. (137) [Gedicht]: 17. Schwarzenberg. Dreisesselberg und Stockbehm. ([138]) [Abb.]: ([138]) [Abb.]: (141) [Gedicht]: 18. Aigen ([142]) [Abb.]: ([142]) [Abb.]: (147) [Gedicht]: Schlägl. ([148]) [Abb.]: á Heiland und sein altá Gspan Sán kám á weng von Aign hidan, So dráhn sö si in allá Ruah Bergab á weng áf Schlägl zua. Und wia dá Petrus abischaut, So hat á kám ön Augná traut: "Mein Herr! - Ös gibt má frei án Riß-Glaubst denát, dáß's á Klostár is? ([148]) [Abb.]: (155) [Gedicht]: 20. Rohrbáh. Dá Wochámarkt. ([156]) [Abb.]: ([156]) [Abb.]: (159) [Gedicht]: 21.Rohrbáh. Petrus á f'n Wochámarkt. ([160]) [Abb.]. ([160]) [Abb.]: (161) [Gedicht]: 22. Rohrbáh. Trostberg und Schickenus. (162) [Gedicht]: 23. Hasláh. Dá Petrus in Hasláh. ([164]) [Abb.]: ([164]) [Gedicht]: 24. Hasláh. 's Liad von Wöbálahn. (166) [Abb.]: (168) [Gedicht]: 25. Hasláh. Bán Spanná-Pedern! (169) [Gedicht]: 26. Öpping. Á Seitensprung. ([172]) [Abb.]: ([172]) [Abb.]: (174) [Gedicht]: 27. St. Oswald. ([175]) [Abb.]: (174) [Abb.]: ([175]) [Gedicht]: 28. Altenfelden. ([179]) [Abb.]: ([179]) [Gedicht]: 29. Neufelden. ([184]) [Abb.]: ([184]) [Abb.]: (187) [Gedicht]: 30. Kirchberg. ([188]) [Abb.]: ([188]) [Gedicht]: 31. Lembáh. Petrus löst eine Preisaufgabe. ([191]) [Abb.]: ([191]) [Gedicht]. 32. Niederkappel. Dá Kirábau. ([194]) [Abb.]: ([194]) [Abb.]: (199) [Gedicht]: 33. Hofkirá ([200]) [Abb.]: ([200]) [Abb.]: (203) [Gedicht]: 34. Oberkappel.I. Was Petrus in Oberkappel siagt. ([204]) [Abb.]: ([204]) [Abb.]: (207) [Gedicht]: 35. Oberkappel. II. Dö verschiedenen Schwörzá. (208) [Gedicht]: 36. Oberkappel. 1. Stückel. Dá Pfarra und dá Kommissär. (212) [Abb.]: (214) [Gedicht]: 37. Oberkappel. 2. Stückel. D' Boanlkuah und 's Schmerzensgeld. ([215]) [Abb.]. ([215]) [Abb.]: (220) [Gedicht]: 38. Oberkappel. 3. Stückel. D'a derrisch Tani und 's Sagmiatzel. (221) [Abb.]: (223) [Gedicht]: 39. Ránáriedel. 's Ringerl dráht si zun lösten Mal. ([224]) [Abb.]: ([224]) [Abb.]: (232) [Gedicht]: 40. Altenhof. Was is's ? ([233]) [Abb.]: ([233]) [Abb.]: (236) [Gedicht]: 41. 's Liad von Altenhof. ([237]) [Abb.]: ([237]) [Abb.]: (242) [Gedicht]: 42. Altenhof. Schlußgsangl. (243) [Abb.]: (244) III. Ön Adam seine Narreteien. ([245]) [Gedicht]: 1. Dár Adamvödá. Zur Beleuchtung der sozialen Frage. ([245]) [Abb.]: ([245]) [Abb.]: (247) [Gedicht]: 2. Dár Adam und d' Zimmáleut. (248) [Abb.]: (248) [Gedicht]: 3. Á Máhrl von Adam. (249) [Abb.]: (249) [Gedicht]: 4. D' Jagdkarten. (250) [Abb.]: (250) [Abb.]: (253) [Gedicht]: 5. Dár Adam áf dá Wacht. (254) [Gedicht]: 6. Dár Adam und d' Deanstbotenfrag. (257) [Gedicht]: 7. Ön Adam seini Gedankár übá d' Eisenbahn. (258) [Gedicht]: 8. Dá Schimmelkauf. (260) [Abb.]: (261) [Gedicht]: 9. Dár Adam als Politisirá. (262) [Abb.]: (264) IV. Anderes aus dem Mühlviertel. ([265]) [Abb.]: ([265]) [Gedicht]: 1. Mühlviertlá Gstánzln. ([265]) [Abb.]: ([265]) [Gedicht]: 2. Wia d' Mühlviertlá sán. (266) [Abb.]: (266) [Gedicht]: 3. Dá Mühlviertlá vor dá Himmelstür. (267) [Abb.]: (268) [Gedicht]: 4. D' Mustágögnd. (268) [Abb.]: (269) [3 Gedichte]: (1)5. Á Mörkstörpl. (2)6. Zwiesprah. (3)7. 's Mádl mit'n Rádl. (270) [Abb.]: (270) [Gedicht]: 8.Dáhin und dáhi á Káárl. (271) [Abb.]: (272) [Gedicht]: 9. Dá Baur und seine Wögmachá- (273) [Abb.]: (273) [Gedicht]: 10. Dö zween Krautscheuhá. (273) [Abb.]: (277) [Gedicht]: 11. Dö gáchö Heirát. (277) I. (277) II. (283) [Abb.]: (286) [Gedicht]: 12. Dá Kälberschroa! (286) [Abb.]: (290) [Gedicht]: 13. Dá Hund, der áf Pösenbah rennt! (290) [Abb.]: (292) [Gedicht]: 14. Was si dö neu Dirn ausnimmt. (292) [Abb.]: (293) [Gedicht]: 15. Dá Beribua. Mühlviertler Vierzeilige. (294) [Abb.]: (295) [Gedicht]: 16. "Heunt steht dár dá Himmel nu offen!" Wia dá Hánsl sein Gstötten vákáft und dábei all seini Sprüch anbringt. (Prosa-Gedicht.) ([296]) [Abb.]: Stelzhamer-Bund. (299) Anhang zu den Beiträgen für die biographische Skizze, und zwar zur "Bauernkriegs-Dichtung", neue Auflage, Band XV./XXI. ([300]) I. II. ([300]) III. IV. (301) Inhaltsverzeichnis. ([302]) Ankündigungsblatt für den Bezug "Aus dá Hoamát" ( - ) An alle Homátfreunde! ( - ) So erstand das Sammelwerk "Aus dá Hoamát" im Dienste der Heimatliebe mit dem mühsamen Selbstvertriebe. ( - ) "Aus dá Hoamát" ( - ) I. Band II. Band: III. Band: IV. Band: ( - ) V. Band. VI. Band: VII. Band: VIII. Band: IX. Band: X. Band: XI. Band. XII. Band: XII./XVI. Band. ( - ) XIV. Band: XV. Band: XVII. Band:XVIII. Band:XIX. Band: XX. Band: XXI. Band: XXII. Band: XXIII. Band: ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
HEGELS LEBEN, WERKE UND LEHRE. [8. BAND. ERSTER THEIL] Geschichte der neuern Philosophie (-) Hegels Leben, Werke und Lehre. [8. Band. Erster Theil] (8,1 / 1901) ( - ) Einband ( - ) Titelseite ( - ) [Abb.]: Kuno Fischer. ([II]) Titelseite ([III]) Impressum ([IV]) Vorrede. (V) Inhalzsverzeichniß. ([VII]) Erstes Buch. Hegels Leben und Werke. ([1]) Erstes Capitel. Herkunft und Lehrjahre. ([3]) I. Die erste Jugendzeit in Stuttgart. ([3]) 1. Elternhaus ud Schule. ([3]) 2. Der Präceptor Löffler. (4) 3. Rhetorische Uebungen. (5) 4. Studien und Lectüre. Tagebücher. (6) II. Die akademischen Lehrjahre in Tübingen. (10) 1. Studiengang. Magisterium und Candidatur. (10) 2. Kant und die Revolution. (11) 3. Freundschaften. Der politische Club. (12) Zweites Capitel. Hegel als Hauslehrer in Bern. (14) I. Lebensplan und Wanderjahre. (14) 1. Die Hauslehrerperiode. (14) 2. Aufenthalt in Stuttgart. Stäudlin und Hölderlin. (15) 3. Die Schicksale und Zustände Berns. (16) 4. Das Geschlecht der Steiger. (18) II. Hegels Fortbildung in der Schweiz. (20) 1. Sprache, Sitten und Politik. (20) 2. Alpenwanderungen. (21) Drittes Capitel. Fortsetzung. Hegels Studien in der Schweiz. (24) I. Die einflußreichen Zeitbegebenheiten. (24) 1. Philosophie. Fichte und Schelling. (24) 2. Deutsche Dichtung. Schiller. (25) 3. Das neue Weltalter. (26) II. Philosophische Studien. (28) 1. Theologische Probleme. (28) 2. Orthodoxie und Philosophie. (31) 3. Schelling als Führer. (32) 4. Die Frage des Monismus. (33) Viertes Capitel. Das Ende des Aufenthaltes in der Schweiz. Hegel und Hölderlin. Uebersiedlung nach Frankfurt. (35) I. Die neuen Mysterien. (35) 1. Der dritte im Bunde. (35) 2. Eleusis. (37) II. Hölderlin im Hause Gontard. (39) 1. Die Katastrophe. (39) 2. Irrfahrten und Ende. (40) III. Hegel im Hause Gogel. (41) 1. Stellung. (41) 2. Der verleidete Aufenthalt. 3. Tod des Vaters. Oekonomische Lage. (42) 4. Zukunftspläne. (42) Fünftes Capitel. Hegels Frankfurter Studien und Arbeiten. (45) I. Die Urform des Systems. (45) 1. Die Aufzeichnungen. (45) 2. Grundthema. Die Religion als Weltproblem. (45) II. Die Religionsentwicklung. (47) 1. Das Endziel. (47) 2. Philosophie und Religion. Schleiermachers Reden. (48) 3. Die Weltreligion. (49) 4. Charakter der christlichen Religion. (51) III. Religion und Philosophie. (52) 1. Die neue Aufgabe. (52) 2. Die Grundidee: der absolute Geist. (53) 3. Die Gliederung des Systems. (54) 4. Ein politischer Entwurf. (54) Sechstes Capitel. Hegel in Jena. Die ertsen Sechs Jahre seiner litterarischen und akademischen Wirksamkeit. (57) I. Litterarische Wirksamkeit. (57) 1. Philosophische Schriften. (57) 2. Eine politische Schrift. (58) II. Akademische Wirksamkeit. (62) 1. Vorlesungen. (62) 2. Beförderungen. (64) III. Jenaische Zustände und Personen. (65) 1. Der litterarische Rückgang. (65) 2. Immanuel Niethammer. (65) 3. Philosophische Docenten. (66) 4. Gesellige Kreise. (67) IV. Die Phänomenologie und die Schlacht. (68) 1. Das Werk und der Streit mit dem Verleger. (68) 2. Die Schlacht bei Jena. (69) 3. Die erste Differenz zwischen Schelling und Hegel. (70) V. Neue Lebenspläne. (71) 1. Der Brief an J. H. Voß. (71) 2. Die Berufung nach Bamberg. (72) Siebentes Capitel. Hegels publicistische und pädagogische Wirksamkeit im Königreich Bayern. Die Gründung seines Hausstandes. (74) I. Die Bamberger Zeitung. (74) 1. Das Redactionsgeschäft. (74) 2. Die Weltbegebenheiten. (75) 3. Ein drohender Conflict. (76) II. Der Uebergang zu einem neuen Lehramt. (77) 1. Die Zeitungsgaleere. (77) 2. Nürnberg, Altdorf, Erlangen. (78) 3. Der neue Schulplan. (78) III. Das Rectorat des Gymnasiums in Nürnberg. (79) 1. Berufung und Lebenswendepunkt. (79) 2. Amtliche Verhältnisse und Uebelstände. (80) 3. Logik, Propädeutik und Rectoratsreden. (81) IV. Die Gründung des Hausstandes. (85) 1. Die Frage des ehelichen Glücks. (85) 2. Maria von Tucher. (86) Achtes Capitel. Alt- und Neu-Bayern. Die bayrische Finsterniß und Reaction. Hegels Zeit- und Weltanschauung. (90) I. Bayrische Mängel und Uebelstände. (90) 1. Die bureaukratische Centralisation. (90) 2. Der Mangel an Autorität und Publicität. (91) 3. Die altbayrische Finsterniß. (93) 4. Der fanatische Hyozoismus. (94) II. Die bayrische Reaction. (94) 1. Die Conflicte in der Studiencommission. Niethammers Niederlage. (94) 2. Monteglas' Entlassung und das Concordat. (97) 3. Hegels Zeitanschauung und Hoffnung. (97) Neuntes Capitel. Hegels der Philosophie ind Heidelberg. (1816 - 1818.) (98) I. Drei Berufungen. (98) 1. Erlangen. (98) 2. Berlin. (99) 3. Heidelberg. (100) II. Zwei Jahre in Heidelberg. (101) 1. Die Encyklopädie. (101) 2. Vorlesungen und Amtsgenossen. (102) III. Die heidelbergischen Jahrbücher. (105) 1. Fr. H. Jakobis Werke. (105) 2. Die württembergischen Landstände. (107) IV. Philosophische Einwirkungen. Die Anfänge der Schule. (116) 1. Yxkfüll. (116) 2. Hinrichs. (117) 3. Carové. (118) 4. Cousin. (119) 5. Daub. (123) Zehntes Capitel. Hegels Berufung nach Berlin. (124) I. Das Ministerium Altenstein. (124) 1. Steins Reformen. (124) 2. Altensteins Denkschrift. Der erste preußische Cultusminister. (125) 3. Universitäten. Gründungen und Gefahren. (125) 4. Das zeitgemäße System. (127) II. Johannes Schulze. (130) 1. Bildungsgang und Jugendschicksale. (130) 2. Die Verdächtigungen. (136) III. Hegel und Johannes Schulze. (137) Elftes Capitel. Hegels Wirksamkeit in Berlin. (138) I. Akademische und litterarische Wirksamkeit. (138) 1. Die Anfänge. Solger. (138) 2. Die Antrittsrede. (140) 3. Die Vorrede zur Rechtsphilosophie. (142) 4. Der Gang der Vorlesungen und die Einführung neuer. (145) II. System und Schule. (146) 1. Repetitorien und Conversatorien. Henning. (146) 2. Der geschichtsphilosophische Character des Systems. (148) 3. Marheineke, Gans, Henning, Michelet, Hotho, Rötscher, Werder. (149) 4. Vatke, Strauß, Brunno Bauer, J. Ed. Erdmann, Rosenkranz, Hinrichs und Gabler. (151) III. Freunde und Feinde. (153) 1. Die heidelberger Freunde. (153) 2. Anonyme Feinde. (154) 3. Ein philosophischer Gegner: Ed. Beneke. (155) 4. Goethe und Hegel. (158) 5. Heiberg. (160) IV. Die Prüfungscommission und der philosophische Gymnasialunterricht. (161) Zwölftes Capitel. Hegels Ferienreisen nach Brüssel, Wien und Paris. (163) I. Ausflüge nach Rügen und Dresden. (163) II. Die Reise in die Niederlande. (163) 1. G. van Ghert. (163) 2. Die Fahrt nach Brüssel und die Rückkehr. (165) III. Die Reise nach Wien. (168) 1. Der Aufenthalt in Wien. Die italienische Oper. (168) 2. Die Rückreise. Dresden. (169) IV. Hegels Verhältniß zu Cousin und Reise nach Paris. (170) 1. Cousins Aufenthalt in Berlin. (170) 2. Hegels Reise nach Paris. (173) 3. Die Rückkehr. (174) V. Der letzte Aufenthalt in Weimar. (175) Dreizehntes Capitel. Auf der Höhe seiner Wirksamkeit. (176) I. Die letzten fünf Jahre. (176) 1. Die Geburtstagsfeier. (176) 2. Die Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik. (177) 3. Hegels Wirksamkeit in den Jahrbüchern. Hamann. (181) 4. Göschels Aphorismen. (183) 5. Verdächtigungen und Anfeindungen. "Das Gesindel." (185) 6. Eine "schäbige Polemik". (187) 7. Ludwig Feuerbach. (188) II. Das Ende der Wirksamkeit und des Lebens. (191) 1. Das Rectorat. (191) 2. Die Julirevolution. (193) 3. Die englische Reformbill. (194) 4. Die Choleraepidemie. Der Brief an H. Beer. Das Schreiben an Gans. (197) 5. Tod und Begräbniß. (199) Vierzehntes Capitel. Hegels Werke und deren Gesammtausgabe. (201) I. Die von Hegel selbst herausgegebenen Werke. (201) 1. Jena. (201) 2. Nürnberg. (203) 3. Heidelberg. (203) 4. Berlin. (204) II. Die Gesammtausgabe. (205) 1. Die Aufgabe. (205) 2. Die Herausgeber und die Ausgabe. (205) III. DIe Quellen zur Ausgabe der Vorlesung. (207) 1. Die Philosophie der Geschichte. (207) 2. Die Aesthetik oder Kunstphilosophie. (208) 3. Die Philosophie der Religion. (211) 4. Die Geschichte der Philosophie. (212) IV. Hegel auf dem Katheder. (214) 1. Die Persönlichkeit. (214) 2. Der Kathedervortrag. (215) Zweites Buch. Hegels Lehre. ([217]) Erstes Capitel. Hegels Ausgangspunkte und Aufgaben. Die Idee der Weltentwicklung. (219) I. Monismus und Identitätslehre. (219) 1. Die englische Entwicklungslehre. Der Darwinismus. (219) 2. Der deutsche Darwinismus. (220) 3. Zoologische Philosophie und philosophische Zoologie. (220) 4. Die philosophische Entwicklungslehre vor Kant. Leibniz. (221) 5. Die kantische Entwicklungslehre. (222) 6. Die fichtesche Entwicklungslehre. (223) 7. Die schellingsche Entwicklungslehre. (224) II. Das absolute Identitätssystem. (225) 1. Der Durchbruch. (225) 2. Der Stufengang der Welt. (226) 3. Schelling und Spinoza. (227) 4. Die neuen Aufgaben. (228) 5. Der Weg zur Wahrheit. (230) Zweites Capitel. Hegel im Bunde mit Schelling. (231) I. Die ersten Schriften. (231) 1. Die Planetenbahnen. (231) 2. Die philosophische Differenz zwischen Fichte und Schelling. (235) 3. Die philosophische Differenz zwischen Schelling und Hegel. (242) Drittes Capitel. Hegels Aufsätze im kritischen Journal. (245) I. Philosophie und Unphilosophie. (245) 1. Die philosophische Kritik. (245) 2. Der gemeine Menschenverstand. (248) 3. Der neue Scepticismus. (250) II. Glauben und Wissen. Die Reflexionsphilosophien. (255) 1. Die kantische Philosophie. (256) 2. Die jacobinische Philosophie. Schleiermacher. (259) 3. Die fichtesche Philosophie. (265) Viertes Capitel. Fortsetzung. Die wissenschaftlichen Behandlungsarten des Naturrechts. (270) I. Die empirische Behandlungsart. (271) 1. Die Hypothesen vom Naturzustande. (271) 2. Die praktischen Zwecke. (272) 3. Die untheoretische Praxis und die unpraktische Theorie. (273) II. Die reflectirte Behandlungsart. (273) 1. Die große Seite der kantisch-fichteschen Philosophie. (273) 2. Die Unsittlichkeit der kantischen Sittenlehre. (274) 3. Der fichtesche Rechtszwang. Strafe und Ephorat. (276) III. Die absolute Sittlichkeit. (278) 1. Das Volk und die Völker. Der sittliche Organismus. (278) 2. Die sittliche Gesundheit und der Krieg. (280) 3. Die Organisirung der Stände und Individuen. (280) 4. Tragödie und Komödie. Die Zonen des Sittlichen. (284) 5. Naturrecht, Moral und positive Rechtswissenschaft. (286) Fünftes Capitel. Die Phänomologie des Geistes. Vorrede, Einleitung und Eintheilung. (289) I. Vorrede. Die Aufgabe der neuen Lehre. (289) 1. Die Form der Wissenschaft. (289) 2. Die Substanz als Subject. Das Princip als Resultat. (291) 3. Die Leiter. Die Entwicklung des Wissens. (294) 4. Vourtheile und Selbsttäuschung. (294) II. Einleitung. (296) 1. Das Erkenntnißvermögen als Werkzeug und Medium. (296) 2. Die falsche Grundlage des Zweifels. Das erscheinende Wissen. (297) 3. Die Methode der Ausführung. (300) III. Der Stufengang des Bewußtseins. (304) 1. Hauptstufen. (304) 2. Die triadische