Lütten Klein: Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft
In: suhrkamp taschenbuch 5092
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In: suhrkamp taschenbuch 5092
In: University - society - industry Band 11
Die großen Zukunftsaufgaben der Gegenwart - Klimakrise, digitale Transformation, soziale Gerechtigkeit – sind systematisch ineinander verzahnt und befördern einen tiefgreifenden Wandel. Damit verbundene ökologische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen machen eine umfassende gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit notwendig. Was aber muss sich ändern? Wie soll diese Transformation gestaltet werden? Und vom wem? Die Größenordnung der sozialökologischen Transformation macht deutlich, wie notwendig vernetztes Denken ist und welches Potenzial inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit birgt. Der elfte Band der Reihe "University - Society - Industry" führt Perspektiven von Praktiker*innen und Wissenschafter*innen unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Gemeinsam werfen sie einen kritischen Blick auf zentrale Transformationsschauplätze und entwickeln umsichtige Strategien für eine nachhaltige Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsweise. Darüber hinaus wenden sie sich einer Akteurin der sozialökologischen Transformation besonders zu: der Stadt als Experimentierraum für Nachhaltigkeit.
In: Studien der NRW School of Governance
In: Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften: Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, S. 189-207
"Der Beitrag untersucht, ob sich Ostdeutschland hinsichtlich wichtiger Merkmale der sozioökonomischen Strukturen und Verhaltensweisen rund 20 Jahre nach der Herstellung der deutschen Einheit von Westdeutschland noch unterscheidet. Gemeinsamkeiten haben sich beim Geburtenverhalten und bei der Sterblichkeit herausgebildet, und die an der Abiturientenquote gemessene Bildungsbeteiligung zeigt kaum Unterschiede. Dagegen liegen die Anteile von Personen mit Migrationshintergrund deutlich unter und jene der Vollzeit-erwerbstätigen Mütter deutlich über den westdeutschen Verhältnissen. Der Nettowanderungsverlust in Höhe von rund 1,8 Millionen Personen in Verlaufe der 20 Jahre seit der Herstellung der Deutschen Einheit führt in Verbindung mit der Verschiebung von Geburten zu einem Echoeffekt, der das künftige Erwerbsfähigenpotenzial deutlich reduziert und die Fachkräftesicherung zu einer zentralen Herausforderung in Ostdeutschland werden lässt." (Autorenreferat)
In: Herausforderung Migration: Perspektiven der vergleichenden Politikwissenschaft ; Festschrift für Dietrich Thränhardt, S. 53-77
Die Verfasserin geht davon aus, dass in der westdeutschen Debatte um Zuwanderung und Integration die ostdeutschen Bundesländer nicht angesprochen werden. Mit dem Hinweis auf die geringe Quantität der Zuwanderung wird dabei die besondere Qualität der Zuwanderung übersehen. Dabei wird die politisch-ideologisch legitimierte Zuwanderungspraxis in der DDR erläutert. Als dominante Zuwanderergruppe wird jene der Vietnamesen dargestellt. Erst nach der Wende sind aufgrund der bundesdeutschen Regelungen neue Zuwanderergruppen dazu gekommen, nämlich Spätaussiedler und ihre Familienangehörigen, jüdische Kontingentflüchtlinge aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, Asylbewerber und politische Flüchtlinge. Es wird die Spezifik der einzelnen ethnischen Gruppen und die qualifizierte Zuwanderung untersucht und die Eigenart der Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern analysiert, die durch schrumpfende Städte, hohe Arbeitslosigkeit und Fremdenfeindlichkeit geprägt sind. Vor dem Hintergrund der Darstellung der Integrationsleistungen und Existenzgründungen von Seiten der Zuwanderer wird argumentiert, dass Zuwanderung und Integration in den neuen Bundesländern anderen Mechanismen, Chancen und Zwängen als in den alten unterliegen. (ICG)
In: Osteuropa, Band 52, Heft 3, S. 305-319
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3791-3801
"Die Erweiterung der Europäischen Union um die osteuropäischen Beitrittsländer ist auf der institutionellen Ebene weitgehend vollzogen. Das Beispiel der deutschen Wiedervereinigung hat uns allerdings gelehrt, dass die Angleichung der Institutionen allenfalls der erste Schritt gesellschaftlicher Konvergenz ist. Nicht nur der immernoch beträchtliche Entwicklungsrückstand der osteuropäischen Staaten im ökonomischen Bereich, sondern besonders die in den letzten Jahren wachsenden sozialen Ungleichheiten könnten sich noch als Problem für die Integration der neuen EU Beitrittsstaaten erweisen. Desto mehr hier verschiedene Bevölkerungsschichten auseinander driften, desto wahrscheinlicher ist es, dass gerade die Verlierer in diesem Prozess weit skeptischere Haltungen gegenüber Europa, der westlichen Demokratie und der Marktwirtschaft entwickeln. Die zunehmende soziale Ungleichheit könnte demzufolge eine kulturelle Spaltung innerhalb dieser Länder mit sich bringen, die das Zusammenwachsen der erweiterten Europäischen Union auf Dauer beeinträchtigt. Der Vortrag will sich den folgenden Fragestellungen widmen: a) wie schätzen die Bürger das Ausmaß an sozialer Ungleichheit in ihren Ländern und ihre soziale Position ein, b) in welchem Verhältnis stehen diese Einschätzungen zur 'objektiven' sozialstrukturellen Situation und Entwicklung, c) welches Ausmaß an sozialer Ungleichheit ist für die Menschen überhaupt akzeptabel, d) welche Hintergründe (ökonomischer, sozialer und kultureller Art) sind für diese Einschätzungen verantwortlich, e) wie unterscheiden sich die Bewertungen und die Beziehungen zwischen subjektiver sozialer Ungleichheit und anderen Einstellungsbereichen (Politik, Ökonomie) im europäischen Vergleich. Zur Beantwortung dieser Fragen dienen quantitativ-empirische Analysen mit komparativem Charakter. Im Zentrum wird die Präsentation von Ergebnissen der Studie 'Political Culture in New Democracies 2000-2002' (PCND 2000/ 2002) stehen. Darüber hinaus werden als empirische Basis Daten aus weiteren internationalen Bevölkerungsumfragen (European Values Study, European Social Survey, International Social Survey Programme, World Values Survey) herangezogen." (Autorenreferat)
In: Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung
The professionalization of educators within adult education has been the focus of educational research for a few years. This publication presents a critical systematisation, differentiation and innovative continuation of the current specialist discourse. Thereby, there is a particular focus on the change of organisation and vocation within the pedagogical sector and the resulting options of professionalization.
In: Islamkundliche Untersuchungen, 261
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 62, Heft 9, S. 155
ISSN: 0030-6428
Teilw. zugl.: Wien, Univ., Diss., 2003 ; Afsaneh Gächter ; Literaturverz. S. 273- 287
BASE
In: Islamkundliche Untersuchungen 261
In: Osteuropa, Band 52, Heft 3, S. 320-335
ISSN: 0030-6428
In: Osteuropa, Band 52, Heft 5, S. 626-630
ISSN: 0030-6428