Aufsatz(gedruckt)1995

Neorealismus und Neoliberalismus in den internationalen Beziehungen: zur empirischen Überprüfung einer These Immanuel Kants

In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 44, Heft 4, S. 449-460

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Abstract

In dem Beitrag werden internationale Beziehungen aus der Sicht des "liberalen" Ansatzes betrachtet, der mit unterschiedlicher Begründung die Möglichkeiten und Chancen von Kooperation und Vertrauensbildung in den Vordergrund stellt. Zunächst wird die Frage der Friedfertigkeit von Demokratien sowie des militärischen Erfolgs von Demokratien im Vergleich zu Autokratien behandelt. Im weiteren geht es um die im engeren Sinn neoinstitutionalistische Argumentation, die sich um den Nachweis bemüht, daß auch unter Akzeptierung von Hauptprämissen des modernen systemtheoretischen Neo-Realismus dieser sozusagen auf seinem eigenen Feld geschlagen werden kann. Als Ergebnis wird eine teilweise Überlegenheit des Neoliberalismus gegenüber dem Neorealismus festgestellt, und zwar vor allem unter dem Aspekt, daß der Neorealismus als generelle Theorie für alle Staatsformen wahrscheinlich nicht haltbar sein wird, wohl aber seine partielle Richtigkeit als Teiltheorie behält, als Maxime der Vorsicht und der Vermeidung von Illusionen. (ICA)

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