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36 Ergebnisse
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In: Analysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration
In: Desintegrationsdynamiken, S. 209-237
In: Desintegrationsdynamiken: Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand, S. 209-237
Kommunale Jugendpolitik nimmt unterstützend, vermittelnd oder verhindernd Einfluss auf die Konfliktdynamik lokaler Jugendkulturen und deren öffentliche Ausdrucksmöglichkeiten. In der Regel ist sie besonders bei manifesten Gruppenkonflikten gefordert, auf die sie mit ihrem je spezifischen Handlungsrepertoire (von Repression über Moderation und Prävention bis zur unterstützenden Konfliktberatung) reagiert. Lokale Jugendpolitik steht dabei vor einer spannungsreichen Aufgabe. Einerseits hat sie für peer groups Freiräume zu erhalten und Orte zu schaffen, die den Eigensinn und die Selbstsozialisation von Jugendlichen fördern, deren Beitrag zur sozialen Integration zu würdigen und für deren politische Anerkennung zu sorgen. Andererseits ist Jugendpolitik zur Intervention aufgefordert, wenn in solchen Gruppen antisoziales Verhalten und selbstdestruktive Prozesse (Drogen, Gewalt etc.) Oberhand gewinnen, Formen der partikularistischen Integration zur Verdrängung und Abwertung anderer Gruppen oder gar zu Angstzonen führen und gewaltförmige Gruppenkonflikte eskalieren. In Gruppen von Migranten- und Aussiedlerjugendlichen kann es zudem zur Verstärkung traditionalistischer integrationshemmender kultureller Normen aus der Herkunftsgesellschaft, etwa die Werte einer starken "schützenden" und gewaltbewährten Männlichkeit kommen. Ihre konfliktfördernde Brisanz besteht unter Umständen darin, dass der Gebrauch von physischer Gewalt nicht als Abweichung, sondern als eine Angelegenheit von Respekt, Mut und Ehre betrachtet wird. Im Alltag professioneller Jugendarbeit kommt es deshalb darauf an, Gruppenprozesse in ihren sozialintegrativen und demokratischen Dimensionen zu stärken, ohne deren Eigensinn zu zerstören. (ICF2)
In: Desintegrationsdynamiken. Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand., S. 209-237
Kommunale Jugendpolitik nimmt unterstützend, vermittelnd oder verhindernd Einfluss auf die Konfliktdynamik lokaler Jugendkulturen und deren öffentliche Ausdrucksmöglichkeiten. In der Regel ist sie besonders bei manifesten Gruppenkonflikten gefordert, auf die sie mit ihrem je spezifischen Handlungsrepertoire (von Repression über Moderation und Prävention bis zur unterstützenden Konfliktberatung) reagiert. Lokale Jugendpolitik steht dabei vor einer spannungsreichen Aufgabe. Einerseits hat sie für peer groups Freiräume zu erhalten und Orte zu schaffen, die den Eigensinn und die Selbstsozialisation von Jugendlichen fördern, deren Beitrag zur sozialen Integration zu würdigen und für deren politische Anerkennung zu sorgen. Andererseits ist Jugendpolitik zur Intervention aufgefordert, wenn in solchen Gruppen antisoziales Verhalten und selbstdestruktive Prozesse (Drogen, Gewalt etc.) Oberhand gewinnen, Formen der partikularistischen Integration zur Verdrängung und Abwertung anderer Gruppen oder gar zu Angstzonen führen und gewaltförmige Gruppenkonflikte eskalieren. In Gruppen von Migranten- und Aussiedlerjugendlichen kann es zudem zur Verstärkung traditionalistischer integrationshemmender kultureller Normen aus der Herkunftsgesellschaft, etwa die Werte einer starken "schützenden" und gewaltbewährten Männlichkeit kommen. Ihre konfliktfördernde Brisanz besteht unter Umständen darin, dass der Gebrauch von physischer Gewalt nicht als Abweichung, sondern als eine Angelegenheit von Respekt, Mut und Ehre betrachtet wird. Im Alltag professioneller Jugendarbeit kommt es deshalb darauf an, Gruppenprozesse in ihren sozialintegrativen und demokratischen Dimensionen zu stärken, ohne deren Eigensinn zu zerstören. (ICF2).
In: Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit 2020,1
Frontmatter -- Cover -- Impressum -- Titelei -- Inhalt -- Editorial -- SCHWERPUNKT -- Politische Generationen als Konstrukt - Betrachtungen anlässlich von Fridays for Future -- Das Verhältnis von Jugendlichen zur Politik am Beispiel von Fridays for Future -- Authentizität statt Komplexität? Theoretische Überlegungen zum demokratischen Potenzial von Influencing -- Von manifest und latent rechtsextremen Senioren und denjenigen, die dagegenhalten -- Landnahme von Rechtsaußen Die Wahlerfolge der AfD in Brandenburg, Sachsen und Thüringen -- "Silence is no longer here because of us". Vom Recht, Bescheid zu wissen. -- "Wir leben Demokratie!": Die Jugendforen der Partnerschaften für Demokratie als Orte gelebter Partizipation -- Engagement fördert Demokratie und Zivilgesellschaft - drei Praxisbeispiele aus der Arbeit mit jungen Menschen -- In Vielfalt vereint gegen die Angriffe der AfD -- FORUM -- Anträge und Anfragen mit dem Ziel, demokratische Handlungsspielräume einzuschränken: Eine erste Zwischenbilanz der Studie "AfD im Hessischen Landtag" -- "Ich sage dir: Mein Ziel ist es, die Welt zu retten." - Politikvorstellungen im aktuellen Deutschrap. Ein Beispiel. -- Deutschrap: Eine Jugendkultur als Chance für politische Bildung -- MARKTPLATZ -- Broschüre mit Einordnung und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Verschwörungstheorien -- Online-Kurse gegen Hate Speech: Ein EU-Projekt nun auch in deutscher Sprache -- hass-im-netz.info: Überarbeitet und im neuen Design -- Rechtsextremismus wahrnehmen und dokumentieren: Strategien gegen Rechtsextremismus im Kreis Groß-Gerau -- Prisma - Medienpädagogische Interventionen im Feld der Neuen Rechten -- Demokratiearbeit trotz Gegenwind von AfD und Co - Das Treibhaus Döbeln -- Buchbesprechungen -- Backmatter -- Autorinnen und Autoren -- U4.