Ordnung. (305) 3. Die Grenzen. (305) Sechstes Capitel. Das gegenständliche Bewußtsein. (306) I. Die sinnliche Gewißheit. (306) 1. Die objectivste, reichste und concreteste Wahrheit. (306) 2. Die subjectivste, ärmste und abstracteste Wahrheit. (306) 3. Das Aussprechen und das Aufzeigen. (308) II. Das wahrnehmende Bewußtsein. (309) 1. Das Ding und die Eigenschaften. (309) 2. Das Aufheben und Aufgehobensein. (310) 3. Das Thema und Problem der Wahrnehmung: die Einheit des Dinges und Die Vielheit der Eigenschaften. Die Täuschung. (311) 4. Die Vielheit der Dinge und Eigenschaften. Die Logik und die Sophistereien der Wahrnehmung. (313) III. Das Reich des Verstandes. (314) 1. Kraft und Aeußerung. Das Spiel der Kräfte. (314) 2. Das Innere und die Erscheinung. (316) 3. Das Innere als Gesetz. Das Reich der Gesetze. (317) 4. Erscheinung, Gesetz und Kraft. (318) 5. Die Thätigkeit des Erklärens. (320) 6. Uebergang zum Selbstbewußtsein. (320) Siebentes Capitel. Das Selbstbewußtsein. (321) I. Das Selbstbewußtsein und sein Object. (321) 1. Vergleichung mit dem gegenständlichen Bewußtsein. (321) 2. Das Selbstbewußtsein als Begierde. (323) 3. Die Objecte als lebendige Dinge. (323) II. Herrschaft und Knechtschaft. (324) 1. Verdoppelung des Selbstbewußtseins. (324) 2. Der Kampf auf Leben und Tod. Die Todesfurcht. (325) 3. Herr und Knecht. Gehorsam und Dienst. Arbeit und Bildung. (327) 4. Die Abhängigkeit des Herrn und die Unabhängigkeit des Knechts. (328) 5. Die Befreiung des Denkens. (329) III. Die Freiheit des Selbstbewußtseins. (329) 1. Stoicismus. (329) 2. Skepticismus. (330) 3. Das unglückliche Bewußtsein. (332) Achtes Capitel. Das Vernunftbewußtsein. A. Die beobachtende Vernunft. (338) I. Thema und Aufgabe. (338) II. Die beobachtende Vernunft. (339) 1. Der Standpunkt des Idealismus. (339) 2. Das künstliche und natürliche System der Dinge. Gesetz und Experiment. (340) 3. Die organische Natur und der Zweckbegriff. (Kielmeyer und Schelling.) (342) 4. Logische und psychologische Gesetze. (346) 5. Physiognomik und Schädellehre. (348) Neuntes Capitel. Das Vernunftbewußtsein. B. Die thätige Vernunft und das Reich der in sich befriedigten Individuen. (353) I. Rückblick und Vorblick. (353) II. Die thätige Vernunft. (355) 1. Die Luft und die Nothwendigkeit. (Faust.) (355) 2. Das Gesetz des Herzens und der Wahnsinn des Eigendünkels. (357) 3. Die Tugend und der Weltlauf. (361) III. Das Reich der in sich befriedigten Individuen. (363) 1. Das geistige Thierreich. (363) 2. Die gesetzgebende Vernunft. (368) 3. Die gesetzprüfende Vernunft. (369) Zehntes Capitel. Der Geist. A. Das Reich der Sittlichkeit und der Rechtszustand. (371) I. Das Gemeinwesen. Das göttliche und menschliche Gesetz. (371) 1. Familie und Staat. (371) 2. Mann und Frau, Eltern und Kinder, Bruder und Schwester. (373) 3. Der tragische Conflict. Die Schuld und das Schicksal. (375) II. Der Rechtszustand. (378) 1. Der Uebergang. (378) 2. Die Personen. (379) 3. Der Herr der Welt. (379) 4. Die Frau im Rechtszustand. (380) Elftes Capitel. Der Geist. B. Der sich entfremdete und der seiner selbst gewisse Geist. (381) I. Die Welt des sich entfremdeten Geistes. (381) 1. Das Reich der Bildung. (381) 2. Staatsmacht und Reichthum. Das edelmüthige und das niederträchtige Bewußtsein. (382) 3. Das zerreißende und zerrissene Bewußtsein. (Rameau's Neffe.) (385) 4. Das glaubende Bewußtsein. (389) 5. Die Aufklärung. (391) II. Die absolute Freiheit und der Schrecken. (398) 1. Die Gleichheit und die Vernichtung. (398) 2. Die Faction und die Schuld. (399) 3. Schrecken und Tod. (400) III. Der seiner selbst gewisse oder moralische Geist. (402) 1. DIe moralische Weltanschauung. (402) 2. Die Verstellung. (405) 3. Das Gewissen, die schöne Seele. Das Böse und seine Verzeihung. (407) Zwölftes Capitel. Die Religion und das absolute Wissen. (413) I. Wesen und Stufen der Religion. Die natürliche Religion. (413) 1. Religionsstufen und Religionsgeschichte. (414) 2. Indische und ägyptische Religion. (414) II. Die Kunstreligion. (415) 1. Der Kultus. Das abstracte Kunstwerk. (417) 2. Das lebendige Kunstwerk. (418) 3. Das geistige Kunstwerk. (419) III. Die offenbare Religion. (423) 1. Der Untergang der Kunstreligion. (423) 2. Die Menschwerdung Gottes. (425) 3. DIe Gemeinde. (426) IV. Das absolute Wissen. (429) 1. Religion und Wissenschaft. (429) 2. Phänomenologie und Logik. Das System der Philosophie. (431) Dreizehntes Capitel. Der Gegenstand und die Methode der Logik. (433) I. Der Gegenstand der Logik. (433) 1. Die Werke. (433) 2. Aufgabe und Thema. (434) 3. Einleitung. (435) II. Die Methode. (439) 1. Die Kategorien. Die Denkbestimmungen und die Denkthätigkeit. (439) 2. Der dialektische Proceß und die Entwicklung. (440) 3. Die Eintheilung. (442) 4. Der Begriff Gottes in der Logik. Das Reich der Schatten. (444) 5. Die Logik und die Geschichte der Philosophie. (445) 6. Der Anfang. (446) Vierzehntes Capitel. Die Lehre vom Sein. A. Die Qualität. (448) I. Das reine Sein. (448) I. Sein und Nichts. (448) 2. Das Werden. Entstehen und Vergehen. (449) II. Das Dasein. (451) 1. Qualität. Etwas und Anderes. (451) 2. Endliches und Unendliches. Die Veränderung. (452) III. Das Fürsichsein. (456) Das unendliche Sein. (456) Fünfzehntes Capitel. Die Lehre vom Sein. B. Die Quantität. (460) I. Die reine Quantität. (460) 1. Continuität und Discretion. (460) 2. Zeno, Aristoteles, Kant. (461) II. Das Quantum. (463) 1. Anzahl und EInheit. Zahl und Zählen. (463) 2. Zählen und Rechnen. (464) 3. Das extensive und intensive Quantum (Grad). (465) III. Die quantitative Unendlichkeit. (467) 1. Die schlechte quantitative Unendlichkeit. (467) 2. Die erste kantische Antinomie. (468) 3. Die Unendlichkeit des Quantums. (468) IV. Das quantitative Verhältniß. (471) 1. Die Verhältnißarten. (471) 2. Der doppelte Uebergang. (473) 3. Die Zahlenphilosophie. (474) Sechszehntes Capitel. Die Lehre vom Sein. C. Das Maaß. (475) I. Die specifische (qualitative) Quantität. (475) 1. Das specifische Quantum. Der Maaßstab. (475) 2. Die Mathematik der Natur. (478) 3. Das specificirende Maaß. Die Regel. (479) II. Das reale Maaß. (480) 1. Die Reiche der Maaßverhältnisse. (480) 2. Die Knotenlinie von Maaßverhältnissen. (482) III. Das Maaßlose. (484) 1. Das auschließende Maaß und das abstract Maaßlose. (484) 2. Der Uebergang zum Wesen. (485) 3. Die Kategorien des Seins und die Entwicklung. (486) Siebzehntes Capitel. Die Lehre vom Wesen. A. Die Reflexion. (488) I. Die Reflexionsbestimmungen. Die Identität. (488) 1. Schein, Erscheinung, Wirklichkeit. (488) 2. Die Denkgesetze. (490) 3. Die Identität. (491) II. Der Unterschied. (492) 1. Die Verschiedenheit. (492) 2. Der Gegensatz. (494) 3. Der Widerspruch. (497) III. Grund und Folge. (499) 1. Der zureichende Grund. (499) 2. Materie und Form. (500) 3. Die Existenz. (502) Achtzehntes Capitel. Die Lehre vom Wesen. B. Die Erscheinung. (503) I. Das Ding und seine Eigenschaften. (503) II. Erscheinung und Gesetz. (507) III. Das wesentliche Verhältniß. (509) 1. Das Verhältniß des Ganzen und der Theile. (509) 2. Das Verhältniß der Kraft und ihre Aeußerung. (511) 3. Das Verhältniß des Aeußeren und Inneren. (512) Neunzehntes Capitel. Die Lehre vom Wesen. C. Die Wirklichkeit. (516) I. Das wahrhaft Wirkliche. Das Absolute. (516) II. DIe innere und äußere Wirklichkeit. (517) 1. Das Reich der Möglichkeit. (517) 2. Das Reich des Zufalls. (518) 3. Die Nothwendigkeit. (519) III. Das absolute Verhältniß. (521) 1. Die Substantialität. (521) 2. Die Causalität. (522) 3. Die Wechselwirkung. (524) Zwanzigstes Capitel. Die Lehre vom Begriff. A. Die Subjectivität (527) I. Der Begriff des Begriffs. (527) 1. Vom Begriff im Allgemeinen. (527) 2. Der allgemeine Begriff. (530) 3. Der besondere Begriff. (531) 4. Das Einzelne. (532) II. Das Urtheil. (534) 1. Das Urtheil des Daseins. (536) 2. Das Urtheil der Religion. (537) 3. Das Urtheil der Nothwendigkeit. (538) 4. Das Urtheil des Begriffs. (538) III. Der Schluß. (539) 1. Der Schluß des Daseins. Die Schlußfiguren. (539) 2. Der Schluß der Reflexion. (541) 3. Der Schluß der Nothwendigkeit. (543) Einundzwanzigstes Capitel. Die Lehre vom Begriff. B. Die Objectivität. (544) I. Ontologie und Kosmologie. (544) II. Der Mechanismus. (546) 1. Der Determinismus. (546) 2. Die Centralisation. (547) 3. Der absolute Mechanismus. (548) III. Der Chemismus. (548) IV. Die Teleologie. (550) 1. Mechanismus und Teleologie. Der subjective Zweck. (550) 2. Das Reich der Mittel. Die List der Vernunft. (551) 3. Der ausgeführte Zweck. (553) Zweiundzwanzigstes Capitel. Die Lehre vom Begriff. C. Die Idee. (554) I. Die Idee als Proceß. (554) II. Das Leben. (556) 1. Das lebendige Individuum. (556) 2. Der Lebensproceß. (559) 3. Die Gattung. (560) III. Die Idee des Erkennens und des Wollens. (561) 1. Die Idee des Wahren. (561) 2. Die Idee des Guten. (565) 3. Die absolute Idee. (568)
DEUTSCHE NATURWISSENSCHAFT, TECHNIK UND ERFINDUNG IM WELTKRIEGE Deutsche Naturwissenschaft, Technik und Erfindung im Weltkriege ( - ) Einband ( - ) Titelseite ([V]) Impressum ([VI]) Vorwort. ([VII]) Inhaltsverzeichnis. ([XIII]) Krieg und Kultur. ([1]) Erster Teil. Allgemeine Fragen. ([3]) Einleitung. Vom Wesen der Kultur. Der Krieg in seiner Beziehung zur Kultur. ([3]) 1. Krieg und Kultur in der Geschichte der Menschheit. (5) 2. Krieg und Menschlichkeit. (7) 3. Macht- und Kulturpolitik. (9) 4. Vom Geiste der deutschen Kultur. (12) 5. Vom Sinn des Krieges. (13) Zweiter Teil. Das Geistesleben im Kriege und die Geisteswissenschaften. (15) 1. Krieg und Geschichtswissenschaft. (15) 2. Krieg und Philosophie. (18) 3. Krieg und Dichtung. (20) 4. Krieg und bildende Kunst. (22) 5. Krieg und Musik. (24) 6. Krieg und Sittlichkeit. (25) 7. Krieg und Religion. (26) Dritter Teil. Abschluß und Ausblick. (29) 1. Der Ertrag des Krieges für das innere Leben. (29) 2. Die Kulturaufgaben für die Zukunft. (30) Zur Psychologie des Krieges und der Erfindungen. ([33]) I. Die sinnliche Wahrnehmung. (36) 1. Gesichtssinn. (36) 2. Gehör. (38) 3. Raumsinn. (39) II. Das Gedächtnis und Merkfähigkeit. (41) III. Assoziationen. (42) IV. Die Bildung von psychischen Komplexen. (43) V. Affektzustände. (44) VI. Willenscharakter. (46) VII. Aussage. (47) VIII. Verstand und Begriffsbildung. (48) IX. Erfindertätigkeit. (49) Die Physik im Kriege. ([57]) [Abb.]: Fig. 1. (63) [3 Abb.]: (1)Fig. 2. (2)Fig. 3. (3)Fig. 4. (64) [Abb.]: Fig. 5. (68) [Abb.]: Fig. 6. (69) [Abb.]: Fig. 7. (70) [Abb.]: Fig. 8. (71) [Abb.]: Fig. 9. (72) [2 Abb.]: (1)Fig. 10. (2)Fig. 11. (73) [Abb.]: Fig. 12. (74) [Abb.]: Fig. 13. (75) [Abb.]: Fig. 14. (76) [Abb.]: Fig. 15. (77) [Abb.]: Fig. 16. (78) Die Meteorologie im Kriege. ([81]) Die Lehre von der irdischen Lufthülle. ([83]) Erster Abschnitt. Die Meteorologie im engeren Sinne. (84) Zweiter Abschnitt. Die Klimatologie. (100) Die Aeronautik im Kriege. ([111]) 1. Entwicklung der deutschen Luftfahrt. ([113]) 2. Verwendung der Ballone ohne Triebwerk. (115) 3. Luftschiffe. (116) [Tabelle]: Das zeigt sich schon in der Vergleichung des ersten erfolgreichen Zeppelin-Luftschiffes aus dem Jahre 1900 mit der Bauart von 1914: (118) [Abb.]: Zeppelin ([119]) 4. Flugzeuge. (120) [Abb.]: Boelcke (121) Die Photographie im Kriege. ([125]) [Abb.]: Abb. 1. (133) [Abb.]: Abb. 2. (134) [Abb.]: Abb. 3. (136) [Abb.]: Abb. 4. (138) [Abb.]: Abb. 5. (141) [Abb.]: Abb. 6. (142) Die Chemie im Kriege. ([143]) Die deutsche chemische Industrie vor dem Kriege. ([143]) Die physiologische Chemie im Kriege. ([159]) Arzneimittelwesen. ([179]) [Tabelle]: Daß es tatsächlich gelungen ist, die Verbreitung der Kriegsseuchen Pocken, Unterleibstyphus, Cholera und Ruhr im Verlaufe der Kriegszeit dank der vorzüglichen sanitären Versorgungsmaßnahmen einzuschränken, besagen folgende Zahlen, die anzeigen, wie viele Krankheitsfälle während des ersten und während des zweiten Kriegsjahres, berechnet auf 1000 Mann, eingetreten sind: (183) Neue Arzneimittel. (187) Die folgende Aufzählung der neuen Arzneipräparate ist unter Anführung ihrer Handelsnamen in alphabetischer Anordnung erfolgt. (188) Acridinfarbstoffe - Arzeimittelzubereitungsformen (M. B. K.) (188) Baldrianol - Bolusal mit Tierkohle (189) Calciglycin - Compretten (189) Desazon (Bayer) - Dispargen (190) Electrocollargol (Heyden) - Gynormon (191) Hämostaticum - Jodiperol (192) Kalzan - Kremulsion R (192) Laneps - Lutosargin (193) Magnesiumglycerophosphat (Merck) - Moronal (193) Narkophin - Nucleohexyl (194) Optannin - Ormizet (195) Panchelidon - Purostrophan (195) Quecksilbersalbe - Spuman (196) Tegoglykol - Typhus-Impfstoff "Höchst" (197) Upsalan - Wismutsubacetat (Merck) (198) Die Explosivstoffe. ([199]) Die Ballistik im Kriege. ([209]) [Abb.]: Franz Külp † Hauptmann im Inf.-Reg. 118, Assistent an der militärtechnischen Akademie in Berlin-Charlottenburg bei Herrn Geheimrat Cranz, geboren am 11. April 1879 zu Eberbach in Baden gefallen am 9. August 1917 in Rußland. ([210]) Die innere Ballistik ([212]) [Abb.]: Bild 1 (213) [Abb.]: Bild 2 (215) [Abb.]: Bild 3 (216) Die äußere Ballistik. (217) Die experimentellen Methoden der äußeren Ballistik. (218) [Abb.]: Bild 4 (218) [Abb.]: Bild 5 (220) [Abb.]: Bild 6 (221) Ballistische Photographie. (222) [Abb.]: Bild 7 (223) [2 Abb.]: (1)Bild 8 (2)Bild 9 (224) [3 Abb.]: (1)Bild 10 (2)Bild 11 (3)Bild 12 (225) [3 Abb.]: (1)Bild 13 (2)Bild 14 (3)Bild 15 (226) [4 Abb.]: (1)Bild 16 (2)Bild 17 (3)Bild 18 (4)Bild 19 (227) [2 Abb.]: (1)Bild 20 (2)Bild 21 (228) [Abb.]: Bild 22, I (230) [Abb.]: Bild 22, II (231) [Abb.]: Bild 23 (232) Waffen. ([235]) Waffen. ([235]) Allgemeines. ([237]) [Abb.]: Kanonenwerkstatt ([238]) [Abb.]: Panzerbearbeitungswerkstatt (239) Landkrieg. (240) A. Angriffsmittel. (241) I. Fernkampfwaffen. (241) [Abb.]: Trommelfeuer auf den Cailettewald (241) [Abb.]: Entladen eines Munitionszuges (243) 1. Geschütze. (245) [2 Abb.]: (1)Am Scherenfernrohr im Schützengraben (2)Beobachtungsstelle (aus mitgeführtem Gerät errichtet) (251) Feldartillerie. (251) [Abb.]: Feldgeschütz in Feuerstellung (252) [Abb.]: Die Verpackung der Geschosse (253) Gebirgsartillerie. (253) [Abb.]: Gebirgsartillerie (254) Die schwere Artillerie des Feldes. (255) [Abb.]: Schwere deutsche Mörser (256) [Abb.]: Wirkung eines Mörsergeschosses auf einen Panzerturm (258) Belagerungsartillerie. (259) [Abb.]: Einschußöffnung eines schweren Mörsergeschosses (259) Festungsartillerie. (261) Luftabwehrartillerie. (261) 2. Handfeuerwaffen. (262) 3. Maschinengewehre. (265) [2 Abb.]: Verwendung Maxim-Maschinengewehr (1)Maschinengewehre in Feuerstellung (2)Maschinengewehrbeförderung a. Gewehrwagen (266) [2 Abb.]: (1)Maschinengewehrbeförderung durch Tragtier (2)Vorbringen der Maschinengewehre in Feuerstellung (267) II. Nahkampfmittel. (268) [Abb.]: Granatwerfer (271) [2 Abb.]: (1)Leichter Minenwerfer (2)Schwerer Minenwerfer (272) [Abb.]: Einschlag einer schweren Mine (273) [Abb.]: Gasangriff (274) [Abb.]: Arbeiten im Minengang (275) B. Abwehrmittel. (276) I. Geländeverstärkung und Befestigung. (276) Feldbefestigung. (277) [Abb.]: Gewöhnlicher Schützengraben (277) [2 Abb.]: (1)Sandsackverwertung (2)Ausgebauter Sprengtrichter (278) [Abb.]: Feldbefestigung im Sumpfgebiet (279) Ständige Befestigung. (279) [2 Abb.]: (1)Eingedeckter Laufgang (2)Im Inneren eines bombensicheren Unterstandes (279) [2 Abb.]: (1)Fliegeraufnahme eines Außenforts von Bukarest (2)Grabenstreiche in der Kehle eines Forts (280) [2 Abb.]: (1)Spanische Reiter auf dem Sumpfeis (2)Drahthindernisse auf dem Eis eines Sees (281) Hindernisse. (281) [2 Abb.]: (1)Explodieren einer Flattermine (2)Drahthindernis in einem Fortsgraben (282) II. Schutzmittel und Schutzwaffen. (283) Panzerung in der Befestigung. (283) [Abb.]: Gesprengter Panzerturm (283) Panzerschutz an beweglichen Kampfmitteln. (284) [Abb.]: Deutscher Panzerzug (284) Persönlcihe Schutzmittel. (286) [Abb.]: Deutsche Posten mit Stahlhelmen (286) [Abb.]: Grabenposten mit Gasmasken (287) Seekrieg. (287) A. Schiffsartillerie. (288) [Abb.]: Schwere Schiffsgeschütze in Panzertürmen (290) B. Kriegsschiffe. (292) [2 Abb.]: (1)Schlachtschiff-Geschwader (2)Linienschiff "Kaiser" (24700 Tonnen) (294) [2 Abb.]: (1)Panzerkreuzer "Goeben" (23000 Tonnen) (2)Kleiner Kreuzer "Mainz" (4350 Tonnen) (3)Hilfskreuzer "Prinz Eitel Friedrich" (295) C. Küstenartillerie. (296) [Abb.]: Küstenartillerie b. feuern (freisteh. Flachbahngeschütz) (296) [Abb.]: Eingraben leichter Geschütze an der Küste (297) D. Torpedo und Torpedofahrzeuge. (297) [2 Abb.]: (1)Aufgefischter Torpedo (2)Torpedoausstoßrohr (Überwasserrohr) (298) [2 Abb.]: (1)Deutsches Torpedoboot (2)Deutsches U-Boot (Überwasserfahrt) (299) [2 Abb.]: (1)Deutsches U-Boot, halb untergetaucht (2)Längsschnitt durch ein U-Boot-Modell (300) [Abb.]: Der Maschinenraum eines im Bau befindlichen U-Bootes (301) [2 Abb.]: (1)Das Seebild des Periskops eines U-Bootes (2)Blick in das Torpedoausstoßrohr eines U-Bootes (Unterwasserrohr) (303) [Abb.]: Aufgerichtetes U-Boot-Geschütz (304) E. Minen und Minenfahrzeuge. (304) [Abb.]: Versenktes U-Boot-Geschütz (304) [Abb.]: Ans Land getriebene Seemine (305) [Abb.]: Wirkung einer Seemine im Unterbau eines Dampfers (306) Luftkrieg. (306) A. Luftschiffe. (307) [Abb.]: Wirkung einer Zeppelinbrandbombe (308) B. Flugzeuge. (308) [Abb.]: Bombenwirkung in einer Londoner Straße. (308) [2 Abb.]: (1)Einschlag einer Fliegerbombe (2)Bombenwirkung auf ein Gleis (309) [Abb.]: Immelmanns Kampftaube (310) Die Technik im Kriege. ([313]) I. ([315]) [2 Abb.]: (1)Der gesprengte Lubizina-Viadukt bei Delatyn (Hanomag-Nachr. 