Nach einer kurzen Zusammenfassung und Erklärung der Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt 1973 bis 1986 wird auf die Langzeitarbeitslosigkeit eingegangen. Es wird festgestellt, daß sich der Anteil der Langzeitarbeitslosen an der Zahl aller Arbeitslosen stark erhöht hat, ältere Arbeitslose und Frauen besonders davon betroffen sind. Mit der Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit haben sich auch die Strukturen in der Gliederung nach Leistungsempfängern verändert. Der Anteil der Empfänger von Arbeitslosengeld schrumpfte. (IAB)
"In diesem Bericht ist für die deutschen Studenten an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland eine Zugangs- und Abgangsrechnung quantifiziert worden, die - nach Studienjahren gegliedert - Auskunft gibt über die durchschnittlichen Studienzeiten, sowohl der einzelnen Jahrgänge von Studienanfängern als auch der jeweiligen Absolventen in den Jahren 1960 bis 1986. Es handelt sich um eine überschlägige Rechnung, die methodische Unschärfen hat, Schätzungen erforderte und erst von 1978 an voll auf den Daten der Hochschulstatistik aufbaut. Trotz bestehender Vorbehalte ist aber eine gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Prüfungsstatistik festzustellen. Die Zahl der deutschen Studenten nahm von 1960 bis 1986 von 0,3 auf 1,3 Millionen zu. Bei konstanter Studiendauer - 4,8 Jahre des Studienjahrgangs 1960 - wäre sie nur auf 0,9 Millionen gestiegen. Doch es errechnen sich inzwischen durchschnittlich 6,3 Studienjahre für den Immatrikulationsjahrgang 1980 - und diese Verlängerung um 1,5 Jahre bedeutet für die Hochschulen 400 000 Studenten mehr sowie eine erhebliche Verzögerung der Studienabschlüsse. Längere Zeit - von 1975 bis 1981 - stagnierte die Zahl der Prüfungen (Erstabschlüsse ohne Promotion und andere Zweitabschlüsse) auf einem Niveau von jährlich 100 000. Der Anstieg auf 120 000 bis zum Jahre 1985 geht zum Teil auf steigende Abschlüsse an den Verwaltungsfachhochschulen zurück, doch wirkte sich zunehmend aus, daß die Studienzeitverlängerungen immer geringer wurden." (Autorenreferat)
In dem Beitrag wird die Entwicklung der Erwerbstätigen nach beruflichem Ausbildungsabschluß nach Wirtschaftszweigen für 1976 und 1985 beschrieben. Insbesondere wird auf die Zugänge, Abgänge und Bestandsveränderungen von Erwerbstätigen mit Hochschulabschluß eingegangen. "Nach den Ergebnissen des Mikrozensus waren 1985 insgesamt fast 2,6 Mill. Hochschulabsolventen erwerbstätig. Sie teilten sich auf in 0,9 Mill. Fachhochschulabsolventen und 1,7 Mill Absolventen der wissenschaftlichen Hochschulen. Dies entsprach einem Grad der Akademisierung von 9,7 vH mit Anteilen der Absolventen der Fachhochschulen von 3,3 vH und der wissenschaftlichen Hochschulen von 6,4 vH. Dagegen waren 1976 erst 1,85 Mill. Personen mit einem Hochschulexamen erwerbstätig gewesen, knapp 0,6 Mill. Fachhochschulabsolventen und fast 1,3 Mill. Absolventen der wissenschaftlichen Hochschulen. Der Akademisierungsgrad lag insgesamt bei 7,2 vH. Eine weitaus größere Veränderung in der Qualifikationsstruktur betraf jedoch die Erwerbstätigen ohne beruflichen Ausbildungsabschluß, deren Anteil von 1976 bis 1985 um 7 vH-Punkte auf 27 vH abnahm. Doppelt so hoch (55,5 vH) ist der Anteil der Erwerbstätigen mit betrieblicher Ausbildung. Nimmt man die Absolventen mit Fachschulabschluß hinzu (Anteil 7,5 vH), so stehen diesen 63 vH knapp 10 vH Akademiker gegenüber, d.h. von den Erwerbstätigen mit Ausbildung war 1985 jeder siebente ein Hochschulabsolvent (1976: jeder neunte). Allerdings lassen die Ergebnisse des Mikrozensus nicht erkennen, ob die Erwerbstätigen auch im erlernten Beruf arbeiteten. Nach dem Geschlecht teilten sich die erwerbstätigen Hochschulabsolventen 1985 zu 72,3 vH in Männer und 27,7 vH in Frauen auf, während von allen Erwerbstätigen 61,6 vH Männer und 38,4 vH Frauen waren. Damit lag der Frauenanteil bei den erwerbstätigen Akademikern um rund 10 vH-Punkte unter dem Gesamtdurchschnitt. Relativ hat sich an diesem Abstand seit 1976 wenig geändert: Die Akademisierung nahm nahezu proportional bei den Männern von 8,4 auf 11,4 vH und bei den Frauen von 5,1 auf 7,0 vH zu." (IAB2)
"In diesem Bericht ist für die deutschen Studenten an den Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland eine Zugangs- und Abgangsrechnung quantifiziert worden, die - nach Studienjahren gegliedert - Auskunft gibt über die durchschnittlichen Studienzeiten, sowohl der einzelnen Jahrgänge von Studienanfängern als auch der jeweiligen Absolventen in den Jahren 1960 bis 1986. Es handelt sich um eine überschlägige Rechnung, die methodische Unschärfen hat, Schätzungen erforderte und erst von 1978 an voll auf den Daten der Hochschulstatistik aufbaut. Trotz bestehender Vorbehalte ist aber eine gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen der Prüfungsstatistik festzustellen. Die Zahl der deutschen Studenten nahm von 1960 bis 1986 von 0,3 auf 1,3 Millionen zu. Bei konstanter Studiendauer - 4,8 Jahre des Studienjahrgangs 1960 - wäre sie nur auf 0,9 Millionen gestiegen. Doch es errechnen sich inzwischen durchschnittlich 6,3 Studienjahre für den Immatrikulationsjahrgang 1980 - und diese Verlängerung um 1,5 Jahre bedeutet für die Hochschulen 400 000 Studenten mehr sowie eine erhebliche Verzögerung der Studienabschlüsse. Längere Zeit - von 1975 bis 1981 - stagnierte die Zahl der Prüfungen (Erstabschlüsse ohne Promotion und andere Zweitabschlüsse) auf einem Niveau von jährlich 100 000. Der Anstieg auf 120 000 bis zum Jahre 1985 geht zum Teil auf steigende Abschlüsse an den Verwaltungsfachhochschulen zurück, doch wirkte sich zunehmend aus, daß die Studienzeitverlängerungen immer geringer wurden." (Autorenreferat)