Aufsatz(elektronisch)2018

Subjektivität im Zeitalter der digitalen Maschinerie - Marx revisited

In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 38, Heft 150, S. 25-41

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Abstract

Marx in Erinnerung rufen sowie das Verhältnis von Kapital und Arbeit im Kontext einer disparaten 'Zukunft der Arbeit'; in der 'globalen Fabrik' zu verorten, ist Intention des Beitrags. Nicht die objektive Entwicklung steht im Vordergrund, sondern die subjektive - die lebendige Seite der Arbeitskraft und dessen Vergesellschaftung. Um die Konstitution von Subjektivität diskursiv anzugehen und theoretisch im Marx-Diskurs einzubetten, wird als Einstieg eine Marx-Philologie vorgenommen, um die einseitige Marx-Engels-Rezeption nach dem 1. Weltkrieg zu erhellen. Im Zentrum des Beitrags steht zum einen das Marx' Maschinen-Kapitel (MEW Bd. 23), zum anderen die 'digitale Aufrüstung' der Welt. In den Blick gerät somit die digitale 'Maschinerie' auf der Basis 'immaterieller' Arbeit und global-gesellschaftlicher Arbeitsteilung. Die Frage nach der immanenten Rationalität von Gesellschaft und Arbeitsvermögen, m.a.W. der Grenze der Konstitution von Subjektivität wird abschließend mit einem 'Diskurs der Wünsche' konfrontiert.

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