1917, Nr.) (2)Abb. I. Lubizina-Viadukt bei Delatyn. Belastungsprobe an dem wiederhergestellten Viadukt (317) [3 Abb.]: A. Der eiserne probewagen für die AEG-Schnellbahn (Gesundbrunnen - Neuköln). Abbildungen 1a (3)Wageninneres. An der Strinwand rechts befindet sich der Führerstand ([318]) [3 Abb.]: B. Akkumulatorenwagen. Abbildungen 1a (2)Führerstand des Doppelwagens mit Stromrückgewinnung (3)Akkumulatorenwagen mit Stromrückgewinnung ([319]) [5 Abb.]: C. Tunneluntersuchungswagen. Abbildungen 1a (1)Lichtbatterie für den Akkumulator-Tunneluntersuchungswagen (2)Dynamo und Benzolmotor des benzoelektrischen Tunneluntersuchungswagens (3)Führerstand des 120 PS.-benzoelektrischen Triebwagens (4)Benzoelektrischer Tunneluntersuchungswagen (5)Akkumulator-Tunneluntersuchungswagen neuer Bauart ([320]) [2 Abb.]: D. Elektrischer Triebwagen mit Schwerölmotor Abbildungen 1a (1)Elektrischer Triebwagen mit Schwerölmotor (2)Maschinendrehgestell mit Ölmotor, Dynamo, Erregermaschine und den Druckluftmaschinen (321) [Abb.]: Abb. 2 (322) [2 Abb.]: (1)Abb. 3 (2)Abb. 3. (324) [2 Abb.]: (1)Abb. 3a (2)Abb. 4 (325) [2 Abb.]: (1)Abb. 5 (2)Abb. 6 (326) [2 Abb.]: (1)Abb. 7 Beton-Mischmaschine (2)Abb. 8. Wagonkipper: Wagen aufgezogen (327) [Abb.]: Abb. 9 (329) [Abb.]: Abb. 9a (330) [Abb.]: Abb. 10 (331) [Abb.]: Abb. 11 (332) [Abb.]: Abb. 12 (333) Der Kleiderverschuß Arm-Amputierter und Arm-Beschädigter. (334) [3 Abb.]: Abbildungen 13 (1)Hosenverschluß (2)Kragenverschluß (3)Prothesenträger: angekleidet, teilweise mit Hilfe von besonderen Kleiderverschlüssen (334) [4 Abb.]: (1),(2)Abb. 13 Schuhverschluß (3),(4)Abb. 13 Westenverschluß (335) [2 Abb.]: (1)Abb. 14 (2)Abb. 14 (336) [4 Abb.]: Abb. 15 Federhalter zum Schreiben für Linkshänder und Handbeschädigte von F. Soennecken - Bonn (337) [Abb.]: Abb. 16 (338) [6 Abb.]: Abbildungen 17 Die Nitralampe und der Elektromagnet in der Heilkunde. (1)Armstütze für Augenoperationen mit Handmagnet. (2)Mattierte Nitralampe von etwa 100 Watt in Stehlampe zum Gebrauch mit Stirnreflektor (3)Elektrische Beleuchtungslampe für Magnetoperationen (4)Magnetachse, horizontal, tiefe Stellung (großer fahrbarer Elektromagnet zur Extraktion von Geschoßsplittern usw.) (5)Stirnlampe (kleine Niederspannungs-Nitralampe) mit Metallreflektor (6)Magnetachse, vertikal geneigt, Veränderung der Höheneinstellung im Handrad ([339]) [7 Abb.]: Abbildungen 18 Die Röntgentechnik im Kriege a - c Feldröntgenautomobil d - g Feldröntgenapparat ([340]) [7 Abb.]: Abb. 19 (341) [Abb.]: Abb. 20 (342) [5 Abb.]: Abbildungen 21 Zur Elektrolyse des (1)a) Blei aus Bleiacetat (2)b) Blei aus Bleiacetat (3)c) Zinn aus Zinnchlorid (4)d) Zinn aus Zinnchlorid (5)e) Zink aus Zinkchlorid ([343]) [Abb.]: Abb. 22 (344) [Abb.]: Abb. 23 Elektrische Stumpfschweißmaschine (345) [Abb.]: Abb. 24 (347) [Abb.]: Abb. 25 (348) II. (349) Die Industrie der Ersatzstoffe. (353) Verkehrs- und Nachrichtenmittel. ([359]) Allgemeines. ([361]) I. Bahnverkehr. (364) Vollbahnen. (366) [Abb.]: Eisenbahntransport von Kriegsfahrzeugen (367) [6 Abb.]: Einrichtungen eines Lazarettzuges. (1)Wagen für Pflegepersonal (2)Krankenwagen (3)Küchenwagen (4)Vorratswagen (5)Operationsraum (6)Chefarztwagen ([369]) [Abb.]: Krankenzug (370) [Abb.]: Badezug (Inneres eines Badewagens) (371) Feldbahnen. (372) [Abb.]: Feldbahnzug mit Leichtverwundeten (372) Förder- u. Seilbahnen. (373) [Abb.]: Verwundetentransport durch Seilbahn (373) [2 Abb.]: (1)Gesprengter und wiederhergestellter Tunnel (2)Neubau einer zerstörten Eisenbahnbrücke (374) [2 Abb.]: (1)Gesprengte Eisenbahnbrücke (2)Zerstörte Eisenbahn- und Fußgängerbrücke (375) II. Schiffsverkehr. (376) Schiffbare Wasserstraßen. (376) [Abb.]: Schleppzug aus Lastkähnen (377) [Abb.]: Lazarettschiffe (378) [Abb.]: Kriegsbrückengerät (Pontonpark) (379) [2 Abb.]: (1)Kriegsbrücke (2)Große Kriegsbrücke über die Weichsel (380) [Abb.]: Pionierbrücke aus Behelfsmaterial (381) Seeweg. (381) [Abb.]: Fähre aus Kriegsgerät (381) [Abb.]: Handels U-Boot "Deutschland" (382) III. Verkehr auf Landstraßen und im Gelände. (384) [Abb.]: Pionierbrücke über Weichland (384) Straßen und Wege (384) [2 Abb.]: (1)Neubau einer festen Brücke (2)Straßenbarrikade (385) Fahrzeuge mit Pferdebespannung. (386) [Abb.]: Verwundetentransport auf Schlitten (386) [Abb.]: Fahrbarer Trinkwasserbereiter (387) [Abb.]: Fahrbarer Ofen zur Kleiderreinigung (388) Tragetiere. (388) [Abb.]: Entlausungsmaschine (388) [Abb.]: Tragetiere (389) Kraftwagen. (389) [8 Abb.]: Personen- und Krankenkraftwagen. (1)Offener Personenwagen (2)Geschlossener Personenwagen (3)Mannschafts-Omnibus (4)Feldapothekenwagen m. Drahtseil-Fangvorrichtg. (5)Geschlossener Krankenwagen (6)Offener Krankenwagen (7)Krankenzug (8)Badewagen im Betrieb ([391]) [7 Abb.]: Lastkraftwagen und Kraftzug. (1)Schwerer Lastkraftwagen (2)Leichter Lastkraftwagen (3)Ganz leichter Lastwagen (4)Postkraftwagen (5)Motorlastzug (6)Heißdampflokomotive (7)Flugzeugtransport auf Kraftwagen ([393]) [Abb.]: Lastkraftwagenkolonne (394) [Abb.]: Kraftfahrerabteilung (396) Krafträder. (396) Der Kraftzug. (397) [Abb.]: Transport schwerer Geschütze durch Dampflokomotiven (398) Fahrräder. (398) [Abb.]: Radfahrerabteilung. (399) Schneeschuh. (399) [2 Abb.]: (1)Schneeschuhabteilung (2)Schneeschuhpatrouille in Schneeanzügen (400) Lastenträger. (400) IV. Luftverkehr. (401) Luftschiffe. (402) [Abb.]: Deutsches Luftschiff (403) Flugzeuge. (405) [Abb.]: Deutscher Doppeldecker (407) [3 Abb.]: (1)1. Fliegeraufnahme von Epinal (2)2. Fliegeraufnahme von Epinal (3)Deutsches Wasserflugzeug (408) [Abb.]: Deutscher Fesselballon (409) V. Nachrichtenmittel. (410) [2 Abb.]: (1)Legen der Feldleitung von der Trage aus (2)Legen der Feldleitung vom Wagen aus (412) [Abb.]: Bombensicherer Fernsprech-Unterstand (413) [Abb.]: Meldehund (Zurückbringen einer Meldung) (420) [2 Abb.]: (1)Sanitätshund (2)Sanitätshund auf der Suche (421) VI. Beleuchtungsmittel. (422) [Abb.]: Fahrbarer Scheinwerfer (423) VII. Postverkehr. (424) Die Geologie in der Kriegs-Literatur bei Beschaffung von Rohstoffen des Bodens und Wasserversorgung für Truppen. ([427]) I. Einleitung. ([429]) II. Beschaffung von Rohstoffen des Bodens. (430) III. Wasserversorgung. (435) [Abb.]: Fig. 1. Neufassungen für einen durch Latrinenabwässer verseuchten Brunnen. Durch die Absperrvorrichtungen kann nötigenfalls jede der Quellen a-c ausgeschaltet werden; die bisherige Mitbenutzung der verseuchten Wasseraustritte dicht hinter der Küche und unterhalb der Vorratskammer hört durch Abbruch ihrer (ungenügenden) Fassungen auf (436) [Abb.]: Fig. 2. Verunreinigung einer Stauquelle durch ein Dorf. (437) [Abb.]: Fig. 3. Vermeintliche "Quellfassung" auf dem Land im besetzten Frankreich (439) [Abb.]: Fig. 4. Entwurf eines behelfsmäßigen Schacht- und Bohrbrunnens (440) [Abb.]: Fig. 5. Bauzeichnung des in Fig. 4 entworfenen Brunnens (441) [2 Abb.]: (1)Fig. 6a. Absenkung eines Wasserspiegels in einen tieferen (2)Fig. 6b (444) [Abb.]: Fig. 7 Gebohrter Abessinierbrunnen. (448) [2 Abb.]: Fig. 8. Quellfassung (1)Schnitt. (2)Grundriss. (450) [2 Abb.]: (1)Fig. 9a. Mangelhafte Fassung einer (Schicht- und) Schuttquelle. Quellkammer überfüllt, weil Überlauf fehlt; durchdrückendes Wasser (←) beschädigt sie. Bedeckung der Kammer zum Schutz gegen Tagewasser ungenügend. Nach Angaben von Herrn F. Bernauer. Die Mauer am Trog ist architektonisch verziert. Statt dessen muß die Quellkammer gemauert (oder betoniert) werden, Fig. 9b (2)Fig. 9b. Bessere Fassung derselben Quelle (451) Der Krieg und die erdkundliche Wissenschaft. ([455]) 1. Die geographische Karte im Kriege. (459) [Karte]: Abb. 1. Reliefkarte der deutsch-französischen Grenzgebiete ([462-463]) [Abb.]: Abb. 2. Der Hafen von Dünkirchen (von einem deutschen Flugzeug aufgenommen). Man beachte die Wirkung der Sonnenbestrahlung im Spiegeln der Schuppendächer und in den Schattenbildern der Schiffe (464) 2. Die geographische Lage im Kriege. (465) [Abb.]: Abb. 3. Vor Bombenwurf flüchtende russische Torpedoboote (von einem deutschen Flugzeug aufgenommen). Die rasende Fahrt im ausweichenden Zickzack veranlaßt sich überschneidende Wellenstreifen, die scharfe Licht- und Schattenwirkungen aufweisen (465) [Abb.]: Abb. 4. Vorder., Zwisch.- u. Hint.-Europa (466) [Karte]: Abb. 5 Skizze der Karpathenpässe (475) 3. Der geographische Raum im Kriege. (476) [Tabelle]: Übersicht über die Raum- und Volksgröße der um Mitte Juli 1917 nicht mehr neutralen Staaten: (478) [Abb.]: Abbildung 6. und 7. Schematische Veranschaulichung der Größenverhältnisse der vom Kriege betroffenen Staaten. Zeit: Mitte Juli 1917. (479) [2 Karten]: Abb. 8 und 9. Verkehrsbedeutung des norditalienischen, serbischen und rumänischen Kriegsschauplatzes (September 1917; inzwischen verschoben die Mittelmächte ihren Einflußbereich viel weiter ostwärts) (1)Was die Entente wollte. (2)Was wir erreicht haben. (485) 4. Die Landeseigenart im Kriege. (487) [Tabelle]: Doch Frankreich vermochte seinen hauptsächlich im Nordosten lagernden Schatz nicht annähernd selbst zu verhütten, während Deutschland, das kohlenreiche, erhebliche Erzmengen einführte. Diese Einfuhr hat sich sehr merkwürdig entwickelt. Langsam hob sich die spanische, rasch die schwedische, reißend die nordfranzösische Zufuhr. (490) [2 Abb.]: Abb. 10 und 11. Posières bei Albert vor und nach der Somme-Schlacht 1916. (Fliegeraufnahme) ([492]) [Abb.]: Abb. 12. Verwüstungen im Rabenwald östlich vom Toten Mann (493) Zum Schrifttum über Kriegsgeographie. (497) Krieg und Völkerkunde. ([499]) Erster Teil. Geschichte der Völkerkunde. ([501]) Zweiter Teil. Arbeiten und Ergebnisse der Völkerkunde im Kriege. (508) Allgemeine Einleitung. (508) 1. Anthropologische Arbeiten. (510) 2. Der Krieg als Erscheinung der primitiven Kultur. (510) 3. Die primitiven Völker auf den Kriegsschauplätzen. (511) 4. Die europäischen Völker im allgemeinen. (513) 5. Vom deutschen Wesen. (514) 6. Die Völker in Österreich-Ungarn. (515) 7. Die Nordgermanen. Belgier. Holländer. Buren. Luxemburger. Schweizer. (516) 8. Engländer und Iren. (518) 9. Die romanischen Völker. (520) 10. Die Russen. (522) Die Fremdvölker des russischen Reiches. (526) 1. Allgemeine Übersicht. (526) 2. Die Polen. (527) 3. Die Ukrainer. (529) 4. Litauer und Letten. Die Finnen. (530) 5. Die türkischen und mongolischen Völker. Lappen. Samojeden. (531) 6. Die Kaukasusvölker. (533) 7. Die Ostjuden. (534) Die Balkanvölker. (536) Die Völker des türkischen Reiches und der Islam. (541) Der Orient. (544) 1. Allgemeines. (544) 2. Armenier. Perser. Inder. (545) 3. Ostasien. (549) Die Amerikaner. (551) Die Botanik im Kriege. (553) Öle und Fette. (557) 1. Gesteigerter Anbau vor dem Krieg als Öllieferanten in Deutschland angebauter Pflanzen. (557) 2. Anbau von vor dem Krieg nicht oder nur in beschränktem Maße in Deutschland kultivierten Ölpflanzen. (557) [Abb.]: Abb. 1 (558) [Abb.]: Abb. 2. Sonnenblumenmassenkultur Anfang August 1916 (559) [Abb.]: Abb. 3. Sonnenblumenmassenkultur nach dem Unwetter Anfang Oktober 1916 (560) 3. Nutzung der bei uns wildwachsenden oder zu anderen Zwecken kultivierten, ölhaltigen Pflanzen. (561) Walnuß (561) Bucheckern. Weinrebe. (562) Steinobstkerne. (562) Mehle und Stärke. (563) [Abb.]: Abb. 4 (564) Reismelde. (564) [Abb.]: Abb. 5. Reismeldenkultur (565) Flechten (565) [Abb.]: Abb. 6. Isländisch Moos. Renntierflechte (565) [Abb.]: Abb. 7. Flechtenbestandenes Moor im württembergischen Algäu. (566) Salate und Gemüse. (566) Pilze. (567) Hefe. (569) Genußmittel (Kaffee- und Tee-Ersatz). (570) Kaffee. (570) [2 Abb.]: (1)Abb. 8. Zichorienpflanze (2)Abb. 9. Zichorienwurzel (571) [Abb.]: Abb. 10. Zichorienlieferung Frank-Ludwigsburg (572) Tee-Ersatz. (572) Arzneipflanzen. (573) Faserersatz. (575) Die Brennessel. (577) [Abb.]: Abb. 11. Brennessel (577) [Abb.]: Abb. 12 (578) Der Ginster (Sarothamnus scoparius). Hopfen (579) Lupine (579) Weide. Torffasern. (580) Ersatz für technisch wichtige Artikel. (580) Seife. (580) Kautschuk. Klebstoffe. (581) Mikroskopisch-anatomische Untersuchungen. (582) Die Zoologie im Kriege. ([585]) [Tabelle]: In der bestehenden Übersicht sind die wichtigsten hierhergehörenden Insekten und die von ihnen übertragenen Krankheiten zusammengestellt; (599) [Abb:]: Abb. 1. Lage des Verdauungstraktes der Kleiderlaus, schematisch (Nach H. Sikora 1916) (602) [Abb:]: Abb. 2. Kopf der Kleiderlaus (Mikrophotogramm nach Frickinger 1916) (603) [7 Abb:]: Abb. 3a - g. Entwicklung des Läuseeies (nach Hase 1916): (1)a)Ei nach der Ablage (2)B) am Ende des 1. Tages. (3)c) am Ende des 2. Tages (4)d) am 3. Tage (5)e) am 4. Tage (6)f) am 5. Tage (7)g) unmittelbar vor dem Ausschlüpfen der Larve (604) [Abb:]: Abb. 4. Deckel des Läuseeies mit Mikrophylapparat (Nach Hase 1916) (605) [2 Abb:]: (1)Abb. 5. An Fasern und Haaren abgelegte Läuseeier (Nach Hase 1916) (2)Abb. 6. Ungewöhnliche Anheftung von Läuseeiern am Kopf bzw. Bein einer andern Laus (nach Hase 1916) (606) [Abb:]: Abb. 7. Stellung der Laus beim Blutsaugen (nach Hase 1916) (607) Die Bakteriologie im Kriege. ([629]) [Tabelle]: