Eine kurze Geschichte des Geldes und der Währungen: von den Anfängen bis in die Gegenwart
Abstract
"Wir treten nun ein in das Zeitalter des Geldes" prognostiziert der amerikanische Anthropologe (vgl. BA 7/95) im letzten Satz seiner "kurzen", doch weltumspannenden, an einzelnen Epochen ausgerichteten 3000-jährigen Geschichte des Geldes. Er meint damit die Ära des elektronischen Geldes und der virtuellen Währung, die als revolutionärer Wechsel auf die Zeitalter des Bargeldes (erste Münzprägung in Lydien) und des Papiergeldes (Einführung des Bankensystems und der Börse) folgt. Oft breit angelegt vor allem in ethnologischen Details, fundiert mit Quellenangaben, unterhaltsam und anregend in der Darstellung, z.B. im Hinweis auf Goethes "Faust", bietet Weatherford ein lebendiges Panorama zur Währungs-Wende. Stephen Zarlenga (BA 9/99) und Bernhard Lietaer (BA 3/00) stellen zusammen mit diesem Titel einen faszinierenden, auf historischen Grundlagen beruhenden Ausblick auf währungs- und machtpolitische, anthropologische und kulturhistorische Tendenzen im 21. Jahrhundert dar. (3) (Sigrid Schuster-Schmah)
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