Forschungsdaten GESIS1995

Obdachlosigkeit (Obdachlosenbefragung)

Abstract

Die soziale Situation von Obdachlosen in einem Kölner Vorort.

Themen: Wichtigste Probleme in der Siedlung; Probleme im Verhältnis
zwischen Siedlung und Umgebung; Auszugspläne; Wohndauer in der Siedlung
und Jahr der ersten Inanspruchnahme einer städtischen Unterkunft; Grund
für die Einweisung in eine städtische Unterkunft; Unterkunftstyp bei
der ersten Einweisung und vor der Einweisung; Umzugshäufigkeit in
solchen Unterkünften und Siedlungen; empfundene Verschlechterung durch
den Umzug; Wohnraumzahl; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Schäden
in der Wohnung; Kinderzahl und besuchte Schulen bzw. Kindergärten;
Einstellung zur Einrichtung einer Sonderschule im Stadtteil; empfundene
Diskriminierung der Kinder in der Schule; regelmäßiges Taschengeld für
die Kinder; Freizeitort der Kinder; Kontakte der Kinder außerhalb der
Siedlung; Erziehungsperson für die Kinder; empfundene Diskriminierung
der Obdachlosen; Ausüben einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der
Siedlung; Einstellung zu einem Selbsthilfekomitee in der Siedlung;
Interesse an der Beteiligung in einem solchen Komitee; vermutete
Wirksamkeit einer Interessengemeinschaft der Obdachlosen; wichtigste
Aufgaben einer solchen Interessengemeinschaft; wichtigste Institutionen
als Ansprechpartner zur Verbesserung der Situation der Obdachlosen;
Ortslage der Arbeitsstätte; Häufigkeit von Arbeitsplatzwechsel;
Berufswechsel; Zufriedenheit mit der Arbeitsstelle; Einkaufsort; Besitz
von Ersparnissen; Verwalter des Familieneinkommens; Entscheider über
Ausgaben; Schulden; gemeinsame Einnahme der Hauptmahlzeit;
Freizeitaktivitäten in der Siedlung; Kontaktpersonen in der Freizeit;
Freizeitkontakte außerhalb der Siedlung; Nachbarschaftskontakte in der
Siedlung; Kontakte zu Nichtobdachlosen; Aufnahme dieser Kontakte in der
Freizeit oder durch die Arbeit; Identifikation als Kölner oder Bewohner
des Stadtteils; Umzugswunsch in einen anderen Stadtteil; beliebtester
Stadtteil in Köln; Intensität des Kontaktes zur Bevölkerung im
Stadtteil; Kontakte zu Bewohnern einer anderen Siedlung; Beteiligung an
Versammlungen des Poller Bürgervereins; vermutete Interessenvertretung
der Obdachlosen durch diesen Verein; einflußreichste Persönlichkeiten
im Stadtteil; Personen, die sich besonders für die Obdachlosen
einsetzen; wichtigste Unterschiede zwischen den Bewohnern der eigenen
Siedlung und einer weiteren Siedlung im Stadtteil; Kenntnis von
Presseberichten und Fernsehberichten über die Obdachlosen und
Beurteilung des Wahrheitsgehaltes; wichtigste Gründe für
Obdachlosigkeit; wichtigste Vorbeugungsmaßnahmen zur Verhinderung von
Obdachlosigkeit; perzipierte Unterschiede zwischen Obdachlosen;
Beschwerdeführung gegen die Stadt zur Bereitstellung einer besseren
Wohnung; Erfahrungen mit Behördenkontakten; Zufriedenheit mit dem
Verwalter der Siedlung; wichtigste Aufgabe eines Verwalters; Anomie
(Skala); Vergleich der eigenen Wohnsituation mit der der Eltern;
soziale Herkunft; soziale Mobilität gegenüber dem Vater und dem
Schwiegervater; Verwandtschaftskontakte; Urteil der Verwandtschaft über
das Wohnen in dieser Siedlung; Verwandte, die ebenfalls in
Notunterkünften leben; eigener Gesundheitszustand; Zahl der erkrankten
Familienmitglieder und Art der Krankheiten; Vorschläge zur Behandlung
von Obdachlosen; Gesellschaft oder Individuum als Verantwortlicher für
die eigene Obdachlosigkeit; Wunsch nach Integration in eine normale
Wohngegend; eigene Straffälligkeit und Verurteilung; Art der Delikte;
empfundene Verbesserung der Lebensbedingungen in der Notunterkunft;
Vergleich der Situation zwischen der Siedlung und einem Übergangshaus;
Geburtsort; Wohndauer in Köln; wiederverheiratet; Religiosität;
Vereinsmitgliedschaften; Umfang der Vereinstätigkeit; Parteipräferenz;
vermutete Wirksamkeit dieser Befragung auf die Situation der
Obdachlosen.

Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kirchgangshäufigkeit;
Schulbildung; Berufstätigkeit; Einkommen.

Interviewerrating: Namensschild an der Tür; Beschreibung der
Wohnungseinrichtung bezüglich Familienbilder, sonstiger Bilder,
Nippfiguren, religiöser Figuren und Bücherbesitz; Zustand der Fenster,
Tapeten und Möbel; Interviewdauer; Anzahl der anwesenden Personen beim
Interview; Erledigung von Haushaltsarbeiten der befragten Person
während des Interviews; Verhalten der übrigen Anwesenden während des
Gesprächs; Kooperationsbereitschaft des Befragten.

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