Einen Überblick über diese und die Zeit ihrer Entdeckung soll folgende Tabelle geben: (633) Grundlegende Methoden. (633) Gestaltung, Organisation und chemisch-physikalische Beschaffenheit der Bakterien. (634) Die Lebenserscheinungen der Bakterien. (636) Die äußeren Lebensbedingungen. (636) Die Feuchtigkeit. (636) Die Temperatur. (636) Der Stoffwechsel. (637) Der Tierversuch. (639) Das wechselweise Verhalten von Bakterium und infiziertem Organismus. (640) Toxine. (640) Bakteriolysine. (641) Agglutination. (641) Herstellung von Impfstoff. (642) Die im Kriege wichtigsten Bakterien. (643) Coccaceen. (644) Streptococcen. (644) Micrococcus. Micrococcus gonorrhoeae. (645) Micrococcus intracellularis. (645) Micrococcus pyogenes. (646) Bacteriaceen. (646) Sporenlose Bakterien. (647) Die Typhus-Coli-Ruhr-Gruppe. (647) Die Typhusgruppe. (648) B. typhi. (651) B. Paratyphi A. (652) B. Paratyphi B. (652) B. dysenteriae und pseudodysenteriae. (653) B. proteus. (654) Sporenbildende Stäbchen. (655) Aerobe sporenbildende Bakterien. (655) Bacilius subtilis. (655) B. anthracis. (655) Anaerobe sporenbildende Bakterien. (656) B. Tetani. (656) Anaerobe Gasbazillen. (657) Spirillaceen. (658) Vibrio Cholerae. (658) Mycobacteriaceen. (659) C. Corynebacterium diphtheriae. Corynebacterium Mallei. (660) Mycobacterium tuberculosis. (661) Kriegsmethoden. (661) [Abb:]: Abb. 1 (662) Massenuntersuchungen. (663) [Abb:]: Abb. 2 (664) Die Hygiene im Kriege. ([665]) [Tabelle]: Der Jahreszugang an Kriegsseuchen oder sonstigen bemerkenswerten Krankheiten betrug, gleichfalls berechnet auf je tausend der Kopfstärke: (695) [Tabelle]: An Krankheiten, welche für die Beurteilung des Gesundheitszustandes der Flotte von Bedeutung sind, gingen zu: (696) [Tabelle]: Die Erkrankungen und Sterbefälle infolge der wichtigsten Infektionskrankheiten in Cöln von 1907 - 1915: (697) Die Medizin im Kriege. ([699]) Krieg und Heilkunst. ([701]) Die Chirurgie im Kriege. ([713]) [Abb.]: Fig. 1 (718) [Abb.]: Fig. 2 (720) [Abb.]: Fig. 3a -c (722) [Abb.]: Fig. 4 (728) [Abb.]: Fig. 5 (730) [2 Abb.]: (1)Fig. 6a (2)Fig. 6b (731) Die Orthopädie im Kriege. ([739]) [Abb.]: Abb. 1. Geh-Gipsverbände bei Oberschenkelbrüchen (von Lange-München) (743) [3 Abb.]: (1)Abb. 2a (2)Abb. 2b. Streckverbandapparat nach Ansinn-Bromberg zur selbsttätigen Bewegung des Knie- u. Hüftgelenkes bei Oberschenkelbrüchen (3)Abb. 2c. Lagerung zur selbsttätigen Gelenkbewegung bei Schußbrüchen nach Böhler-Bozen (744) [2 Abb.]: (1)Abb. 3. Mechanotherapie und Gymnastik. (Aus dem Wiener orthopäd. Spital und Invalidenschulen) (2)Abb. 4. Kniestreckschiene nach Schede-München (745) [2 Abb.]: (1)Abb. 5 Schiene für Schulterversteifungen nach Erlacher-Wien-Graz (2)Abb. 6. Behandlungsapparat nach Fischer-Preßburg bei Ellbogenversteifungen (746) [Abb.]: 7. Erhöhungsschuh mit Kniekappe bei Oberschenkelverkürzung und Knieschlottern (747) [5 Abb.]: (1)Abb. 8. Radialschiene nach Spitzy-Wien zur Behebung der Fallhand (2)Abb. 9a. Ulnarisspange zur Behinderung der Krallenhand bei Ellnervenverletzung (3)Abb. 9b. Ulnarisspange angelegt (4)Abb. 10. Apparat bei Lähmung der Oberarmheber nach Stracker-Wien (5)Abb. 11. Schuh mit Hebezug bei Lähmung der Fußheber. Alte Form. (Wiener orthop. Spital) (748) [5 Abb.]: (1)Abb. 12. a Fallhand links bei Radialislähmung; (2)b. durch Sehnenplastik geheilt. Von Fischer-Stuttgart. (Aus der Münch. med. Wochenschr. 1915) (3)-(5)Abb. c-e Lähmungen von Arm- und Beinnerven, durch Nervenoperation (Naht des durchtrennten Nerven) wieder geheilt. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital und Invalidenschulen) (749) [3 Abb.]: (1)Abb. 13. Gipsprothesen nach Spitzy-Wien (2)Abb. 14a. Lederbehelfsprothesen für doppelseitig Unterschenkelamputierten, ohne Schuh und Verkleidung (3)Abb. 14b. Lederbehelfsbein bei sehr kurzem Oberschenkelstumpf, verkleidet. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital) (750) [Abb.]: 15 Kunstbein bei Verlust des ganzen rechten Beines (ausgelöst in der Hüfte). (Aus dem Wiener orthopädischen Spital) (751) [3 Abb.]: Abb. 16. Doppelseitig Oberschenkelamputierter mit seinen Prothesen, mit denen er stundenlang gehen kann. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital) (752) [6 Abb.]: Tafel I (1)-(4)Doppelseitig Verstümmelter mit sehr kurzem Stumpf rechts. (5)-(6)Muskelanschlußprothese links. Beide können vom Stumpf aus Ellbogen und Finger willkührlich bewegen (Wiener orthopädisches Spital) ([755]) [6 Abb.]: Tafel II Doppelseitig Armamputierte bei den Verrichtungen des täglichen Lebens. (Aus dem Wiener erthopädischen Spital und Invalidenschulen) ([756]) [7 Abb.]: Tafel III a-d Verschiedene Arbeitsbehelfe. (1)a. Wienerarm (2)b. Bauernarm (3)c. Kellerhand (4)d. Rotaarm (5)-(7)e-g Muskelanschlußprothesen. (Aus dem Wiener orthopädischen Spital und Invalidenschulen) ([757]) Die Lichttherapie im Kriege. ([763]) Einleitung. ([763]) Das Licht. ([763]) Die Lichtquellen für die Lichttherapie. (764) [2 Abb.]: (1)Abb. 1. Kromayerlampe (2)Abb. 2. Bachs künstliche Höhensonne (766) Wirkung der ultravioletten Strahlung. (767) [Abb.]: Abb. 3. Jesionek-Quarzlampe (767) [2 Abb.]: (1)Abb. 4. Lichtfilter (2)Abb. 5. Hagemanns Glühlampenring (768) [Abb.]: Abb. 6. Sollux-Ergänzungs-Höhensonne (769) Die Lichttherapie im Kriege. (770) [2 Abb.]: Abb. (1)7a und (2)b. Wundheilung (774) [Abb.]: Abb. 8. Gruppenbestrahlung (775) Die Röntgentechnik im Kriege. ([777]) I. Physikalische Grundlagen. ([777]) II. Erzeugung der Röntgenstrahlen. (780) [Abb.]: Fig. 1. Röntgenröhre (780) [Abb.]: Fig. 2. Glühkathoden-Röntgenröhre (782) III. Die Erzeugung der hohen Spannung. (782) IV. Die Erkennung von Krankheiten mit Röntgenstrahlen. (783) [2 Abb.]: (1)Fig. 3 (2)Fig. 4 (784) [Abb.]: Fig. 5 (785) V. Kriegs-Röntgenapparate. (786) [Abb.]: Fig. 6. Feldröntgenauto, gebaut von den Veifawerken in Frankfurt a. M. (787) [2 Abb.]: (1)Fig. 7 (2)Fig. 8 (788) [2 Abb.]: (1)Fig. 9 (2)Fig. 10 (789) VI. Röntgenbilder aus dem Kriege mit Erklärungen. (791) Aus der überaus großen Zahl von Anwendungen, die das Röntgenverfahren im Kriege gefunden hat, können wir nur einige Beispiele in den nachfolgenden Tafeln bringen: (791) [3 Abb.]: (1)Fig. 11 (2)Fig. 12 (3)Fig. 13. Großer Präzisionsapparat für Fremdkörper-Lagebestimmung (792) [2 Abb.]: (1)Fig. 14. Röntgenkinematograph. Aufnahme eines Geschosses im Herzen. (2)Fig. 15. Ausmessungsaufnahme eines Geschosses im Herzen mittels des Präzisionsmeßapparates und des Telekardiographen nach Huismanns in einem Reservelazarett (793) [Abb.]: Tafel I ([795]) [Abb.]: Tafel II ([796]) [Abb.]: Tafel III ([797]) [Abb.]: Tafel IV ([798]) [Abb.]: Tafel V ([799]) Psychiatrie und Nervenkrankheiten. ([801]) Die Einwirkung des Krieges auf das Nervensystem geschieht in vielerlei Arten. (802) I. Die mechanischen Schädigungen des Nervensystems. (802) 1. Peripherische Nerven. (802) 2. Rückenmark. (808) 3. Gehirn. (809) II. Infektions- und Intoxikationskrankheiten. (810) III. Erschöpfende Einflüsse. (813) IV. Psychische Einwirkungen. (815) Die Augenheilkunde. ([821]) [Abb.]: Abb. 1. Veränderungen des Augenhintergrundes nach einem Schuß, welcher die umgebenden Knochen des Auges getroffen hat (822) [2 Abb.]: (1)Abb. 2a a) Nach Verbrennung ist eine Verwachsung der Haut des oberen Lides mit der Hornhaut und der Bindehaut des Augapfels entstanden. (2)Abb. 2b b) Das Auge nach Abtragung der Hautbrücke. Das Hautläppchen a) ist zur Herstellung des unteren Bindehautsackes verwandt, außerdem ist noch Lippenschleimhaut eingesetzt. Ein Teil der oberen Hautbrücke wurde zur Bildung des oberen Bindehautsackes verwandt (823) [Abb.]: Abb. 3. Wagrechter Schnitt durch Augen und Gehirn. Beide Augen fixieren Punkt F. Sein Bild fällt auf den gelben Fleck. (M und M`). cM und g`M` werden von der linken Gehirnseite mit Nerven versorgt, Mg und M`c`von der rechten. M und M`gelber Fleck. aFb Gesichtsfeld des linken Auges. a`F``des rechten Auges. Aus Dr. Klingelhöffer, Das Auge und seine Erkrankungen. Thomas`Volksbücher 113 und 114 (826) [Abb.]: Abb. 4. Blick in gerader und schräger Richtung durch ein doppelgehöhltes und ein Meniskenglas (829) Die Zahnheilkunde. ([833]) [2 Abb.]: (1)Abb. 1. Bügel und sog. "Band". Dieses wird an den Zahn angeschraubt. In der seitlich angelöteten Röhre kann der Bügel mit Hilfe der beiden Muttern befestigt werden (2)Abb. 2. Der Bügel ist so eingestellt, daß er freigelassen, wie dies die gestrichelte Linie andeutet, nach außen federn würde. Er wird durch die Röhrchen festgehalten und nimmt, seiner Ruhelage zustrebend, die ihn festhaltenden Zähne allmählich nach außen mit. Der Erfolg ist eine "Kieferdehnung" (834) [3 Abb.]: (1)Abb. 3. Der Bügel dient hier als einfache Kieferschiene. Die Zähne und mit ihnen die Bruchstücke des Knochens werden an dem Bügel durch Draht festgebunden und bis zur Heilung fixiert. (2)Abb. 4. Der Bügel überbrückt den Defekt und hält die beiden Bruchstücke in ihrer gegenseitigen Lage fest (3)Abb. 5, oben. Definitives Ersatzstück bei Fehlen des Mittelteiles des Unterkiefers. Es findet an den durch Kronen miteinander befestigten Backenzähnen beider Stümpfe seinen Halt durch Klammern (835) [2 Abb.]: (1)Abb. 6. Fehlen des Mittelteiles des Unterkiefers. Da nicht geschient wurde, näherten sich beide Stümpfe, um in dieser ungünstigen Stellung miteinander zu verwachsen (2)Abb. 7. Die links am Bügel angebrachte "schiefe Ebene" zwingt bei jedem Kieferschluß die Fragmente in die richtige Stellung (836) [3 Abb.]: (1)Abb. 8. Schwere Zerreißung der Wangenweichteile durch die Splitterwirkung des zertrümmerten Unterkiefers (2)Abb. 9. Abschuß des ganzen Mittelteiles des Unterkiefers. Untelippenweichteile teilweise noch erhalten (3)Abb. 10. Großer Wangendefekt bei Schußbruch des Oberkiefers (837) [2 Abb.]: Abb. 11 Abb. 12 Ober- und Unterkieferdefekt nach Heilung der Wunden. - Der verlorene Knochen wird durch "Kautschukschilder" ersetzt, die an den Kieferresten ihren Halt finden und die Unterlage für die Deckung des Defektes mit Weichteillappen bilden (838) [Abb.]: Abb. 13. Der gleiche Patient nach Deckung des Defektes. Die Kautschukschilder werden später gegen zahntragende Kautschukgebisse ausgetauscht. Gegebenenfalls wird vorher noch der Unterkieferknochen durch Knochenverpflanzung ersetzt (839) [2 Abb.]: (1)Abb. 14. Narbe nach der Heilung der Weichteilwunde der Abb. 8 (2)Abb. 15. Zustand nach Ausschneidung der Narbe und exakter Wundnaht (840) [Abb.]: Abb. 16. Durch einen "Nagel" wird das linke Unterkieferfragment mit Hilfe einer Kopfkappe in richtiger Lage gehalten. Das rechte Fragment ist auf die gleiche Weise geschient. (841) [3 Abb.]: (1)Abb. 17. Die beiden Kiefermodelle sind in einen anatomischen Artikulator eingegipst, der die genaue Wiederholung der sehr komplizierten Kieferbewegungen erlaubt. Die Gleitschiene wird hier erst in die richtige Lage gebracht und mit dem Bügel verlötet (2), Abb. 18a (3)Abb. 18b Freilegung und Anbohrung der beiden Knochenstümpfe, oben das dem Schienbein entnommene entsprechend vorbereitete Knochenstück. - Das "Transplantat" ist in die Kieferstümpfe eingefügt. Es folgt Weichteil- und Hautnaht (842) [2 Abb.]: (1)Abb. 19. Großer Unterkieferdefekt mit großen Weichteilwunden (2)Abb. 20. Der gleiche Patient, mit verheilten Wunden. Unterkiefermittelteil nebst Kinn und Lippe fehlt (843) [2 Abb.]: (1)Abb. 21. Am Oberkiefer wird ein Kautschukkiefer befestigt, als Unterlage für den plastischen Ersatz der Kinnweichteile (2)Abb. 22. Der Weichteildefekt ist gedeckt. Der Narbenschrumpfung wird durch Kopfkappenzugverband vorgebeugt ([844]) [Abb.]: Abb. 23. Der gleiche Patient siehe Abb. 19, nach Weichteil- und Knochenplastik (845) [2 Abb.]: Abb. 24 Abb. 25 Sattelnase wird durch Pelotten- und Gummizug gehoben, die an einer Kopfkape ihren Halt finden. - Apparat zur Formung neugebildeter oder deformierter Nasen. Die Pelotten sind in jeder Lage feststellbar. Halt an Kopfkappe (846) Die Tiermedizin. ([849]) [Abb.]: Fig. 1. Positives Ergebnis der Mallein-Augenprobe bei einem rotzkranken Pferde. - Die Einträufelung einiger Tropfen Mallein- (Rotzbazillenextrakt-) Lösung in den Lidbindehautsack erzeugt bei rotzkranken Pferden nach 4-6 Stunden einen mehrere Stunden anhaltenden Ausfluß eiterflockenhaltigen Sekretes. (852) [Abb.]: Fig. 2. Ein von der Räudekrankheit befallenes und dadurch an zahlreichen Körperteilen, besonders an der Schulter, der Flanke und am Gesäß, des Haarkleides beraubten Pferd. (854) Die Landwirtschaft und der Krieg. ([873]) [Abb.]: Bild 1. Unser täglich Brot. Herr v. Lochow-Petkus bei seinen Elitepflanzen des Petkuser Roggens (879) [2 Tabellen]: (1)Dagegen mehrte sich die Zahl der Menschen, die nebenberuflich in der Landwirtschaft tätig sind, und es bleibt auch wohl zu beachten, daß es viele kleine Leute gibt, die "gewerblich" und "landwirtschaftlich" arbeiten, sich aber bei der Berufszählung nicht als Bauern bekennen. (2)Ernteerträge im ganzen in 1000 Tonnen pro Hektar in Doppelzentnern: (882) [Abb.]: Bild 2. Getreideselektionsraum. Aus der Saaatzucht von Fr. Strube in Schlanstedt (883) [Abb.]: Bild 3. Hohenheim bei Stuttgart, die älteste landwirtschaftliche Hochschule die 1918 ihr hundertjähriges Jubiläum feierte (885) [Abb.]: Bild 4. Tiere des Rassenstalls der landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim (890) [2 Tabellen]: (1)Von den Jahren 1882 auf 1895 auf 1907 war die Zahl der Betriebe: (2)Bei den Zwergbetrieben, die in Friedenszeiten weniger Bedeutung für die Landwirtschaft besitzen, ist allerdings ein Verlust von 129000 Landwirten zu buchen, die durch andere Leute ersetzt worden sind. (891) [Tabelle]: Verteilung der Tierbestände auf die einzelnen Betriebsgrößen im Deutschen Reich nach der Zählung vom 2. Dezember 1907: (892) [2 Tabellen.]: (1)Anbauflächen (2)Gesamterträge: (894) [Abb.]: Bild 5. Weinlese auf einer hessischen Domäne (895) [Tabelle]: Von den Hauptzuckerländern waren die Zahlen 1912/13 für den Zuckerrübenbau: (895) [Abb.]: Bild 6. Vollblut-Shorthorns auf Sürwürden, Oldenburg. Aus Dade, "Die deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II." (898) [Tabelle]: Danach verlief die Zunahme folgendermaßen: (898) [Tabelle]: Fügen wir Pferde und Ziegen hinzu und betrachten wir die Zahl seit 1873 noch etwas genauer, so erkennen wir den weiteren Aufstieg und zugleich die Schwankungen, denen naturgemäß die Viehbestände ausgesetzt sind (Futterernten und dergleichen). (899) [Abb.]: Bild 7. Württemberger Bastardschafe auf der Domäne Ochsenhausen bei Biberbach, Oberschwaben (900) [Abb.]: Bild 8. Aus "Kriegsbilder", Nr. 15, 13. April 1918, Illustrierte Wochenbeilage der Deutschen Tageszeitung (901) [3 Tabellen]: (1)Es betrug das durchschnittliche Schlachtgewicht in Kilogramm: (2)Die Zunahme des Schlachtgewichts betrug in Prozenten: (3)Im selben Sinne sprechen die Erhebungen durch das Großherzogliche Statistische Landesamt in Baden (1913), wonach die Lebendgewichte der Rinder, Schweine und Schafe und deren Verkaufswert fortgesetzt stiegen. (902) [Abb.]: Bild 9. Herde auf Friedrichswerth bei Gotha von Domänenrat Meyer (903) [Tabelle]: Es kamen auf 100 Einwohner: (903) [Abb.]: Bild 10. Aus der Forellenzucht von Wüsten-Jerichow, Bezirk Magdeburg (904) [Tabelle]: Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die überhaupt Maschinen benutzten hat sich erheblich vermehrt. (906) [Abb.]: Bild 11. Landbaumotor Lanz mit angehängten Mähmaschinen (907) Die Forstwirtschaft im Kriege. ([913]) I. Die technischen Hilfsstoffe des Waldes. (916) [Tabelle.]: Vielmehr stellt sich der Besitzstand in den Forsten des Deutschen Reiches wie folgt: (917) II. Die Nährstoffe des Waldes. (930) Der naturwissenschaftliche Unterricht und der Krieg. ([945]) Die Schulmathematik und der Krieg. ([961]) Krieg und Wirtschaftsleben. ([975]) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )
