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"Wochenschrift der deutschen Sozialdemokratie" (varies: v. 1-18, Revue des geistigen und öffentlichen Lebens; v. 41, no.14-19, Halbmonatschrift .) ; Mode of access: Internet.

In einem diachronen Vergleich von Positionen, Erklärungen und Analysen vor und nach der deutschen Revolution von 1989 werden am Beispiel des Umgangs mit der Tageszeitung "Neue Zeit" objektive Maßstäbe der Beurteilung der vergleichenden Deutschland- und DDR-Forschung entwickelt. Es wird gezeigt, warum Literatur, hier eine Tageszeitung, die zentral öffentliche Meinung geprägt hat, ein Thema der vergleichenden Deutschland- und DDR-Forschung sein muß: Die Beschäftigung mit SBZ-Tageszeitungen bedeutet ein Zurückgehen zu Ursprüngen und Quellen des Konflikts. Damit wird die Deutschlandforschung zur Geschichtsforschung. (ICA)

Veränderungen des Zeitwohlstands resultieren aus der gleichzeitigen Veränderung von drei Eckpfeilern: (1) der Organisation der Arbeit, (2) der Gestaltung des Geschlechter- und Generationenverhältnisses und (3) der Art und Organisation des Solidarzusammenhangs im örtlichen Umfeld. Die Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft hat die Zeitinstitutionen der Industriegesellschaft untergraben. Nicht zuletzt von den Gewerkschaften hängt es ab, ob neue Zeitinstitutionen geschaffen werden können oder ob die Wissensgesellschaft in zeitlicher Anomie versinkt. Normativer Zielpunkt ist die Erhöhung des individuellen und kollektiven Zeitwohlstands. (ICE)