SITTENGESCHICHTE DES WELTKRIEGES I. BAND Sittengeschichte des Weltkrieges (-) Sittengeschichte des Weltkrieges I. Band (I. / 1930) ( - ) Einband ( - ) [Abb.]: ( - ) Titelseite ([III]) Impressum ([IV]) Vorwort (V) Einleitung Begriffsbestimmungen - Sitte, Moral und Recht - Sittengeschichtliche Bedeutung der Kriege und des Weltkrieges - Wirtschaftliche Notwendigkeit, Sittlichkeit und Erotik in ihrem Einfluß auf den Krieg (VII) [Abb.]: Der Krieg bei den Amazonen Zeichnung von Kuhn-Régnier, "La Vie Parisienne", 1915 (VII) [Abb.]: Das europäische Gleichgewicht Zeichnung (VIII) [Abb.]: Russische Karikatur auf Rasputin (IX) [Abb.]: Krieg heißt: Diebstahl, Notzucht, Mord Zeichnung von Delannoy in "Assiette au beurre", 1907 (XI) [Abb.]: Unsere Kinder werden ihnen Halt gebieten Zeichnung (XIII) [Abb.]: Wilhelm II. in der Karikatur Französische Postkarte aus der Zeit der Marokkokonfliktes Sammlung A. Wolff, Leipzig (XIV) [Abb.]: Kaiser Franz Joseph als Ballerine Französische Postkarte aus der Vorkriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (XV) [Abb.]: "Wo kommt denn diese bewaffnete Bande her? Wir wollen flüchten!" Zeichnung (XVII) [Abb.]: Kamarilla viribus unitis Wiener Diplomatie Zeichnung von Kupka, 1907 (XIX) [Abb.]: Kriegsgrauen (XX) [Abb.]: Italienische Postkarten aus dem Jahre 1916 Wilhelm II. und Franz Joseph I. in der erotischen Karikatur der Entente ( - ) Erstes Kapitel Die Umwälzung der Moral vor und in dem Kriege Sittengeschichtliche Tendenzen der Vorkriegsjahre - Wirtschaftliche, politische und erotische Frauenemanzipation - Die erotischen Typen der Vorkriegsfrau (1) [Abb.]: La belle Otero oder der Zauber des Trikots Ein Beitrag zur Vorkriegserotik Aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (1) [Abb.]: Nacktkultur in Friedenszeit - zehn Mark Strafe Photographische Aufnahme (2) [Abb.]: Frauensport und Nacktkultur im Kriege Französische karikaturistische Zeichnung von Valdés, 1918 (3) [Abb.]: Die schlafende Unschuld Psychoanalytische Zeichnung aus einem Sonderheft der Zeitschrift "Le Disque Vert" (4) [Abb.]: Die Tänzerin Gaby Deslys, die ihre Schönheit in den Dienst der Kunst und bei Kriegsausbruch in den der englischen Kriegspropaganda stellte Photographische Aufnahme (5) [Abb.]: Das Frauenideal der Vorkriegszeit Die Tänzerin Mata Hari aus Hirschfeld-Spinner, "Geschlecht und Verbrechen" (6) [Abb.]: Der Bürger: "Der nicht arbeitet, soll dafür gut essen!" Zeichnung (7) [Abb.]: Französische Postkarte als Antwort auf den bekannten "Oktoberaufruf der Dreiundneunzig" nach Kriegsausbruch Sammlung A. Wolff, Leipzig (8) [Abb.]: Das Zuhältermotiv in der Karikatur Germania und ihr türkischer Freund, dem sie Geld zusteckt Aus einem russischen Kriegsbilderbogen Sammlung A. Wolff, Leipzig (9) [Abb.]: Französische Frauen am Pflug Photographische Aufnahme (10) [Abb.]: Zum Thema: Krieg und Frauenemanzipation Kriegsbilderbogen "Woche", Berlin (11) [Abb.]: Das Kapital und der Krieg Zeichnung von Boris Jefimoff, Moskau (12) [Lied]: Ein vielgesungenes Pariser Couplet "Elles tiendront" von Jacques Folrey drückt diese Wahrheit auf seine Weise aus, idem es in den ersten Strophen die verschiedenen Formen verulkt, die die Erwerbstätigkeit der Frau im Frankreich der Kriegszeit annahm, um in der letzten Strophe auch gleich die politische Folgerung zu ziehen: (12) [Abb.]: Frauenarbeit im Kriege An der Granatendrehbank einer deutschen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (13) [Abb.]: Massage in der Vorkriegszeit Nach einem Gemälde (15) [Abb.]: Franz Joseph in der englischen Karikatur "Punch", 1916 (16) [Abb.]: Dirne und Zuhälter Rußland und Frankreich im Spiegel der Karikatur, "Muskete", August 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Frauenakt Zeichnung (17) [Abb.]: Mädchen (18) [Abb.]: Der Sündenfall Karikatur auf das russisch-französische Bündnis von C. Arnold Flugblatt der "Liller Kriegszeitung", 1916 (19) [Abb.]: Zärtliche Träume Zeichnung von Fabiano, aus "La Vie Parisienne", 1914 (20) [Abb.]: Die Ernte des Jahres 1915 Italienische Kriegskarikatur aus dem Witzblatt "L'Asino" (21) [Abb.]: Bethmann-Hollweg und die Wahrheit Politische Zeichnung (22) [Abb.]: Bad an der Seine Zeichnung von G. Léonnec, aus "La Vie Parisienne", 1914 (23) [Abb.]: Bei der Toilette Üppige Frauenschönheit vor dem Kriege Nach einem Gemälde (25) [Abb.]: "Werden Sie diskret sein?" Zeichnung (26) [Abb.]: Das Gänschen (ein verschwundener Mädchentypus) Zeichnung von A. Vallée aus "La Vie Parisienne", 1913 (27) [2 Abb.]: (1)Jochanaan tragt der Salome seinen Kopf nach Partie aus einem Fries (2)"Du mußt ihn gehen lassen, sonst heißt es gleich, du störst den Burgfrieden." Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (28) Zweites Kapitel Erotik und Triebleben bei Kriegsausbruch Die Hurrabegeisterung und ihr libidinöser Hintergrund - Abschwächung oder Steigerung des Geschlechtstriebes bei Kriegsausbruch? - Der Krieg im Lichte der Soziologie und der Psychoanalyse (29) [Abb.]: "Sie müssen schon entschuldigen, seit mein Mann tauglich befunden wurde, läuft er tagsüber nackt herum" Zeichnung von M. Rodiguet in "Le Rire rouge", 1917 (29) [Abb.]: Ausmarsch Zeichnung von B. Wennerberg, aus "Simplicissimus", 1915 (30) [Abb.]: Europa auf dem wilden Stier Zeichnung (31) [Abb.]: Das patriotische Lied Zeichnung von A. Roubille in "Fantasio", 1914 (32) [Abb.]: Das Herz der Dame "Schick' den Kriegskrüppel um Gotteswillen fort. Ist es nicht genug, daß ich die ganze Nacht auf einem Kriegswohltätigkeitsball getanzt habe?" Zeichnung von A. Mazza, Milano ( - ) [Abb.]: Die Pariser Börse am Tage der Kriegserklärung Photographische Aufnahme (33) [Abb.]: Eine englische Reservistenfamilie oder eine Kriegslaokoongruppe mit den "Putties" (Wickelgamaschen) statt Schlangen Zeichnung von Townsend, "Punch", 1915 (34) [2 Abb.]: "Kopflose Maßnahmen des Publikums. - (1)Masseneinkauf von Mehl. - (2)Ansturm von unnötigerweise beunruhigten Sparern auf die Städtischen Sparkasse in Berlin" Zwei Bilder, die knapp nach Kriegsausbruch mit diesem Text in mehreren Blättern erschienen. Aus "Ill. Zeitung", Leipzig. 1914 (35) [Abb.]: Die Freiwilligen Holzschnitt (36) [Abb.]: Gewissen 1917 Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (37) [Abb.]: Kriegsbegeisterung auch in Moskau? Photographische Aufnahme (38) [Abb.]: "Schwören wir, meine Damen, daß wir keinen Mann heiraten, der lebend aus dem Krieg zurückkommt!" "La Baionnette", 1916 (39) [Abb.]: Englisches Phlegma "Du mußt in den Krieg - und das Kind ist auf dem Wege." "Bis es heiratet, hoffe ich zurück zu sein." Zeichnung von R. C. Ventura, aus der italienischen Kriegsmappe "Gli Unni e gli altri" (41) [Abb.]: Die Gesundbeter oder die K. V.-Maschinen Zeichnung (42) [Abb.]: Die Menschen und der Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (43) [Abb.]: Kriegsfreundliche Massenkundgebung vor dem Schloß in Berlin Photographische Aufnahme (44) [Abb.]: Die Pariser Schauspielerin Mlle. Delysia singt in London in einer Revue die Marseillaise Photo Wrather and Buy (45) [Abb.]: Einerseits um die Mannschaft bei guter Laune zu erhalten, andererseits um die Frauen mehr in den Dienst des Vaterlands zu stellen, wurde in den französischen Kasernen die Besuchszeit über Nacht ausgedehnt. Aus "Der Faun", Wien, 1916 (46) [Abb.]: Der heilige Krieg Holzschnitt von Franz Masereel, aus "Politische Zeichnungen", Erich Reiß-Verlag, Berlin (47) [Abb.]: Hurra, der Krieg ist da! Photographische Aufnahme (48) [Abb.]: Das Gespenst des Krieges Zeichnung (49) [Abb.]: Erschießung eines russischen Kriegsdienstverweigerers Aus "Geschichte der russischen Revolution", Neuer Deutscher Verlag, Berlin (50) Drittes Kapitel Die Dame in der Loge Geht der Kampf um sie? - Ihr Sadismus und ihre Kraftanbetung - Uniformfetischismus - Die Dame als Mittel der Kriegspropaganda, als Kriegshetzerin und Pflegerin - Die Kriegsmode und ihr erotischer Hintergrund (51) [Abb.]: Der hohe Damenstiefel als Fetisch Zeichnung von G. Zórád im ungarischen Witzblatt "Fidibusz", 1918 (51) [Abb.]: Der Brief des Poilu: "Ich sehe Sie vor mir, wie Sie, jeder Zoll eine Frau, in duftiger Mousseline einherschweben." Zeichnung von Ed. Touraine in "La Baionnette", 1915 (52) [Abb.]: Ein frommer Wunsch deutscher Modeschöpfer: Die militarisierte Damenmode Aus "Elegante Welt", 1915 (53) [Abb.]: Die versuchte Militarisierung der Frauentracht Modebild aus "Elegante Welt", 1915 (54) [Abb.]: Die Kraftanbetung der Frau (Bizepsfetischismus) Photographische Aufnahme (55) [Abb.]: Die Dame im Werbedienst Die englische Schauspielerin Miss Lorraine hält im Dienste der englischen Rekrutierung eine Ansprache Photographische Aufnahme (56) [Abb.]: Von allen beneidet, stolziert die Französin am Arm ihres Helden durch die Pariser Straßen Zum Kapitel: Heldenverehrung der Frau Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (57) [Abb.]: Stacheldrahtkrinoline 1916 Die Kriegsmode in der englischen Karikatur Aus "London Mail" (58) [Abb.]: Der Frühling kommt schon als Soldat Zeichnung (59) [Abb.]: Die deutsche Sängerin im Spiegel der französischen Karikatur Zeichnung (60) [Abb.]: Die Kriegskrinoline "Lustige Blätter", 1916 (61) [Abb.]: Die Pariser und die Berliner Mode Französische Karikatur (62) [Abb.]: Am Morgen vor dem Abmarsch Zeichnung (63) [Abb.]: Derby braucht Soldaten "Mister Tomson zum Militär? Ausgeschlossen! Bereits von mir assentiert!" Kriegflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (64) [Gedicht]: Auch hier wendet sich der Dichter Harold Begbie an den Drückeberger, den es allerdings im eigentlichen Sinne in England damals nicht gab, da der Eintritt in die Armee freiwillig erfolgte: (64) [Abb.]: Marianne empfängt ihren Sieger Zeichnung ( - ) [Abb.]: Beitrag zur Vermännlichung der Frau im Kriege Pariser Theaterreklame aus dem Jahre 1916 Aus der Sammlung des Archives photographiques d'Art et d'histoire, Paris (65) [Abb.]: "Du bist nicht mehr freiwillige Pflegerin?" - "Nein, warum auch? Mein Bild als Rote-Kreuz-Schwester ist ja in der 'Illustrierten' schon erschienen." Zeichnung von E. A. Lamm in "Muskete", 1915 (66) [Abb.]: In allen Ländern träumen junge Mädchen von Uniformen Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (67) [Abb.]: "Warum spazierst du im Evakostüm herum?" "Mein Schneider ist eingerückt" Zeichnung von G. Hantot in "Le Rire rouge" (68) [Abb.]: "So verliert man den Krieg daheim" Englische Propagandazeichnung gegen die Putzsucht und Kaufwut der Dame Aus "Punch", 1917 (69) [2 Abb.]: (1)"Ist mein Rock zu kurz? Ist mein Jupon zu lang?" Englische Modekarikatur aus "London Mail", 1916 (2)Politische Karikatur (70) [Abb.]: Die Frau als Werbemittel auf einem amerikanischen Kriegsanleiheplakat Sammlung Wolff, Leipzig (71) [Abb.]: Titelvignette aus der Zeitschrift "La Baionnette" (72) [Abb.]: Sie schreibt an die Front: "Mein lieber Mann, du kannst dir denken, wie sehr ich alle Leiden und Entbehrungen mit dir teile." Zeichnung (73) [Abb.]: Madelaine ohne Pariser Mode "Eigentlich gar nicht so übel, diese neue deutsche Tracht!" Kriegsflugblatt der "Liller Kriegszeitung" (74) [Abb.]: Wie die Mode des Highlanders die der Pariserin beinflußt und umgekehrt Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (75) [Abb.]: Inserat, das in zahlreichen deutschen Blättern nach Kriegsausbruch erschien "Leipzig Ill. Zeitung", 1914 (76) [Abb.]: Junge Mädchen führen in London Freiwillige zum Rekrutierungsamt Photographische Aufnahme (77) [2 Abb.]: (1)"Die neuen Zeppelinmodelle sind eingetroffen" Französische Karikatur auf die Kriegsmode Aus "La Baionnette", 1914 (2)Was der Schlitzrock verrät Die Dame meint, man brauche den Stoff für die Soldaten Aus den italienischen Witzblatt "L'Asino", 1915 (78) [Abb.]: "Und wenn der Krieg noch so lange dauert, noch weiter und noch kürzer darfst du die Röcke nicht tragen." Zeichnung (79) [Abb.]: Die deutsche Frau in der französischen Kriegskarikatur Zeichnung von Brunner, aus "La Baionnette", 1914 (80) [Abb.]: Feldpostalisches "Ein Fünfkilopaket möchte ich sein und mich per Feldpost als Liebesgabe versenden lassen!" Zeichnung von E. H. Lamm, "Muskete", 1914 ( - ) [Abb.]: "Bitte, erzählen Sie doch, was war also das Schrecklichste, was Sie draußen erlebt haben?" Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (81) [Abb.]: Der Urlauber nach der Ankunft in München: "Da sieht man gleich, daß hier fleischloser Tag ist." "Soldatenzeitung im Schützengraben" das bayr. Ers.-I.-R. Nr. 1, 1916 (82) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (83) [Abb.]: "Ich lese die Blätter und kann mir recht gut vorstellen, wie schrecklich es an der Front zugehen muß." Die auf dem Bilde ersichtlichen Blätter sind Modezeitschriften Zeichnung von Maurice Motet in "La Baionnette", 1914 (84) [Abb.]: In England versuchte man, aus patriotischen Sparsamkeitsgründen eine Einheitstracht für Frauen (standard dress) einzuführen. Mit welchem Erfolge, zeigt diese Karikaturreihe aus "Punch", 1915 (85) [2 Abb.]: (1)Der "Schuhliebhaber" auf Urlaub Französische Karikatur auf den durch die Kriegsmode anscheinend sehr begünstigten Stiefelfetischismus (2)Eine Kriegstrauung Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (86) Viertes Kapitel Die Kriegerfrau auf dem Leidenswege Mannesarbeit und Vermännlichung - Kriegstrauungen - Die Unsittlichkeit der Kriegerfrau - Ehebruch, Selbstmord und andere Psychosen - Die Gefangenenliebe - Enthaltsamkeit und ihre Folgen (87) [Abb.]: Gretchen, vom Geist der Pariser Mode verlassen Zeichnung von Georges Pavis in "Fantasio", 1914 (87) [2 Abb.]: (1)"Gnädige Frau, ich muß Ihnen dasselbe sagen, was unserer Armee nachgerühmt wird: Sie sind ungeschwächt aus dem Kriege hervorgegangen." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire", 1918 (2)"Was tätest du, wenn ich meine beiden Beine verlöre?" "Ich würde dir einen hübschen Wagen mit Kautschukrädern kaufen." Zeichnung von Laforge in "Le canard enchaîné", 1916 (88) [Abb.]: Aus dem täglichen Leben der Kriegerfrau Photographische Aufnahme (89) [Abb.]: 1915: Die Pariserin ist noch Hausfrau Französisches Plakat von A. Willette Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (90) [Abb.]: Der Urlauberzug Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio", 1917 (91) [2 Abb.]: (1)Das Büromädchen im Kriege Der Chef: "Schön, daß Sie endlich doch kommen, wir erwarten Sie schon seit Bürobeginn." "Punch", 1916 (2)Die Damen: "Bitte, wir möchten heute wieder einen Verwundeten spazieren führen, aber einen, dem man auch ansieht, daß er verwundet ist." "Punch", 1915 (92) [Abb.]: Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne", 1917 (Text verdeutscht) (93) [Abb.]: Humoristische Feldpostkarte (94) [Abb.]: "Andere Zeiten, Kinder, wer von euch erinnert sich eigentlich noch daran, daß man einmal Tango gelernt hat?" Zeichnung von B. Wennerberg in "Simplicissimus", 1914 (95) [2 Abb.]: (1)Eine Jux-Postkarte aus der Kriegszeit vielleicht zum Beweise der vielgerühmten Verfeinerung des Liebeslebens im Kriege erzeugt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Der Zivilist Zeichnung von F. Reynolds in "Punch", 1915 (96) [Abb.]: Uniformfetischismus "Zieh dich nicht aus, die Uniform kleidet dich so gut ." Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: Der Urlauber (1)Endlich! (2)Schon? Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (97) [Abb.]: Wiedersehen in Paris Aus "Vie de Garnison" (98) [Abb.]: Arbeiterin in einer französischen Munitionsfabrik Photographische Aufnahme (99) [2 Abb.]: (1)Geteiltes Leid Die Frau des Mannes, der einen Arm verlor, hat sich alle Zähne ziehen lassen Deutschfeindliche Hetzkarikatur aus der französischen Zeitschrift "Fantasio", 1915 (2)"Wohnt hier Fräulein Odette?" "Sie ist nicht mehr hier, aber wenn Sie im zweiten Stock bei Fräulein Clara anläuten, ist es dasselbe." Zeichnung von Forton in "Vie de Garnison", 1915 (100) [Abb.]: Musterung der Fünfzigjährigen Zeichnung (101) [Abb.]: Die "Heldenverehrung" der Französin Titelblatt einer französischen Zeitschrift (102) [Abb.]: Die Beute des Schattens Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne" (103) [2 Abb.]: (1)Der rationierte Kuß Scherzpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Französische "Vorstöße" im Elsaß Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire" (104) [Abb.]: Die Briefträgerin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (105) [Lied]: Verdeutscht lautet die erste Strophe: (106) [Abb.]: Der neue große Freund aus dem wilden Westen und die kleine Pariserin Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (106) [Abb.]: Die Witwen Zeichnung (107) [2 Abb.]: (1)"Melanie, also das ist Ihr Mann, der von der Front kommt? Gestern war er doch noch glattrasiert." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné, 1916 (2)Die Schamhafte "Sie dürfen mich ausziehen, aber ich verbiete Ihnen, mich mit den Augen zu entkleiden." Aus "Vie de Garnison", 1915 (108) [Abb.]: Einzug österreichisch-ungarischer Kavallerie in Lublin Überall Frauenhuld als Siegerlohn Zeichnung (109) [Abb.]: "Armes Kind! Haben Sie wenigstens den Vater verständigt?" "Ja, ich habe an alle beide geschrieben." Zeichnung von A. Guillaume in "Le Rire rouge", 1917 (110) [Abb.]: Milderungsrund: "Es ist wahr, ich habe dieses Jahr drei Männer ruiniert; aber zwei davon waren Heereslieferanten." Zeichnung von K. A. Wilke in "Muskete", Wien 1915 (111) [2 Abb.]: (1)"Der gnädige Herr hatte nur eine Stunde Ausgang und konnte auf Madame nicht warten - so ist es geschehen." Zeichnung von Laforge in der französischen Frontzeitung "La canard enchaîné", 1916 (2)Hektographierte Postkarte aus den Zeiten der Fleischnot Sammlung A. Wolff, Leipzig (112) [Abb.]: Frohes Erwachen Zeichnung von Georges Barbier, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Stadt und Land Der Künstler und das Dorfmädchen vor und in dem Kriege Englische Karikatur in "Punch", 1917 (113) [Abb.]: Die Geschlechtsnot der Kriegerfrau in der Karikatur "Erinnerung an seinen Fronturlaub" Zeichnung von H. Gerbault in "Fantasion", 1916 (114) [Abb.]: Die Französin im Kriege Munitionserzeugerin, Feldarbeiterin und Hausfrau Plakat von Capon, aus der Sammlung der Archives Photographiques, Paris (115) [2 Abb.]: (1)Die Kellnerin Französische Karikatur (2)In Aktion Zeichnung aus "Drahtverhau", Schützengrabenzeitung des bayr. Landwehr-Inf.-Regiments Nr. 1 (2. Jahrg.) (116) [Abb.]: "Na, Kleener, woll'n wa Briedaschaft trinken?" Zeichnung von F. Jüttner in "Lustige Blätter", 1916 (117) [Abb.]: Straßenbahnschaffnerin in Paris Photographische Aufnahme (118) [Abb.]: Der Liebeshunger der Kriegerfrau Wie es einem "Herrn in den besten Jahren", einem kriegsdienstuntauglichen Friedensveteranen, im Hinterland ergeht Aus "Muskete", Wien 1915 (119) [2 Abb.]: (1)Liebe und Kitsch sind unsterblich Ein typisches Erzeugnis der deutschen Kriegspostkartenindustrie Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Mimi Ponson im Kriege "Ich bin eine alte Baronin und bitte Sie, fünf Francs von mir anzunehmen." Zeichnung von Synave, Paris 1916 (120) [Abb.]: Die Schaffnerin in Paris "Ich wollt', mein Mann wär' schon zu Hause!" "Damit er sie ablöst?" "Nein, damit er auf die Kinder aufpaßt." Zeichnung von Armengol, Paris 1916 (121) [2 Abb.]: Die Kriegsliebe als Anlaß zum Jux Zwei Postkarten aus Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (122) [Abb.]: Ehrenbezeigung mit Hindernissen Zeichnung von E. Morrow in "Punch", 1916 (123) [Abb.]: Die Frau des Eingerückten zum Schwager: "Massier' mir die Beine, Stefan, sie tun mir weh." Zeichnung (124) [Abb.]: Die Frühmassage der Frau k. u. k. Oberstleutnant Zeichnung (125) [2 Abb.]: (1)Der volkstümliche Kriegskitsch Mit solchen und ähnlichen Postkarten wurde Deutschland im Krieg überschwemmt Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Sie schickt den Feldpostbrief an den Mann ab Zeichnung von G. Zórád in "Fidibusz", Budapest 1916 (126) [Abb.]: Berlin im Kriege: Das Urteil des Paris Zeichnung von Hans Baluschek in "Wieland", 1915 (127) [Abb.]: Die vielseitige Französin zur Kriegszeit als Polizistin, Kellnerin, Chauffeuse, Bürochefin, Minister, Inkassantin, Schaffnerin und sogar als Soldatin Zeichnung von Fabiano in "La Baionnette", 1915 (128) [4 Abb.]: Zweierlei Maß (1)"Mit der Taschen können S' net mitfahr'n mei Liabe." (2)"Aber Fräul'n, Platz gnua, dö Herrn rucken scho a wengerl z'samm." (3)"Komplett! hat's g'sagt?" (4)"Nur einsteig'n, Herr Kop'rol, die Damen werd'n scho a bisserl Platz machen." Zeichnungen von Franz Wacik, "Muskete", 1915 ( - ) [Abb.]: Der Notar eines ungarischen Dorfes zur Kriegerfrau: "Sträuben Sie sich nicht, sonst kriegen Sie keine Unterstützung mehr!" Zeichnung (129) [12 Abb.]: (1)1. Die tugendhafte Gisela wird Krankenschwester (2)2. Ihre leichtfertige Cousine fährt an die Riviera (3)3. Gisela widmet ihre bescheidenen Ersparnisse den Armen und Darbenden (4)4. Sidonie aber tanzt mit Neutralen auf heimlichen Bällen (5)5. Gisela war eine sparsame gute Hausfrau (6)6. Sidonie verbrachte die Zeit in Champagnergelagen mit Drückebergern (7)7. Gisela strickt Strümpfe für die braven Soldaten (8)8. Sidonie verbringt die Nachmittage in Absteigequartieren (9)9. Gisela wird belohnt durch die Heirat mit einem tapferen Offizier (10)10. Sidonie wicht der Versuchung des Geldes und heiratet ohne Liebe einen alten Munitionsfabrikanten . (11)11. Gisela, eine mustergültige Französin, erlebte die Freuden des glücklichen Heimes bei ihrem Gatten, dem sie viele Kinder schenkte (12)12. . der erwischte sie dann in flagranti, noch dazu mit einem Zivilisten, und schickte sie zum Teufel Zeichnung von Georges Barbier in "La Vie Parisienne", 1917 (130) [2 Abb.]: (1)Auch die Lebensmittelnot wird verniedlicht Originalpostkarte aus dem Kriegsjahr, 1916 Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Hamstererlebnisse Postkarte aus der großen Zeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (132) [Abb.]: Durchhalten auch in Frankreich "Meine Frau kann Ihnen bestätigen, daß ich keinen Augenblick wankend geworden bin." Zeichnung von Hérouard in "La Baionnette", 1915 (133) [Abb.]: Die öffentliche Ruhe in schönen Händen Französische Karikatur aus dem Jahre 1917 (134) [2 Abb.]: (1)Not und Verwahrlosung Kriegspostkarten können mitunter auch die Wahrheit sagen Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Kriegstrauung Farbige Kitschpostkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (135) [Gedicht]: Und so wollen wir dieses Kapitel der Leidensgeschichte der Frau im Kriege mit einer Dichtervision, der "Phantasie für übermorgen" von Erich Kästner, schließen: (136) Fünftes Kapitel Erotik in der Krankenpflege Sexuelle Neugier, Schaulust, Koprolagnie und Sadismus der Pflegerin - der Lazarettdienst als Mittel - Der schlechte Ruf der Pflegerin - Frauenbesuche im Schützengraben (137) [Abb.]: Die Krankenschwester im Offiziersspital Zeichnung (137) [Abb.]: Das Sportgirl als Krankenschwester Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (138) [6 Abb.]: Pariser Schauspielerinnen als Krankenschwestern (1)Mlle Colibri vom Théátre des Capucines (2)Madame Simone Damanry von der Comédie Française (3)Mlle. Phryne von der Comédie Royale (4)Mlle. Paulette Delbaye von der Olympia (5)Madame Villeroy-Got vom Théâtre de l'Odéon (6)Madame Mars Pearl von der Olympia Die Wohltätigkeit ist überaus kleidsam (139) [Abb.]: Die Sadistin sieht gerne Blut und ist eine ausgezeichnete Operationsschwester Zeichnung (140) [Abb.]: Der schöne Mann ohne Gesicht Karikatur von C. Hérouard in "La Vie Parisienne", 1918 (141) [Abb.]: Französische Pflegerinnen beim Empfang eines Verwundetentransportes Photographische Aufnahme aus "La France Héroique" (142) [Abb.]: Aus dem Lazarett zum Altar Sentimentale Karikatur auf die Heiratslust der Pflegerin Zeichnung von Fournier in "La Baionnette", 1918 (143) [Abb.]: Verwundetenkultus Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (144) [Abb.]: 1915 "Mir scheint, ich habe Sie schon irgendwo gesehen." - "Möglich, früher war ich nämlich Tänzerin." Zeichnung ( - ) [Abb.]: Amor im Lazarett Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1915 (145) [2 Abb.]: (1)Die wohltätige Dame im Lazarett "Also los, erzählen Sie ausführlich alles." "Punch", 1916 (2)Eine österreichische Erzherzogin als Krankenschwester Photographische Aufnahme (146) [Abb.]: Flirt im Etappenlazarett Zeichnung von E. Miarko in "Fantasio", 1915 (147) [Abb.]: Lazarettromantik "Ja, er hat zwei Kugeln in den Kopf bekommen." "Und wie viele Pfeile ins Herz?" Zeichnung von L. Icart in "La Baionnette", 1914 (148) [Abb.]: Der Rekonvaleszent Zeichnung aus der "Ill. Zeitung", Leipzig, 1916 (149) [Abb.]: Das Reservelazarett Karikatur auf die Pflegerinnenspielerei der vornehmen französischen Gesellschaft Zeichnung (150) [Abb.]: "Und da sagt man noch, der Krieg wäre furchtbar." Zeichnung von R. Pallier in "La Baionnette", 1915 (151) [Lied]: In Ungarn war ein im Krieg entstandenes Volkslied über den mehr als zweifelhaften Ruf der Pflegerinnen verbreitet. Es lautet in deutscher Übersetzung etwa: (151) [Abb.]: "Herr Stabsarzt, was machen wir mit der neuen Schwester?" "Geben wir sie zur Wäscheverwaltung, es ist immer besser, ein junges Mädchen hat mit Hemden ohne Männer als mit Männer ohne Hemden zu tun." Aus "Le Rire rouge", 1916 (152) [2 Abb.]: (1)Mode 1914 (2)Mode 1915 Die Pflegerinnentracht für die einzige kleidsame und zeitgemäße zu erklären, lag nahe. Ebenso nahe lag der Mißbrauch, der mit ihr getrieben wurde. Zeichnungen von Charles Rousiel in "Fantasio" 1915 (153) [Abb.]: Die Schwester wird auch angehimmelt, sonst aber gewöhnlich als Heiratsspekulantin oder Dirne hingestellt Englische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (154) [Abb.]: Aufmarsch amerikanischer Pflegerinnen in New York vor dem Präsidenten Wilson Photographische Aufnahme (155) [2 Abb.]: (1)"Du kannst unmöglich zurück an die Front, Sidi - deine Zunge ist ganz weiß" Französische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Wandzeichnung aus einem Wiener Reservespital (156) [Abb.]: Das Leben im Spital. Die einen haben Besuch, an die anderen denkt niemand Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1916 (157) [Abb.]: Seine tiefste Wunde Lazarettliebschaften und kein Ende "Fantasio", 1916 (158) [Abb.]: Ruhm, Elend, Eitelkeit, Laus und Uniform werden billig abgegeben Ausverkauf wegen Kriegsschluß Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire rouge", 1919 (159) [Abb.]: Englisch-französischer Unterricht in einem Park Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (160) [2 Abb.]: Der Soldat und das Korsett (1)Einst: eine Festung (2)Jetzt: ein Fähnchen Zeichnung von C. Hérouard, "La vie Parisienne", 1918 ( - ) [Abb.]: Aus einem Plakat für französisches Aspirin (Frankreich hat im Kriege versucht, dieses beliebte Heilmittel deutscher Herkunft durch französische Produkte zu ersetzen) Zeichnung (161) [2 Abb.]: (1)Das russische Kriegslazarett in Paris Originalphoto aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (2)Französische Verwundete auf einem deutschen Verbandplatz Zeichnung von E. Limmer in "Ill. Zeitung", Leipzig 1914 (162) [2 Abb.]: (1)Einst (2)Jetzt Die kleinen Freuden des großen Krieges Zeichnung von A. Guillaume in "Fantasio", 1916 (163) [Abb.]: Französisches Propagandaplakat zur Verherrlichung des amerikanischen Roten Kreuzes (164) [6 Abb.]: Straf- und Lohnsystem beim Frauenregiment (1)Für kleine Verfehlungen: ein Tag Frisurverbot (2)Die Chargen: ein Volant, zwei Volants, drei Volants (3)Bei Insubordination: zwei Tage ohne Spiegel (4)Eine Auszeichnung: Flirtbewilligung (5)Die strengste Strafe: Redeverbot (6)Für besondere Verdienste: einwöchiger Urlaub für den Freund im Feld Zeichnung von Valdès in "La Vie Parisienne", 1916 (165) [Abb.]: Verwundeter (166) [Abb.]: Gratulanten zum Geburtstag des kleinen Leutnants Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gefällt sich die Kriegskarikatur in der Verniedlichung der Dinge Zeichnung von A. Aubry in "Fantasio", 1916 (167) [Abb.]: Musterung der allerjüngsten Jahrgänge in Berlin Karikatur von R. Cartier in "Le Rire rouge", 1914 (168) Sechstes Kapitel Schützengrabenerotik Diskussion über die Unschädlichkeit der Abstinenz - Stahlbad der Nerven? - Liebesgaben, Feldpostbriefe und die Sitte der Marrainnen - Die Wege der Ersatzbefriedigung: Onanie, erotische Lieder, obszöne Bilder und Gegenstände, pornographische Lektüre, Träume - Tätowierung - Die Analerotik der Soldaten - Sodomie - Enthaltsamkeitsfolgen: Das Erlöschen des Geschlechtstriebes (169) [Abb.]: Das pornographische Bild im Schützengraben Zeichnung (169) [2 Abb.]: (1)Das dankbare Hinterland Zeichnung von Hérouard in "Fantasio", 1916 (2)Inserat eines Pariser Vergnügungslokales, das sich an das dankbare Publikum der Marrainen und ihrer Patenkinder wendet (170) [Abb.]: Liebe an der Front Phantasie eines französischen Malers. Man beachte die übergroße phallische Darstellung des ganz überflüssig im Bilde stehenden Fesselballons. Ein beliebtes Motiv pornographischer Frontbilder Zeichnung von Louis Icart in "Fantasio" (171) [Abb.]: Urlauber Zeichnung von G. Redon in "Fantasio", 1916 (172) [2 Abb.]: (1)Sexualnot beschmiert die Wände Von Russen verlassene, mit erotischen Bildern bemalte Hausruine in Russisch-Polen Photographische Aufnahme (2)Der Traum des Poilu Erotische Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (173) [Abb.]: Christnacht im Feld Zeichnung von E. Halonze (174) [Abb.]: "Einst ging ich um diese Zeit auf die Hirschjagd" Zeichnung von G. Pavis aus "Le Rire rouge" (175) [Abb.]: Ehrenwache Zeichnung aus "Vie de Garnison", 1915 (176) [Gedicht]: Aus der "Liller Kriegszeitung" sei hier ein populärer "Stoßseufzer aus dem Schützengraben" und die Antwort darauf wiedergegeben: (176) [Abb.]: Der Traum von Liebe und Vaterland Zeichnung ( - ) [2 Abb.]: (1)Erotische Phantasie Schützengrabenzeichnung eines französischen Soldaten Sammlung Lewandowski, Utrecht (2)"Wenn du von Frauen sprichst, denke an deine Mutter, deine Schwester, deine Braut und du wirst keine Dummheiten reden" Französisch-amerikanisches Plakat gegen die Zoten Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (177) [2 Abb.]: (1)Die Menschen und der Krieg Vaterstolz Holzschnitt (178) [Abb.]: Stilleben nach der Marneschlacht Photographische Aufnahme (179) [2 Abb.]: (1)Ankündigung eines Briefstellers für Marrainen und ihre Patenkinder Aus der Zeitschrift "La Baionnette", 1915 (2)Sein erster Abend daheim Zeichnung von Hérouard in "La Vie Parisienne", 1917 (180) [Abb.]: Der galante Maler als Patriot Zeichnung von Carlègle in, "La Vie Parisienne" (Text verdeutscht) (181) [Abb.]: Der Stern, der nachts über dem Graben leuchtet Französische Postkarte (182) [Abb.]: Ankunft des Urlaubers Nach einem Gemälde (183) [Abb.]: (1)"Klar zum Gefecht" Zeichnung von G. Pavis in "Fantasio", 1917 (2)Der vom Maschinengewehr: "Was? Du stehst schon auf?" Sie: "Ja, ich erkläre mich kampfunfähig." Zeichnung von Duluard in "Le Rire rouge", 1916 (184) [Abb.]: Die Blume aus dem Feldpostbrief Zeichnung von A. E. Marty in "La Vie Parisienne", 1917 (185) [2 Abb.]: (1)Côte d'azur und Kote 304 "Die Jungens gehen ins Bad und wir ins Stahlbad" Zeichnung von R. Jouan in "Le Rire rouge", 1918 (2)"Das zerbrochene Bett" oder "Morgenidyll im Heim des Urlaubers" Zeichnung von J. Mirandes in "Le Rire rouge", 1918 (186) [Abb.]: Geschlechtstaufe vor dem Abmarsch Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1917 (187) [Abb.]: Eine Manikure im Schützengraben Englische photographische Karikatur auf Damen der Gesellschaft, die sich zur Krankenpflege drängen Aus "Puck", 1915 (188) [Lied]: Ein bayrisches Soldatenlied lautet: (188) [2 Lieder]: (1)Ein anderes bekanntes "Schornsteinfegerlied" enthielt folgende zwei Strophen: (2)Im Roman "Infanterist Perhobstler" finden wir einen ebenso beliebten Vierzeiler: (189) [Abb.]: Neuer Schub von "Menschenmaterial" Zeichnung von C. Léandre in "Fantasio" (189) [Abb.]: Liebesgaben Französisches Plakat aus den Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (190) [2 Lieder]: (1)Das Lied bestand aus einer Unmenge Strophen, wie etwa der folgenden: (2)Gleichfalls im Roman von Infanteristen Perhobstler finden wir den Kehrreim einer Lorelei-Parodie: (190) [2 Abb.]: (1)Besuch bei der Marraine "Endlich sind Sie da. Womit könnte ich Ihnen eine Freude machen?" "Hm . mit Ihrem Stubenmädchen, wenn ich Sie bitten dürfte." Zeichnung von Jean Plumet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Titelkopf der Speisekarte eines englisch-französischen Restaurants in Paris (191) [2 Abb.]: (1)Anzeige pornographischer und flagellantischer Bücher "für unsere Soldaten" Aus "Le Rire rouge", 1915 (2)"Der Herr muß warten. Sie sind der dreiundsiebzigste Kriegsmündel von Madame." Karikatur auf den Marraineunfug (192) [Abb.]: Freudiges Ereignis, Paris 1915 Zeichnung ( - ) [Abb.]: Der gnädige Herr hat Fronturlaub Zeichnung (193) [Abb.]: Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (194) [2 Abb.]: (1)"Nur sechs Tage Urlaub, Schatz! Und du möchtest doch Zwillinge haben!" Zeichnung von Djilio in "Le Rire rouge", 1915 (2)Feldpostkarte Sammlung A. Gaspar, Wien (195) [2 Abb.]: (1)Aus der Blütezeit des Preiswuchers "Hast du's gelesen? Jetzt werden auch wir unseren Preistarif sichtbar tragen müssen" Zeichnung von Rodiguet in "Le Rire rouge", 1915 (2)Auch so wird der Poilu gesehen Illustration aus dem Roman "Tout pour ça" von A. Derain (196) [Abb.]: "Sie wagen es, meinen Verwundeten zu berühren? der Marokkaner gehört mir!" Zeichnung aus "La Baionnette", 1914 (197) [2 Abb.]: (1)Das Wiedersehen Zeichnung von Fabiano in "Fantasio", 1915 (2)Im Stinkraum ist Gasmaskenprobe - Die Seewehr fühlt sich wie ein Geck. Dumpf brummelt wildes Tiergeschnobe, Nichts ist dagegen Hagenbeck. Bild und Verse aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 (198) [Abb.]: Feldlatrinenordnung von der Westfront Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (199) [Abb.]: Die Latrine Tiefste Erniedrigung als Gegenstand humoristischer Darstellung Postkarte aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (200) [2 Abb.]: (1)"Ruhig Blut, Freund! Krieg ist Krieg - wir werden uns eben ein bißchen die Köpfe einschlagen" Zeichnung von R. Pallier in "Le Rire rouge", 1917 (2)Musette lernt Englisch (201) [Abb.]: Der Marsch auf Paris Erotisch-politische Zeichnung eines deutschen Soldaten, im Schützengraben entstanden (Marne 1915) Sammlung Lewandowski, Utrecht (202) [Abb.]: Sexuelle Symbolik im Militärleben Fesselballon, genannt Feldnülle Photograhische Aufnahme, aus der Sammlung A. Wolff, Leipzig (203) [2 Abb.]: (1)Die ersten Äpfel des Jahres Zeichnung von H. Mirande in "Le Rire rouge", 1917 (2)Titelkopf einer Haarfetischistengeschichte in einer französischen Feldzeitung Sammlung Lewandowski, Utrecht (204) [2 Abb.]: (1)Der Infanterist träumt Zeichnung (2)Die pikante Lektüre im Schützengraben Zeichnung (205) [Flugblatt]: Organische Bestimmungen über die Aufstellung, Organisation, den Betrieb und militärische Leitung, Unterstellung und Verwaltung von mobilen Feld- und Reserve-Freuden-häusern (Feldbordellen respektive Feldpuffs). (206) [2 Abb.]: (1)Die taktvolle Köchin Zeichnung aus "La Vie Parisienne", 1917 (2)Nach achtzehn Monaten Eine der zahllosen Darstellungen des Märchens von Geschlechtshunger der Urlauber. (In Wirklichkeit hat die Frontabstinenz meist lähmend auf die Sexualität gewirkt.) Zeichnung von Léonnec in "Fantasio" (208) [Abb.]: Woran Tommy denkt Aquarell ( - ) [Abb.]: Marraine und Filleul Zeichnung von G. Léonnec in "La Vie Parisienne", 1918 (209) [Abb.]: Wie die Reklame den Krieg verwertet (210) [5 Abb.]: Woran sie immer denken Zeichnung von R. Prézelan in "La Vie Parisienne", 1917 (211) [2 Abb.]: (1)Frontpostkarte der Deutschmeister Witwen- und Waisenstiftung Sammlung A. Wolff, Leipzig (2)Zusammenstoß des Luftschiffs "Siegfried" mit dem Vergnügungsluftschiff "Hertha I" Symbolische Illustration einer Schützengrabenzeitung Aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (212) [6 Abb.]: Der Urlauber "Sag' mir, wie du deinen Urlaub verbringst, und ich sage dir, wer du bist" (1)Tommy denkt an sein Bad (2)Hermann füllt sich den Magen (3)Pietro spielt Gitarre (4)Ibrahim zeigt seine Trophäen (5)Iwan tanzt (6)Aber der Franzose denkt an Liebe Zeichnung von Zyg. Brunner in "La Vie Parisienne", 1916 (213) [Abb.]: Genrebild aus dem Frontleben Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (214) [Abb.]: "Eine Sitzung hinter der Front" Krieg veredelt: man sitzt dem Photographen! Sammlung A. Wolff, Leipzig (215) [2 Abb.]: (1)"Da draußen habe ich mir's anders vorgestellt" Zeichnung von H. Baille in "Le Rire rouge", 1917 (2)Poilu auf Urlaub Zeichnung von Carlègle in "La Vie Parisienne" (216) [Abb.]: "Gott, wie dick du an der Front geworden bist!" "Nicht wahr, Schwiegermutter, und man läßt mir nur vier Tage Zeit, um bei dir abzunehmen." Zeichnung von Rodiguet in "La Baionnette", 1915 (217) [Abb.]: Scharmützel zwischen zwei Schlachten "Ja es freut einen zu sehen, daß die Pariserin noch immer lieb und nett ist" Zeichnung von R. Vincent in "La Vie Parisienne", 1918 (218) Siebentes Kapitel Die Geschlechtskrankheiten im Heer Aufklärungsunterricht und Gesundheitsvisite - Bekämpfungsversuch durch Strafen - Die Therapie und das Verschulden übereifriger Ärzte - Ausbreitung in allen Heeren (219) [Abb.]: Zigeunerfamilien in Galizien, die sich durch Kriegsprostitution ernährte Photographische Aufnahme (219) [Tabelle]: Eine kurze Zusammenstellung von Dr. Blaschko gibt uns Aufschluß über die Verbreitung der Geschlechtskrankheiten in den verschiedenen Heeren vor dem Kriege. Die Ziffern stammen zwar aus dem Jahre 1895, doch sind sie bis zum Ausbruch des Weltkrieges nur in absoluter Beziehung zurückgegangen, ihr Verhältnis zueinander ist ziemlich das gleiche geblieben. (220) [Abb.]: Verhältniszahlen über die Ansteckung von Soldaten durch Dirnen, Arbeiterinnen und Bürgerliche (220) [Abb.]: In einem französischen Bordell "Die Sittenpolizei?" - "Nein, der Kommissär möchte ein Glas Wein trinken." Zeichnung von G. Pavis in "Le Rire", 1918 (221) [Gedicht]: A. R. Meyer, der in seinen bekannten "Fünf Mysterien" den Bombenüberfall auf das Krankenhaus in Lousberg dichterisch verwertet, läßt die aus der Haft ausgebrochenen belgischen Dirnen sagen: (221) [Flugblatt]: Aus dem Arsenal des Kampfes gegen Geschlechtskrankheiten im Kriege Sammlung A. Wolff, Leipzig (223) [Gedicht]: Es gab etliche solcher hygienisch-poetischer Produkte, von denen eines hier folgen soll: (224) [Abb.]: Auf Befehl Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Errichtung der Sittenmiliz in Warschau Sammlung A. Wolff, Leipzig (225) [Abb.]: Not kennt kein Gebot Zeichnung aus dem Felde (226) [Abb.]: Scherzpostkarte aus der Kriegszeit Sammlung A. Wolff, Leipzig (227) [Abb.]: Nachtcafé in Konstantinopel "Sag'n Se ma, Herr Kam'rad, haben Se noch mehr solche Angorakätzchen?" Zeichnung (229) [Flugblatt]: Eine vielsagende Bekanntmachung der deutschen Ortskommandantur in Bialystok Sammlung A. Wolff, Leipzig (230) [Flugblatt]: Merkblatt für deutsche Soldaten, herausgegeben von der Sittenpolizei Lodz Sammlung A. Wolff, Leipzig (231) [Abb.]: Die "Gießkannenparade" Zeichnung von L. Gedö, 1916 (233) [Flugblatt]: Die Offensive der Kirche gegen Unsittlichkeit und Hurerei Sammlung A. Wolff, Leipzig (234) [Gedicht]: Wir können es uns nicht versagen, die zwei letzten Strophen des französischen Poems, das den Titel "La saucisse de Strasbourg" (Das Straßburger Würstchen) führt, hier verdeutscht wiederzugeben: (236) [4 Abb.]: Was nach Kriegsrecht verboten ist (1)Auf die weiße Fahne zu schießen (2)Das rote Kreuz nicht zu achten (3)Verträge zu vernichten (4)Die Neutralität zu mißbrauchen Aus "La Vie Parisienne", 1917 (237) [Abb.]: Karikatur von Karl Arnold in "Simplicissimus", 1915 (238) [Lied]: So wurde im besetzten Gebiet ein Gassenhauer gesungen: (239) [Abb.]: Liebeszauber in der Etappe Zeichnung (239) [Abb.]: Schützengrabenphantasie eines französischen Soldaten Unterschrift: "On a tué mon ami" (Mein Freund getötet) (Sammlung Lewandowski, Utrecht) ( - ) [Abb.]: Auch eine Musterung Aus dem Leben in der galizischen Etappe Zeichnung (241) [Flugblatt]: Eine Revanche-Kundmachung der französischen Besatzungsbehörden im Rheinland nach Kriegsende Sammlung A. Wolff, Leipzig (242) [Abb.]: Wo sie sich die Seuche holten Zeichnung aus dem Skizzenbuch des Kriegsteilnehmers J. K. (243) [Abb.]: Soldatenliebchen Zeichnung (244) [Abb.]: "Anale" Feldpostkarte aus dem Krieg Sammlung A. Wolff, Leipzig (245) [2 Abb.]: (1)Im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (2)Kirchgang in Flandern Zeichnung von P. Meyer in "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (247) [Abb.]: Französisches Zeitungsinserat mit der Anpreisung von Heilmitteln gegen Geschlechts- und Harnröhrenkrankheiten für Soldaten (248) [Gedicht]: Der ungarische Lyriker Andreas Ady, in dessen Adern luetisches Blut rann, schrieb beim Ausbruch des Krieges: (248) Achtes Kapitel Die Weiblichen Soldaten des Weltkrieges Russische Kriegerinnen - Die Frauenbataillone Kerenskis - Die Serbin im Kriege - Die Kriegshetze der Engländerin - Verkleidete Französinnen - Versuche deutscher Frauen, sich ins Heer einzuschmuggeln - Irrtümliche Geschlechtsbestimmung - Die ukrainische und polnische Frauenlegion - Das Grab der Unbekannten Soldatin (249) [Abb.]: Die ungarische Frontkämpferin E. K. in feldmäßiger Ausrüstung Nach einer photographischen Aufnahme (249) [Abb.]: Weibliche Hilfstruppen Englands Karikaturistische Zeichnung von Fred Hendrich in "Liller Kriegszeitung", 1916 (251) [Abb.]: Bolschewistische Propagandablätter für die deutsche Front 1917/18 (252) [Abb.]: Ein weiblicher Soldat der russischen Roten Armee, nach ausgiebiger Schändung getötet Aus Ernst Friedrich, Krieg dem Kriege! (253) [Abb.]: Fräulein Jarema Kuz, Kadettaspirant der Ukrainer freiwilligen Ulanenschwadron im österreich-ungarischen Heere Photographische Aufnahme (255) [Abb.]: Schützengrabenzeichnung Sammlung A. Gaspar, Wien (256) [Abb.]: Erotik im Proviantdienst Propagandaplakat der amerikanischen Heilsarmee ( - ) [Abb.]: Eine junge Österreicherin, die als Fähnrich in der polnischen Legion kämpfte, in russische Gefangenschaft fiel und ausgetauscht wurde Photographische Aufnahme (257) [Abb.]: Matrosentänzerinnen in einer französischen Etappenkneipe Zeichnung (258) [Abb.]: Wer ist der Stolz der Kompanie? Wer kennt nicht Künstler-Maxen? Er ist ein Allerwelts-Genie Und macht die tollsten Faxen. Ein Hauptspaß ist es jedesmal Als Bertha in zu sehen; Dem "drallen Meechen" kann im Saal Dann keiner widerstehen. Transvestitische Postkarte, Sammlung A. Wolff, Leipzig (259) [Abb.]: Soldatinnen der amerikanischen Heilsarmee an der Front Photographische Aufnahme (261) [Abb.]: Ukrainische Legionarinnen in der österreichisch-ungarischen Armee Photographische Aufnahme (264) [Abb.]: Das Ideal des weiblichen Soldaten Französisches Wohltätigkeitsplakat von A. Willette Aus der Sammlung des Archives photographiques d'art et d'histoire, Paris (265) [Abb.]: Das letzte Aufgebot Englands Schimpfsalven der Fischweiber- und Suffragetten-Regimenter zur Abwehr von Zeppelinüberfällen Zeichnung von Blix in "Kriegsblätter des Simplicissimus" (267) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung (269) [Abb.]: Serbische Bäuerinnen lernen schießen Photographische Aufnahme (270) [Abb.]: "Stillgestanden!" beim Amazonenkorps Aus "Punch", 1916 (271) [Abb.]: Musterung für das russische Frauenbataillon Russische Karikatur, Sammlung Lewandowski, Utrecht (272) [Inschrift]: Jetzt steht auf ihrem Grab ein Stein, der folgende Inschrift trägt: (272) Neuntes Kapitel Die Homosexualität im Kriege Die Kriegslust der Urninge - Kameradschaft, Freundespaare, Offizier und Diener - Feminine Urninge und Transvestiten - Damenimitatoren im Felde (273) [Abb.]: La désenchantée Transvestitisch polit. Karikatur auf Wilhelm II. Zeichnung (273) [Abb.]: Französisches Fronttheater mit Damendarsteller Aus "Fantasio", 1916 (274) [Abb.]: Das Urteil des deutschen Paris Karikatur von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (275) [Abb.]: Der Damenimitator im Mannschaftszimmer Zeichnung (277) [Gedicht]: Über denselben Wunsch und Drang, ins Heer zu kommen, berichtet in poetischer Form auch ein Gedicht "Die Zurückgebliebenen", dem wir folgendes entnehmen: (278) [Abb.]: Deutsche Etappe im Spiegel der französischen Karikatur Nach einem Gemälde von A. Guillaume, "Fantasio", 1915 (279) [Abb.]: Wilhelm II. im Harem Transvestitische Karikatur von Jean Veber. Erstmals erschienen in "Rire", 1898, dann in "Fantasio", 1917 neuerlich reproduziert (281) [Abb.]: Admiral von Hintze, kaiserlicher Kabinettkurator Zeichnung von A. Barrère in "Fantasio", 1916 (282) [Abb.]: Feldgraue Urninge bei einer Fronttheatervorstellung Photographische Aufnahme Aus der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft, Berlin (283) [Abb.]: Szenenbild aus Shakespeares "Was Ihr wollt" in der Aufführung im Deutschen Theater in Lille Kriegsflugblätter der "Liller Kriegszeitung", 1916 (285) [Abb.]: Homosexualität in der Kaserne Zeichnung (287) [Abb.]: Heimkehr des Soldaten Zeichnung ( - ) [Abb.]: Französische Soldaten als Damenimitatoren Nach einem Aquarell Sammlung Lewandowski, Utrecht (289) [Lied]: So finden wir in der "Mitauschen Zeitung" folgendes Totenlied: Mein Leutnant (289) [Abb.]: Theater hinter der Front "Fritz, das hast du großartig gemacht, die ganze Kompagnie hat sich in dich verliebt" Zeichnung von P. Stimmel in "Lustige Blätter", 1916 (291) [Abb.]: Französische Soldaten in Frauenkleidern Die drei Poilus sind in dieser Verkleidung aus der Gefangenschaft entflohen Aus dem Archiv des französischen Kriegsministeriums (293) [Abb.]: Soiree in Berlin Auch eine französische Kriegskarikatur (295) [Abb.]: Hinter den Kulissen des Fronttheaters Der Damendarsteller und seine Garderobière Aus "Fantasio", 1917 (297) [Abb.]: Auch die italienische Karikatur stellt feindliche Offiziere gerne als Homosexuelle dar Zeichnung aus "Gli Unni e gli altri", 1915 (299) [Abb.]: Fräulein Feldwebel Zeichnung (300) [Abb.]: "Hände hoch!" Russisch-polnische Scherzpostkarte Sammlung Lewandowski, Utrecht (301) [Abb.]: Für ein Kommißbrot und einen Franc, Lieben wir stundenlang. Lied aus der flandrischen Etappe Zeichnung (303) [Abb.]: Die hübschen Kameraden Postkarte aus dem Jahre 1915 Sammlung Lewandowski, Utrecht (304) [Abb.]: Amerikanische Gäste in Paris Zeichnung ( - ) Zehntes Kapitel Kriegsbordelle Die bordellierte Prostitution im Felde und in der Etappe - "Schwanzparade" - Das Elend der Mannschaftsdirnen (305) [Abb.]: In einem belgischen Bordell Photographische Aufnahme Aus Friedrich Ernst, Krieg dem Kriege! (305) [Flugblatt]: Angebliche deutsche Verordnung, von den Franzosen nach Kriegsschluß mit zweizeiligem Kommentar als Flugzettel im Rheinland verbreitet Sammlung A. Wolff, Leipzig (306) [Abb.]: Die Bordelle der verbündeten Mittelstaaten waren streng getrennt Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (307) [Abb.]: Mobiles Feld-Freudenhaus für Offiziere, in einer Art Zirkuswagen untergebracht Photographische Aufnahme ("A.-I.-Z.") (309) [Abb.]: So stellen sie sich daheim vor dem Lebensmittelgeschäft an . Zeichnung von Th. Th. Heine, aus "Kleine Bilder aus großer Zeit" (310) [Abb.]: . und so in der Etappe vor dem Bordell Holzschnitt (311) [Abb.]: Im polnischen Gouvernementsbordell Photographische Aufnahme (313) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin, aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (314) [Abb.]: Hochbetrieb im belgischen Etappenbordell Zeichnung von Heinrich Zille Mit freundlicher Genehmigung des Neuen Deutschen Verlages, Berlin aus dem Buche Heinrich Zilles "Für Alle" (315) [Abb.]: Preisverzeichnis eines Kriegsbordells (316) [Abb.]: Verstümmelter und Dirne Lithographie (317) [Lied]: Lille, wo einst Karl der Kühne bei seinem Einzug vom Spalier der nackten Jungfrauen der Stadt empfangen worden war und von dem im Weltkrieg das Liedchen gesungen wurde: (318) [Abb.]: Kriegsbordell in Mitau Photographische Aufnahme (319) [Abb.]: "Um Gottes willen, jetzt sollen nur nicht alle meine Negerin verlangen!" Zeichnung von Laforge, aus der französischen Frontzeitung "Le canard enchaîné" (320) [Abb.]: Im Etappenpuff Zeichnung ( - ) [Flugblatt]: Auch wies er auf eine gedruckte Verfügung der Kommandantur hin, aus der besonders der Punkt V augenfällig hervorleuchtet: (321) [Abb.]: Hotel Stadt Lemberg Zeichnung (321) [Abb.]: Aus Kriegsbordellen Zeichnung von George Grosz Mit freundlicher Genehmigung des Fritz Gurlitt Verlages, Berlin (323) [Flugblatt]: Das Militär im Kampf gegen die Unzucht: Maueranschlag aus Grodno, 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (324) [Abb.]: Finanzielle Verhandlungen Zeichnung (325) [Abb.]: Abendidyll aus der flandrischen Etappe Schattenriß aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1915 Sammlung A. Wolff, Leipzig (326) [Abb.]: Bei der Feldbraut Frontzeichnung (327) [Abb.]: "Vorwärts, Kinder, alle müssen drankommen!" Zeichnung (329) [Abb.]: "Liebst du mich auch?" - "Ja!" - "Wie?" - "Wie deinen ganzen Jahrgang." Zeichnung von M. Motet in "Le Rire" (330) [Abb.]: "Warum hat sie nicht gewollt? Man hat ja zahlen wollen" Politische Karikatur auf die Vergewaltigung Belgiens (331) [Abb.]: Der siegreiche Ersatzreservist Zeichnung (332) [Abb.]: Sandwich pain noir Französische Etappenkarikatur von Anglay in "Fantasio". 1915 (333) [Abb.]: Der Traum von der Abrüstung Zeichnung (334) Elftes Kapitel Etappenprostitution Feldbräute in Ost und West - Liebe für ein Kommißbrot und einen Franc - Estaminets und Teestuben - Krieg, der große Galeotto (335) [Abb.]: In einer galizischen Teestube Zeichnung (335) [Abb.]: Wie er bei den Französinnen Eroberungen macht Französische Karikatur auf den deutschen Etappenoffizier (Zeichner unbekannt) (336) [Abb.]: Die rationierte Kosmetik Französische Karikatur von G. Léonnec, 1918 ( - ) [Abb.]: "Eine Heldin der Front, die kleine Modewarenhändlerin in X an der Z" Zeichnung von S. Sesboné in "Fantasio", 1916 (337) [Abb.]: Die nordfranzösische Etappe im Spiegel des deutschen Humors (339) [Abb.]: Weiblicher Hilfsdienst in dem von Russen besetzten Ostpreußen, 1914 (340) [Abb.]: Der Held vom amerikanischen Roten Kreuz Karikatur von Charles Michel in "Fantasio", 1916 (341) [Flugblatt]: Im übrigen wurden die deutschen Truppenangehörigen, die in Brüssel ankamen, am Bahnhof von einer Warnungstafel folgenden Inhalts empfangen: (342) [Abb.]: Wein, Liebe und Tabak: der Laden im zerstörten Dorf Front-Zeichnung (343) [Lied]: Henel gibt ein in Brügge entstandenes deutsches Soldatenlied wieder: (343) [Abb.]: Die Zivilarbeiterbataillone in der französischen Karikatur "Himmel, meine Töchter!" - "Bah, sie sind wie alle Französinnen - leicht zu entführen!" Zeichnung von H. Grand-Aigle "La Baionnette", 1916 (344) [Lied]: Immerhin sie hier die erste Strophe eines hübschen Liedchens wiedergegeben, das, von einem deutschen Soldaten gedichtet, in der Kriegszeitung des deutschen Marinekorps in Flandern, "An Flanderns Küste", abgedruckt wurde: (344) [Abb.]: Kriegspatin und Patenkind oder das ungleiche Paar Zeichnung von Reb in "Fantasio", 1917 (345) [Abb.]: Titelblatt einer Justament-Nummer der Geheimzeitung "La libre Belgique", die jahrelang in dem von Deutschen besetzten Belgien erschienen und eine wüste Propaganda gegen die Besetzungsbehörden entfaltete (347) [Abb.]: "Det Gequassel immer! Ick hab' hier nischt Verfiehrerisches gesehen" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (348) [Abb.]: Etappenhumor Zeichnung von C. Arnold in "Liller Kriegszeitung", 1915 (349) [Abb.]: Das Seepferdchen Zeichnung (351) [Abb.]: Gefängnisstrafe für zwei Einwohner von Noyon (Nordfrankreich), die die Offiziere der Besatzungsarmee nicht grüßten Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (352) [Abb.]: Die kleine Tänzerin und der große General Bild aus der italienischen Etappe ( - ) [Abb.]: Im Nachtcafé "Hier stelle ich dir meine Milchschwester vor." "Und ich dir meinen Schnapsbruder." Zeichnung von Faye in "Vie de Garnison" (353) [Gedicht]: Nicht ohne Grund klingt im berühmten Vierzeiler der flämischen Dirnen das Lob des deutschen Kommißbrotes mit: (354) [Flugblatt]: Auch ein Beitrag zur Geschichte aller militärischen Besatzungen Sammlung A. Wolff, Leipzig (355) [Abb.]: Im Estaminet Zeichnung eines Kriegsteilnehmers, aus J. C. Brunner, Illustrierte Sittengeschichte (358) [Abb.]: Aus dem Schwarzweißrotblauweißrotbuch: Französinnen flicken die Wäsche der deutschen Krieger Sammlung A. Wolff. Leipzig (359) [Abb.]: "Nu guck mal, also hier darf nichts ruiniert werden!" Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (360) [Abb.]: Der Deutsche zum geknebelten Belgien: "Wir sind die denkbar besten Freunde geworden" Politische Karikatur (361) [Flugblatt]: Dokumentarisches zur Psychologie der militärischen Besetzung Plakat, Sammlung A. Wolff, Leipzig (363) [Abb.]: "Mit Gott für Kaiser und Vaterland" Verlag Viva (364) [Abb.]: Auf der Suche nach Quartier "Mein Mann ist nicht zu Hause und ich habe nur ein Bett für mich." "Tut nichts, wir werden Sie nicht inkommodieren - wir werden eben ein wenig zusammenrücken!" Französische Frontzeichnung (365) [Abb.]: Gesicht und Gesichter der Etappe Photographische Aufnahme, Verlag Viva (366) [Abb.]: Etappe Paris Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1917 (367) [Abb.]: Rumänische Familie, deren weibliche Mitglieder vom Verkauf ihrer Körper an die Soldaten der Besatzungsarmee lebten Photographische Aufnahme, Sammlung A. Wolff, Leipzig (368) [Abb.]: Das Etappenschwein . und sein Pläsierchen Zeichnung ( - ) Zwölftes Kapitel Etappenhengste und Etappenmädel Die Legende vom Front- und Etappenschwein - Die Frauen der besetzten Gebiete und die Eroberer - Belgien unter deutscher Besatzung - Zivilarbeiterbataillone - Die Hilfsdienstdamen - Frauenkrankenhäuser in der Etappe (369) [Abb.]: Aus "Galizien", ill. Beilage der Ostgalizischen Feldzeitung, 1917 (369) [Abb.]: Die Sexualnot in humoristischer Aufmachung Aus "Kriegsflugblätter der Liller Kriegszeitung" (370) [Lied]: Das Etappenschwein (370) [Flugblatt]: Wie leicht man sein Leben verwirkte Plakat aus dem besetzten Rußland Sammlung A. Wolff, Leipzig (371) [Lied]: Nur ist hier der Gegensatz zwischen dem Wohlleben der Offiziere und dem Hundeleben der gemeinen Soldaten krasser herausgearbeitet. Eines diese Lieder lautet in wörtlicher Übersetzung: (372) [Abb.]: Eroberung hinter der Ostfront Photographische Aufnahme (373) [Abb.]: Das Mitglied der Friedenskonferenz: "Ich soll nicht freigebig sein? Soeben habe ich einem völlig Unbekannten den ganzen Libanon, Estland und die östliche Walachei geschenkt!" Zeichnung von A. Faivre in "Le Rire rouge", 1919 (374) [Abb.]: Mehr Dichtung als Wahrheit über das Leben im besetzten Feindesland Postkarte aus der Kriegszeit, Sammlung A. Wolff, Leipzig (375) [Abb.]: Hotelhall in Brüssel Wie der französische Zeichner das Leben in der von Deutschen besetzten belgischen Hauptstadt darstellt Aus "Fantasio", 1915 (376) [Abb.]: Der Etappen-Photograph "So . bitte . jetzt! ." Aus "Simplicissimus", 1916 (377) [2 Abb.]: (1)"Schau, zehn Francs ist nicht teuer." "Ich will nicht widersprechen, aber ich habe nur 10 Centimes." Aus "Vie de Garnision", 1915 (2)Deutsche Postkarte aus dem dritten Kriegsjahr Sammlung A. Wolff, Leipzig (378) [Brief]: Wir lassen die geheime Anweisung der Kommandantur in Lille für Suchpatrouillen, die die Aushebung in die Zivilarbeiterbataillone durchzuführen hatten, folgen: (379) [Abb.]: Liebe im französischen Unterstand Aus "La Vie Parisienne", 1917 (379) [Abb.]: Kinematographische Aufnahme aus 1001 Nacht in der Lichtstadt Aus "La Vie Parisienne", 1916 (380) [6 Abb.]: Der Krieg im Hinterland (1)Vorbereitung zur Offensive (2)Angriff mit brennbaren Flüssigkeiten (3)Der Kampfwagen (Tank) (4)Kleine Detailoperationen (5)Ein nächtlicher Gegenangriff (6)Die Nacht nach dem Sieg Zeichnung von G. Pavis in "La Vie Parisienne", 1915 (381) [Abb.]: "Was mir an Ihrem Beruf am meisten mißfällt, ist, daß Sie jede Nacht Wache schieben müssen" Zeichnung von H. Gazan in "Le Rire rouge", 1916 (382) [Abb.]: Lille, Hauptstadt der nordfranzösischen Etappe und Hauptsitz der Etappenprostitution, nach Einzug der Deutschen Photographische Aufnahme (383) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Jedoch des Tages höchster Glanz Naht abends, wenn sie geht zum Tanz. Im "Eldorado" Walzer klingen, Matros' und Meisje Tanzbein schwingen. Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (384) [Abb.]: Der Leichenzug aus Belgien Eine sehr verbreitete Propagandazeichnung ( - ) [Abb.]: Flandrische Etappe in Bild und Schrift . Und bist du gar ein Kavalier, Bringst du die Maid vor ihre Tür, Gibst einige "Totjes" deiner Braut, Sie ist "beschaamd en stief benouwd." Aus der Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (385) [Abb.]: Italienische Postkarte zur Warnung vor Spionen Sammlung A. Wolf, Leipzig (386) [Abb.]: Aus dem Leben eines Fernsprechers Feldgrauer Humor aus "Scheinwerfer", Beilage zur Zeitung der 10. Armee (Wilna) Sammlung A. Wolff, Leipzig (387) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (388) [2 Abb.]: (1)Kaffeehaus hinter der alliierten Front Zeichnung von R. Jouenne in "Fantasio", 1918 (2)"Das tut gut, für die kleine Französin zu kämpfen" Zeichnung von Marcel Bloch in "La Baionnette", 1915 (389) [Abb.]: Kriegscafé in einem ungarischen Grenzstädtchen Zeichnung (390) [Abb.]: Eine zusammenfassende Darstellung aller zu Propagandazwecken von der Entente reichlich ausgeschroteten "deutschen Greueltaten" Zeichnung von Townsend in "Punch", 1915 (391) [Abb.]: Friedliche Eroberungen in Feindesland mit Hilfe des allbeliebten Kommißbrotes Szene aus dem Film der Deutschen Universal Film A.-G. nach Remarques "Im Westen nichts Neues" (392) [Abb.]: Fest deutscher Soldaten in Flandern Das Auftreten der Schuhplattler Photographische Aufnahme (393) [Abb.]: "Mein Mann macht mir fürchterliche Szenen, obwohl ich ihm gedroht habe wegzugehen." "Droh' ihm, daß du bleibst." Zeichnung von Haye in "Vie de Garnison" (394) [Abb.]: Auskundschaftung des Terrains Zeichnung von Martin in "La Vie Parisienne", 1918 (395) [Abb.]: Das Spiel im Frauenherzen "Man nehme mehr als vier!" Französische Postkarte (396) [Abb.]: Deutsche Soldaten an einem dienstfreien Sonntag mit ihren russischen Quartierswirtinnen Photographische Aufnahme (397) [Gedicht]: so wollen wir uns von diesen Kriegsopfern mit den Worten verabschieden, die Karl Kraus ihnen in seinem grandiosen Kriegsdrama in den Mund legt: (397) [Abb.]: Soldat und Dirne Federzeichnung von Alfred Kubin Fritz Gurlitt-Verlag, Berlin (398) [Abb.]: Der Hunger zieht durch die Straßen Zeichnung aus dem besetzten Nordfrankreich (399) [Abb.]: Im Wintergarten in Berlin werden Tänzerinnen engagiert Zeichnung von A. Miarko in "Fantasio", 1915 (400) [Abb.]: Der rote Dämon der Etappe Zeichnung ( - ) [Abb.]: Ut J'hann Stuewen sin Franzosentid "Na, Madam, kokt de Kartuffel ok?" "Merci, Monsieur, je ne suis pas très bien portant." "Kick mol, dat Flesch is ok all moeer?" "Oui, oui, Monsieur, c'est la guerre, c'est un malheur." "Dat is schön, denn könn' wi ja bald wat eten." Aus "Liller Kriegszeitung", 1915 (401) [Abb.]: Die Eroberer und die Bevölkerung von Russisch-Polen Photographische Aufnahme (402) [Flugblatt]: Ein Plakat der Besatzungsbehörden in Russisch-Polen Sammlung A. Wolff, Leipzig (403) [Abb.]: Etappe Gent Zeichnung von George Grosz in "Gesicht der herrschenden Klasse", Malik-Verlag (404) [Abb.]: Englische Hilfstruppe im Nahkampf Aus einem lithographierten Heft "War and Women" (405) [Lied]: Trotzdem spricht man oft von der Flucht und neckisch singen die Frauen ein Lied, das im Krankenhaus entstanden ist: (405) [Abb.]: Kriegsromantik im Estaminet Aus der deutschen Etappenzeitung "An Flanderns Küste", 1916 (406) [Lied]: Eine Strophe einer im Hause entstandenen Chanson sagt unverblümt: (406) [Abb.]: Nachtleben in der flandrischen Etappe Nach einem Aquarell (407) [Abb.]: Gruss von der Leipziger Messe! Die grosse Mode 1919 "8 Monate nach Krieger's Heimkehr" (408) Literaturangaben (409) Einleitung, Erstes Kapitel, Zweites Kapitel (409) Drittes Kapitel (409) Viertes Kapitel (410) Fünftes Kapitel, Sechstes Kapitel (411) Siebentes Kapitel (411) Achtes Kapitel (412) Neuntes Kapitel (413) Zehntes Kapitel (413) Elftes Kapitel, Zwölftes Kapitel (414) Inhalt des ersten Bandes (415) Werbung ( - ) Einband ( - ) Einband ( - )